Andreas Heller Architects & Designers
Erweiterung Deutsches Auswandererhaus
© Werner Huthmacher, Berlin
Die zweite bauliche Erweiterung präsentiert das preisgekrönte Museum als Ensemble beider Seiten der Migration: Aus- und Einwanderung. Ein weißer Kubus mit einer komplexen Schichtung aus kassettenartigen Betonsegmenten ist neuer, markanter Punkt am historischen Neuen Hafen. Ein Brückenbau verbindet die Erweiterung mit dem Bestandsgebäude. In Fertigbetonteilelemente des Neubaus sind Porträts von Einwanderinnen und Einwanderern eingraviert, die je nach Lichteinfall und Blickwinkel mal mehr, mal weniger hervortreten. Zudem ist die Fassade von kleineren Lochfenstern und Leuchtsegmenten durchsetzt. Das komplexe Erscheinungsbild des Neubaus ist Sinnbild für die Diversität der Gesellschaft in Deutschland und auch Denkmal für Eingewanderte.
Der Erweiterungsbau öffnet sich in alle Himmelrichtungen mit großzügigen Gesten in den städtischen Raum. Zur Stadtseite bietet ein großes Glasfassadenelement einen Blick in die Ausstellung. Über einer Figurengruppe Demonstrierender steht Wir leben zusammen und bringt die Programmatik des Museums auf den Punkt. Kostenlose Sonderausstellungen bietet das sogenannte Garagenmuseum, das mit einem Rolltor zu öffnen ist. Im Norden dient ein großes, gläsernes Portal als Erschließung der neu gegründeten Academy for Comparative Migration Studies (ACOMIS). Entlang der Kaje lassen bodentiefe Fensterbänder in ihre Forschungsräume blicken.
Die Ausstellung wurde in Teilen umgebaut und um Räume im Neubau erweitert. Ihre Gesamtfläche beträgt nun 3.340 Quadratmeter. Als Rundgang konzipiert, beginnt sie im Bestandsgebäude mit der Auswanderung. Im Inneren des Brückenbaus vollzieht die Installation Transit den Perspektivwechsel auf die Einwanderung und macht erfahrbar, dass Auswanderung auch immer Einwanderung bedeutet. Mit seiner Architektur am Neuen Hafen setzt das Deutsche Auswandererhaus ein überregionales Zeichen für die Vermittlung von Migrationsphänomenen in Deutschland.
Der Erweiterungsbau öffnet sich in alle Himmelrichtungen mit großzügigen Gesten in den städtischen Raum. Zur Stadtseite bietet ein großes Glasfassadenelement einen Blick in die Ausstellung. Über einer Figurengruppe Demonstrierender steht Wir leben zusammen und bringt die Programmatik des Museums auf den Punkt. Kostenlose Sonderausstellungen bietet das sogenannte Garagenmuseum, das mit einem Rolltor zu öffnen ist. Im Norden dient ein großes, gläsernes Portal als Erschließung der neu gegründeten Academy for Comparative Migration Studies (ACOMIS). Entlang der Kaje lassen bodentiefe Fensterbänder in ihre Forschungsräume blicken.
Die Ausstellung wurde in Teilen umgebaut und um Räume im Neubau erweitert. Ihre Gesamtfläche beträgt nun 3.340 Quadratmeter. Als Rundgang konzipiert, beginnt sie im Bestandsgebäude mit der Auswanderung. Im Inneren des Brückenbaus vollzieht die Installation Transit den Perspektivwechsel auf die Einwanderung und macht erfahrbar, dass Auswanderung auch immer Einwanderung bedeutet. Mit seiner Architektur am Neuen Hafen setzt das Deutsche Auswandererhaus ein überregionales Zeichen für die Vermittlung von Migrationsphänomenen in Deutschland.