ASTOC/KRAFT.RAUM.
Ein neues Hochhaus für die Karlsruher Skyline: ASTOC ARCHITECTS AND PLANNERS konnten sich im Wettbewerb gegen 16 Konkurrenten durchsetzen und gingen mit ihrem Schwarzwaldtrio als Sieger hervor. Die Jury kam am 19. Februar zu dieser Entscheidung, weil der Entwurf "überzeugend ein Ensemble aus drei ganz unterschiedlichen Elementen bilde: dem Hochhaus mit Mischnutzung, einem flachen Büroriegel und als dem kleinsten Element ein unter Denkmalschutz stehendes Bahnarbeiterwohnhaus für eine kulturelle Nutzung." Im Sinne des Projektentwicklers Kreer Development könnte der 73 Meter hohe Turm auf diesem prominenten Stück Stadt bereits 2025 realisiert sein.
Erläuterungstext aus dem Wettbewerb 2020:
Mit dem Schwarzwaldtrio findet die Entwicklung südlich des Hauptbahnhofes einen westlichen Abschluss und Hochpunkt, der das Areal sowohl in seiner direkten Umgebung als auch in der Silhouette der Stadt verankert.
Ein Ensemble aus drei eigenständigen, miteinander kommunizierenden Baukörpern bindet das Baudenkmal in eine differenzierte Höhenstaffelung ein und fasst einen nach Süden orientierten städtischen Raum. Rings um diesen Platz kommen die Adressen von Wohnen, Hotel, Büro und der kulturellen Nutzung des Denkmals zusammen und stehen mit der Gastronomie in den beiden Neubauten in regem Austausch.
Das denkmalgeschützte Doppelhaus im Südosten des Grundstückes wird behutsam saniert. Im Bürogebäude steht die gesamte Fassadenfläche der vier Obergeschosse dank eines innenliegenden Kerns für Arbeitsplätze zur Verfügung. Zwei bis drei unterschiedlich große Nutzungseinheiten bilden die Grundstruktur. Das Hochhaus mit einer Gesamthöhe von 68,45 m teilt sich in ein fünfgeschossiges Hotel im Sockel und einen 15-stöckigen Wohnturm, dessen letztes Aufenthaltsgeschoss auf 60 m liegt Das gesamte Gebäude basiert auf einem Grundraster von 4,05 m. In den Wohngeschossen verläuft rings um den innenliegenden Kern ein natürlich belichteter Flur, über den je Geschoss 15 modulare Wohnungen, die sich je nach Ausrichtung unterscheiden und Vielfalt in der Nachbarschaft erzeugen. Die Wohnungen auf der West- und Südseite erhalten kleine Freisitze in Form von Loggien.
Über der Wohnnutzung befinden sich zwei Dachgärten mit einem weiten Blick auf Innenstadt und Schloss im Nordosten und Schwarzwald und Rheinschleifen im Südwesten. Die Hotelgeschosse im Sockel verfügen über eine größere Grundfläche als der Turm. Sie bieten Platz für insgesamt 88 Zimmer und erhalten ein zweites Treppenhaus. Die Tiefgarage wird von Nordosten erschlossen und verfügt insgesamt über 238 Stellplätze auf drei Untergeschossen. Um das Bürogebäude herum ist das Grundstück als Vorfahrt sowie zur Ver- und Entsorgung gegen den Uhrzeigersinn befahrbar. Das neue Gebäudeensemble generiert eine großzügige, öffentliche Platzfläche zwischen Hotelgebäude und Baudenkmal. Durch eine umschließende Entarsie aus farblich abgesetztem Pflaster wird das denkmalgeschützte Gebäude zusätzlich betont.
Die Fassaden der drei Baukörper sind in abgestuften Weißtönengehalten. Das Hochhaus und das Bürogebäude erhaltenLochfassaden aus Betonfertigteilen, die die Putzfassade des Baudenkmals zu einemmineralischen Kanon ergänzen. Die geschlossenen Seitenflächender Wohnungen werden mithellen Fliesen, die imOsten, Süden und Westen auf950 m2 als Photovoltaikkacheln (z.B. vonISSOL, FixSun oder Solaxess) ausgebildetsind, verkleidet. Sie unterstützen das Nach haltigkeits- und Energiekonzept und machen den Turm zu einerneuen Landmarke für Karlsruhe, von deren Dachgarten der Blick aus grün gerahmten Fensternweit in Stadt undLand reicht.
Auftraggeber: KreerDevelopment GmbH
Beteiligte: Freiraumplaner IKRAFT.RAUM. Krefeld Tragwerksplanung I WSK Ingenieure Berlin GmbH Haustechnik I ZWP Ingenieur-AGKöln Brandschutz I CU BS Willich
Erläuterungstext aus dem Wettbewerb 2020:
Mit dem Schwarzwaldtrio findet die Entwicklung südlich des Hauptbahnhofes einen westlichen Abschluss und Hochpunkt, der das Areal sowohl in seiner direkten Umgebung als auch in der Silhouette der Stadt verankert.
Ein Ensemble aus drei eigenständigen, miteinander kommunizierenden Baukörpern bindet das Baudenkmal in eine differenzierte Höhenstaffelung ein und fasst einen nach Süden orientierten städtischen Raum. Rings um diesen Platz kommen die Adressen von Wohnen, Hotel, Büro und der kulturellen Nutzung des Denkmals zusammen und stehen mit der Gastronomie in den beiden Neubauten in regem Austausch.
Das denkmalgeschützte Doppelhaus im Südosten des Grundstückes wird behutsam saniert. Im Bürogebäude steht die gesamte Fassadenfläche der vier Obergeschosse dank eines innenliegenden Kerns für Arbeitsplätze zur Verfügung. Zwei bis drei unterschiedlich große Nutzungseinheiten bilden die Grundstruktur. Das Hochhaus mit einer Gesamthöhe von 68,45 m teilt sich in ein fünfgeschossiges Hotel im Sockel und einen 15-stöckigen Wohnturm, dessen letztes Aufenthaltsgeschoss auf 60 m liegt Das gesamte Gebäude basiert auf einem Grundraster von 4,05 m. In den Wohngeschossen verläuft rings um den innenliegenden Kern ein natürlich belichteter Flur, über den je Geschoss 15 modulare Wohnungen, die sich je nach Ausrichtung unterscheiden und Vielfalt in der Nachbarschaft erzeugen. Die Wohnungen auf der West- und Südseite erhalten kleine Freisitze in Form von Loggien.
Über der Wohnnutzung befinden sich zwei Dachgärten mit einem weiten Blick auf Innenstadt und Schloss im Nordosten und Schwarzwald und Rheinschleifen im Südwesten. Die Hotelgeschosse im Sockel verfügen über eine größere Grundfläche als der Turm. Sie bieten Platz für insgesamt 88 Zimmer und erhalten ein zweites Treppenhaus. Die Tiefgarage wird von Nordosten erschlossen und verfügt insgesamt über 238 Stellplätze auf drei Untergeschossen. Um das Bürogebäude herum ist das Grundstück als Vorfahrt sowie zur Ver- und Entsorgung gegen den Uhrzeigersinn befahrbar. Das neue Gebäudeensemble generiert eine großzügige, öffentliche Platzfläche zwischen Hotelgebäude und Baudenkmal. Durch eine umschließende Entarsie aus farblich abgesetztem Pflaster wird das denkmalgeschützte Gebäude zusätzlich betont.
Die Fassaden der drei Baukörper sind in abgestuften Weißtönengehalten. Das Hochhaus und das Bürogebäude erhaltenLochfassaden aus Betonfertigteilen, die die Putzfassade des Baudenkmals zu einemmineralischen Kanon ergänzen. Die geschlossenen Seitenflächender Wohnungen werden mithellen Fliesen, die imOsten, Süden und Westen auf950 m2 als Photovoltaikkacheln (z.B. vonISSOL, FixSun oder Solaxess) ausgebildetsind, verkleidet. Sie unterstützen das Nach haltigkeits- und Energiekonzept und machen den Turm zu einerneuen Landmarke für Karlsruhe, von deren Dachgarten der Blick aus grün gerahmten Fensternweit in Stadt undLand reicht.
Auftraggeber: KreerDevelopment GmbH
Beteiligte: Freiraumplaner IKRAFT.RAUM. Krefeld Tragwerksplanung I WSK Ingenieure Berlin GmbH Haustechnik I ZWP Ingenieur-AGKöln Brandschutz I CU BS Willich