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Ackermann Architekten

Hauptverwaltung Deutschland der Swiss Life Versicherung in Garching

Ort
Garching
Gebäudekategorie
Büro und Verwaltung
Bauvorhaben
Neubau
Jahr der Fertigstellung
2014
Material Fassade
Metall
SwissLife Deutschland wollte für seine neue Hauptverwaltung ein Gebäude mit hohem Wiedererkennungswert.
Man entschied sich für den einprägsamen Entwurf des Büro Ackermann Architekten BDA, der sich mit einem mäanderförmigen Baukörper um einen Innenhof von 3 bis 7 Geschossen nach oben staffelt.
Der Entwurf setzt damit an dieser städtebaulich wichtigen Eingangssituation zum Stadtteil Hochbrück ein eigenständiges und weithin sichtbares Zeichen für die Stadt Garching.

Der Gebäudekomplex von insgesamt 30 000 m² Bruttogeschossfläche wurde in 2 Bauabschnitten auf den Grundstücken an der Ecke Schleissheimer-/ Zeppelinstraß verwirklicht.
Die Grundstückserschließung erfolgt fußläufig von der Kreuzung Schleissheimer-/ Zeppelinstraße über einen Vorplatz zum Haupteingang an der Ostseite des Gebäudes. Vom dortigen Empfang geht man über den begrünten Innenhof zur Eingangshalle. Diese dient als Verteiler in die Cafeteria, das Casino und den Konferenzbereich im Erdgeschoss. Mit einer Panorama-Aufzugsgruppe gelangt man in die Bürogeschosse.
Für die Geschosse 1-6 wurden auf einem Ausbauraster von 2,60 m flexibel einteilbare Büroflächen als Kombibüros geplant. Um die Kombizonen im Mittelbereich der Bürogeschosse besser nutzbar und räumlich interessanter zu machen, weiten sich die Gebäudeteile jeweils immer zu einem Ende auf. In den dadurch entstehenden tieferen Zonen werden an zentralen Stellen größere Besprechungsräume angesiedelt. Ansonsten befinden sich in den Kombizonen je nach Bedarf informelle Besprechungsbereiche, Archiv- und Druckerräume, Teeküchen und Caffepoints.
Im 6. OG sind die Büros der Geschäftsleitung mit großzügigen Besprechungsräumen und Vorstands- bzw. Gästecasino.
Die Höhenstaffelung des Gebäudes wird genutzt, um am Ende eines Geschosses Dachterrassen als Freibereiche für die Mitarbeiter zu schaffen.

Die horizontale Struktur des Gebäudekomplexes wird durch eine Bandfassade betont. Sie ist in einen Brüstungsbereich aus nichttragenden Betonfertigteilen, die mit einer hinterlüfteten Fassade aus Alucobond-Paneelen verkleidet ist, und ein Fensterband aus 2,60 m breiten Elementen gegliedert. Jedes Fensterelement besteht aus einem zu öffnenden Flügel von 0,60 m Breite und einer Festverglasung von 2,00 m Breite.
Das östliche, sich im Hof befindliche Gebäudeende wird, um eine räumlich interessante Wirkung zu schaffen, und auch wegen seiner Fernwirkung, geschossweise um ca. 1 m um den äußeren Punkt herausgedreht.