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ASTOC ARCHITECTS AND PLANNERS

Neubau der Hochschule Ruhr West, Mülheim an der Ruhr

Foto: Hans Blossey, Hamm
Foto: Hans Blossey, Hamm
Ort
Mülheim an der Ruhr
Gebäudekategorie
Hochschulen
Bauvorhaben
Neubau
Jahr der Fertigstellung
2016
Architektenpreis
Architizer A+Awards 2017
Kategorie: Higher Education & Research Facilities
Nominierung; Immobilien Manager Award 2017
Kategorie: Projektentwicklung Neubau
short list; iF Design Award 2017
Disziplin: Architektur
Wettbewerb 2010, 1. Preis
Planung 2011-2012
Realisierung 2012-2016


Die Gebäude der Hochschule Ruhr West, Campus Mülheim a.d.R. wurden am 06.06.2016 offiziell an den Nutzer übergeben. Die Hochschule Ruhr West in Mülheim an der Ruhr - kurz HRW - ist Teil einer landesweiten Entwicklung neuer Hochschulen. Mit insgesamt acht Gebäuden und rund 62.000 qm BGF erreicht die Hochschule die Dimensionen eines eigenständigen Quartiers: Vier Institutsgebäude, eine Mensa, ein Hörsaalgebäude und eine Bibliothek sowie ein Parkhaus entstanden auf dem ehemaligen Bahnareal im Stadtteil Broich. Die HRW fungiert jedoch nicht nur als neue Bildungseinrichtung, sondern zugleich auch als wichtiger Bestandteil einer Stadtentwicklungskonzeption für das gesamte Umfeld der Hochschule. Daher orientieren sich die verschiedenen Gebäude des Campus in Bezug auf Volumen und Höhenentwicklung an der Umgebung und öffnen sich bewusst zum Stadtteil und zu der angrenzenden Bebauung.

Das Wohngebiet und die Infrastruktur entlang der Duisburger Straße werden durch Veranstaltungen und Nutzungsangebote der neuen Hochschule belebt und aufgewertet. Gleichzeitig entsteht auf dem Campus eine Vielzahl an unterschiedlichen öffentlichen Räumen, die zum Verweilen einladen und auch den Anwohnern für Freizeitaktivitäten zur Verfügung stehen.

Der Entwurf der Arbeitsgemeinschaft HPP / ASTOC für den neuen Hochschulcampus an der Duisburger Straße ging als Sieger aus einem europaweit ausgeschriebenen Bewerbungsverfahren mit 2-stufigem Wettbewerb und insgesamt 15 Teilnehmern hervor.

Auf Grund der technischen Ausrichtung der Studiengänge am Mülheimer Standort (Informatik, Ingenieurwissenschaften, Mathematik, Naturwissenschaften und Wirtschaft) wurde im Hinblick auf die Versorgungsplanung und -technik sowie auf die Klimaverträglichkeit der Gesamtentwicklung besonders viel Wert gelegt. Die Umsetzung des Projektes erfolgte als Generalplaner, hierbei wurden insgesamt 15 Fachingenieurbüros unter Vertrag genommen.


In Zusammenarbeit mit
HPP Architekten, Düsseldorf