Erfolg an der Moldau

Das alte Motto „think global, act local” hat sich in Prag wieder bewährt. Die Hauptstadt Tschechiens ist nämlich speziell: Es gibt dort keinen städtischen Bebauungsplan. Für jedes einzelne Projekt muss ein eigener Bebauungsplan bei den Ämtern eingereicht und mit den Daten zu Kubatur und Außenraumgestaltung ergänzet werden. Das Ganze nennt sich dann Planning Permit, es betrifft konkret auch unser größtes europäisches Bauvorhaben „Campus ue new HQ Česká Spořitelna“, dem Hauptsitz der tschechischen Sparkasse nahe der Prager Burg. Das Projekt umfasst 4 Bürohäuser mit einer Bruttogrundfläche von rund 123.000 Quadratmetern.
Die Einreichung für unsere Planning Permit musste von rund 50 Ämter und Prüfern begutachtet werden. Dank unseres Teams in Prag und des Vertragsarchitekten Pavel Hnilicka erhielt das Bauvorhaben unseres Büros in Lustenau die extrem wichtige Genehmigung in der sensationellen Zeit von nur einem Jahr. Deutlich längere Wartezeiten sind die Regel. Die Mitarbeitenden arbeiten derzeit an der weniger aufwendigen Building Permit, um die angestrebte Eröffnung der Česká Spořitelna 2025 zu realisieren.