Behnisch Architekten
Museum der Phantasie
Gebäudekategorie
Museen, Galerien
Bauvorhaben
Neubau
Jahr der Fertigstellung
2001
Material Fassade
Holz
Architektenpreis
2002 Wessobrunner Architekturpreis / 2002 BDA Preis Bayern
Aufgabe des Museums der Phantasie ist es, alle Exponate der Sammlung Buchheim der Öffentlichkeit unter einem Dach zugänglich zu machen. Neben vielen bedeutenden Werken des Expressionismus umfasst die Sammlung Volkskunst aus Afrika und anderen Kontinenten, sowie allerlei „Kuriositäten“.
Die verschiedenen Ausstellungsbereiche sind an einer Art Rückgrat angeordnet und entwickeln sich frei entsprechend ihren Aufgaben. Die Anlage ist fein gegliedert, der überwiegende Teil liegt flach in der Landschaft und die beiden mehrgeschossigen Bereiche ragen kaum über die hohen Baumwipfel hinaus.
Von fast jedem Innenraum bieten sich Ausblicke auf den Starnberger See, den Park, die Berge, die scheinbar in die Gesamtausstellung einfließen und so einen Rahmen für die Exponate bilden. Ein Steg, der in den See hineinführt, verstärkt die Verbindung mit der Landschaft.
Die Übergänge von einem Teil des Museums zum anderen – z.B. von der Gemälde- und Grafiksammlung zum Raritätenteil – sind fließend. Man kann kurze und längere Rundgänge wählen oder sich frei durch das Museum bewegen.
Das Materielle ist zurückhaltend, Licht, Raumbeziehungen, Bäume, der See, individuelle Situationen für Exponate und Besucher stehen im Vordergrund.
Sicher gibt es grundsätzlich verschiedene Ansätze, sich der Entwicklung eines Museumsbaus zu nähern. Letztendlich hängt dies von vielen Faktoren ab, unter anderem von der Art der Aufgabe, den Exponaten, der Umgebung und vielem mehr. In der Vergangenheit wurden herausragende Museumsbauten geschaffen, die, formal sehr eigenständig, allein durch ihre Architektur zur Attraktion wurden. Das Museum der Phantasie sollte eher sorgfältig aus seinem Inhalt heraus und aus seiner Beziehung zum Ort entwickelt werden. Statt eines Repräsentationstempels sollte ein Museum entstehen, in dem Volkskunst, hohe Kunst und vielerlei Raritäten gleichberechtigt nebeneinander stehen können, eingebettet in die wunderbare Landschaft und verwoben mit ihr.
Bauherr: Freistaat Bayern
Fertigstellung: 2001
Adresse:
Am Hirschgarten 1
82347 Bernried
Behnisch Architekten
Die verschiedenen Ausstellungsbereiche sind an einer Art Rückgrat angeordnet und entwickeln sich frei entsprechend ihren Aufgaben. Die Anlage ist fein gegliedert, der überwiegende Teil liegt flach in der Landschaft und die beiden mehrgeschossigen Bereiche ragen kaum über die hohen Baumwipfel hinaus.
Von fast jedem Innenraum bieten sich Ausblicke auf den Starnberger See, den Park, die Berge, die scheinbar in die Gesamtausstellung einfließen und so einen Rahmen für die Exponate bilden. Ein Steg, der in den See hineinführt, verstärkt die Verbindung mit der Landschaft.
Die Übergänge von einem Teil des Museums zum anderen – z.B. von der Gemälde- und Grafiksammlung zum Raritätenteil – sind fließend. Man kann kurze und längere Rundgänge wählen oder sich frei durch das Museum bewegen.
Das Materielle ist zurückhaltend, Licht, Raumbeziehungen, Bäume, der See, individuelle Situationen für Exponate und Besucher stehen im Vordergrund.
Sicher gibt es grundsätzlich verschiedene Ansätze, sich der Entwicklung eines Museumsbaus zu nähern. Letztendlich hängt dies von vielen Faktoren ab, unter anderem von der Art der Aufgabe, den Exponaten, der Umgebung und vielem mehr. In der Vergangenheit wurden herausragende Museumsbauten geschaffen, die, formal sehr eigenständig, allein durch ihre Architektur zur Attraktion wurden. Das Museum der Phantasie sollte eher sorgfältig aus seinem Inhalt heraus und aus seiner Beziehung zum Ort entwickelt werden. Statt eines Repräsentationstempels sollte ein Museum entstehen, in dem Volkskunst, hohe Kunst und vielerlei Raritäten gleichberechtigt nebeneinander stehen können, eingebettet in die wunderbare Landschaft und verwoben mit ihr.
Bauherr: Freistaat Bayern
Fertigstellung: 2001
Adresse:
Am Hirschgarten 1
82347 Bernried
Behnisch Architekten