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Bertron Schwarz Frey

Narren. Künstler. Heilige. Lob der Torheit

Bundeskunsthalle Bonn September 2012

Die Ausstellung ist eine Kooperation zwischen dem Musée du quai Branly in Paris, der Bundeskunsthalle Bonn und der Fundació La Caixa, Madrid. Jean de Loisy kuratierte die große Schau, die über 250 Werke aus den unterschiedlichsten Weltkulturen und Zeitepochen vereint. Die Exponate stammen aus großen ethnologischen Museen, aber auch aus Kunstmuseen und bilden einen Dialog mit Werken zeitgenössischer Künstler.

Das Gestaltungskonzept folgt der Intention des Kurators und fokusiert die Grundmotive:
Destabilisierende Dekonstruktion, frontale Präsentation,
vom Dunklen ins Helle.

Das Chaos zeigt sich als formales nichtlineares dynamisches System.
Die Besucher stoßen bei ihrer „Reise“ durch das „Chaos“ auf brüske Konfrontationen die sich ihnen frontal in den Weg stellen. Die Anordnung der Ausstellungselemente bedingt einen vorgegebenen Rundgang und betont die verschiedenen Schauplätze in ihrer dramaturgischen Abfolge.
Den Exponaten wird viel Raum gegeben, die Vitrinen lassen viel Luft um die Objekte.
Das Farb-Licht-Konzept referiert die vier Themengruppen des Kurators. Beginnend mit der „Die Nacht“ und den „Mächte der Unordnung“ in fast völlig abgedunkelten Räumen folgt das Thema „Magie und Krankheit“ um mit „Überschreitungen“ in gleißend heller Lichtstimmung zu enden.