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de Winder Architekten

Omnicom Media Group Germany

Ort
Düsseldorf
Gebäudekategorie
Büro und Verwaltung
Bauvorhaben
Umbau
Jahr der Fertigstellung
2016
Architektenpreis
ICONIC Award 2017 und German Design Award 2018
Für die Omnicom Media Group Germany (OMD), eine der weltweit größten Mediaagenturen, wurden die Büroräume des 4. OG im Stilwerk Düsseldorf neu gestaltet. Aus dem in 2014 von OMD ausgelobten Wettbewerb ging de Winder als Sieger hervor.

In enger Abstimmung mit dem Bauherrn entstand eine Bürolandschaft, die mit einem Mix aus Open Spaces, Rückzugsorten und Collaboration Areas die Kommunikation und Teamarbeit fördert, gleichermaßen Transparenz und Diskretion gewährleistet, eine schnelle Orientierung in der Fläche ermöglicht und den kreativen Charakter der Agentur widerspiegelt.

Im Empfangsbereich und in den Kommunikationszonen erfolgte eine komplette Umgestaltung der Flächen, hingegen wurde in den Arbeitsplatzbereichen entlang der Außen- und Innenfassade lediglich eine Auflichtung des Grundrisses vorgenommen.

Der neu konzipierte Empfangsbereich mit dem zentralen Tresen und der direkt angebundenen Konferenzzone erhielt durch die Umgestaltung eine repräsentative Aufwertung. Der große Konferenzraum wurde als „unfertig wirkender Raum“ konzipiert, bei dem Mitarbeiter und Kunden „Teil des Werdens“ sind. Mit einer Deckenebene aus Gerüststangen für weitere Licht- und Präsentationselemente ausgestattet, ist er somit für interne Besprechungen als auch für den Kundenverkehr flexibel gestaltbar. Ein neuer Videokonferenzraum sowie drei kleine Meetingräume, eine Warteinsel mit Medienwand sowie eine Kommunikationsfläche für spontane Besprechungen ergänzen diese Zone.

Um die Flexibilität in der Teamarbeit zu erhöhen, wurden in den Arbeitsplatzbereichen partiell Bestandsglaswände entfernt. Hinzugefügte Akustikpaneele können als Pinnwand genutzt werden und bieten Sichtschutz in der Raumfolge. Zudem entstand für flexible Nutzungen eine neue Zone mit temporären Arbeitsplätzen.

Durch die Neugestaltung der Fläche entstand insgesamt eine deutlich höhere Anzahl und Varianz an Raumgrößen und –typen für Besprechungen; verschieden große Pitchräume sind in der gesamten Etage verteilt. Für den spontanen Austausch der Mitarbeiter und als Schnittstelle der Teams fungieren Kommunikationszonen zwischen den außen und innen liegenden Arbeitsplätzen, die durch ihre Farbgebung eine Orientierung auf der Fläche bieten. Hierfür stehen vier Telephone Booths, drei Teeküchen mit Stehtischen für Stand up-Meetings oder die Kopier- und Serviceinseln zur Verfügung. Neue Lamellen- und Holzstrukturen an den Decken betonen diese neuen Kommunikationsbereiche.

Die neue, großzügige Cafeteria mit Lounge-Insel wurde als Ergebnis eines Mitarbeiter-Workshops zusätzlich in die Fläche integriert. Sie kann durch eine flexible Möblierung für Schulungen, Vorträge sowie interne Workshops genutzt werden und dient gleichzeitig als interner Treffpunkt für den Austausch der Mitarbeiter.