Dietz · Joppien · Hammerschmidt
Wohnungsbau Lincoln-Siedlung N 2.1
GSW
Konzept
Auf dem Baufeld N 2.1 wird ein prägnanter städtischer Baukörper mit klarer Raumbildung entwickelt, der sich harmonisch in die prägende Siedlungsstruktur einordnet. Hierbei wird das markante Volumen durch einen strategischen Schnitt geöffnet, der die Frontalität des Baukörpers zum Park relativiert und gleichzeitig das siedlungstypische fließende Raumbild durch die Entstehung einer überraschenden Wegebeziehung neu interpretiert. Dadurch entsteht eine Raumkante zum Park mit dem Ziel das städtebaulich angestrebte Leitbild des räumlich klar gefassten Siedlungsmittelpunktes zu schaffen.
Daher wird die Ursprungslandschaft des Ortes durch gestalterische und topografische Überhöhung des vorgefundenen Höhenversprunges sowie die Fokussierung auf den monumentalen Solitärbaum zelebriert. Die Innenhofgestaltung thematisiert das Spiel zwischen den verschiedenen Ebenen des komplementären Baukörperpaares und der in der „Geländefalte“ verborgenen Rad- und PKW Stellplatzanlage in einem dosierten Gleichgewicht zwischen quartiersbezogener Privatheit und öffentlichem Angebot.
Freiflächen
Durch die kompakte Konzentration des Gebäudevolumens entlang der Grundstücksgrenzen wird die Entwicklung eines großzügigen Innenhofes mit prägnanter Zonierung in Funktion, Atmosphäre und Vegetation ermöglicht. Die gemeinschaftlich nutzbaren zentralen Bereiche werden durchgängig umfasst von einem den EG Wohnungen vorgelagerten „Gartenrang“, der die wohnungsbezogenen Freiflächen mit Terrassen und Nutzgartenangeboten durch einen kleinen Geländeversprung zu den gemeinschaftlich nutzbaren Flächen abgrenzt.
Der zentrale Bereich des Innenhofes jedoch gliedert sich in zwei Plateaus auf den verschiedenen Höhenniveaus des Grundstückes. Im unteren Bereich befindet sich als Gegenstück zu der geometrisch geordneten Wohnungsgartenzone eine „informelle“ Streuobstwiese mit einem Wäldchen aus Obstbäumen und weiteren Elementen eines „essbaren Parks“. Die höher gelegene Fläche bietet im Gegensatz dazu klassische Nutzungsangebote wie Grillstelle, Bänke, Spielplatz etc. Zwischen beiden Niveaus entwickelt sich eine dreidimensionale Skulptur aus Rampen, Stegen und Treppen, die zwischen den beiden Flächen und den im Zwischenraum unterhalb der oberen Ebene angeordneten zentralen Stellplatzanlage für PKW und Räder vermittelt.
Der äußere Perimeter des Gebäudes wird vollständig gerahmt durch Grünflächen, die zu Park und Grünzug weitere wohnungsbezogene Einzelgärten / Heckenkabinette anbieten.
Gebäude
Ziel der skulpturalen Behandlung der Baumasse ist eine Gliederung im menschlichen Maßstab, die eine Ablesbarkeit des Einzelhauses und Adressbildung / Nachbarschaft ermöglicht. Die fußläufige Erschließung ist durchgängig über den Fußweg in der umlaufenden Grünzone organisiert. Hierbei besitzen die jeweiligen Hauseingangszonen als Begegnungszonen mit Aufenthaltsqualität sämtliche relevante Elemente wie die Bank, den Briefkasten, Fahrrad- und Kinderwagenabstellräume sowie jeweils einen Hausbaum. Diese Erschließungsbereiche sind durch die gesamte Gebäudetiefe bis in den Hofbereich hinein geführt, sodass trotz fußläufiger Erschließung durch die Grünfläche die Andienung für Umzüge, Reparaturen, Feuerwehr etc. durch die rückseitige Befahrbarkeit des Innenhofes sichergestellt ist.
Die Wohnungen sind, wo möglich, als Ost-West Durchwohntypen oder zumindest südorientiert ausgerichtet. Als besonderes Merkmal sind die Abstellräume wohnungsnah als separates nicht
beheiztes Volumen an die Geschosstreppenhäuser angegliedert. Als Besonderheit verfügen die EG Wohnungen über Mietergärten im Außenbereich zum Park / Grünzug bzw. zum Innenhof.
Auf dem Baufeld N 2.1 wird ein prägnanter städtischer Baukörper mit klarer Raumbildung entwickelt, der sich harmonisch in die prägende Siedlungsstruktur einordnet. Hierbei wird das markante Volumen durch einen strategischen Schnitt geöffnet, der die Frontalität des Baukörpers zum Park relativiert und gleichzeitig das siedlungstypische fließende Raumbild durch die Entstehung einer überraschenden Wegebeziehung neu interpretiert. Dadurch entsteht eine Raumkante zum Park mit dem Ziel das städtebaulich angestrebte Leitbild des räumlich klar gefassten Siedlungsmittelpunktes zu schaffen.
Daher wird die Ursprungslandschaft des Ortes durch gestalterische und topografische Überhöhung des vorgefundenen Höhenversprunges sowie die Fokussierung auf den monumentalen Solitärbaum zelebriert. Die Innenhofgestaltung thematisiert das Spiel zwischen den verschiedenen Ebenen des komplementären Baukörperpaares und der in der „Geländefalte“ verborgenen Rad- und PKW Stellplatzanlage in einem dosierten Gleichgewicht zwischen quartiersbezogener Privatheit und öffentlichem Angebot.
Freiflächen
Durch die kompakte Konzentration des Gebäudevolumens entlang der Grundstücksgrenzen wird die Entwicklung eines großzügigen Innenhofes mit prägnanter Zonierung in Funktion, Atmosphäre und Vegetation ermöglicht. Die gemeinschaftlich nutzbaren zentralen Bereiche werden durchgängig umfasst von einem den EG Wohnungen vorgelagerten „Gartenrang“, der die wohnungsbezogenen Freiflächen mit Terrassen und Nutzgartenangeboten durch einen kleinen Geländeversprung zu den gemeinschaftlich nutzbaren Flächen abgrenzt.
Der zentrale Bereich des Innenhofes jedoch gliedert sich in zwei Plateaus auf den verschiedenen Höhenniveaus des Grundstückes. Im unteren Bereich befindet sich als Gegenstück zu der geometrisch geordneten Wohnungsgartenzone eine „informelle“ Streuobstwiese mit einem Wäldchen aus Obstbäumen und weiteren Elementen eines „essbaren Parks“. Die höher gelegene Fläche bietet im Gegensatz dazu klassische Nutzungsangebote wie Grillstelle, Bänke, Spielplatz etc. Zwischen beiden Niveaus entwickelt sich eine dreidimensionale Skulptur aus Rampen, Stegen und Treppen, die zwischen den beiden Flächen und den im Zwischenraum unterhalb der oberen Ebene angeordneten zentralen Stellplatzanlage für PKW und Räder vermittelt.
Der äußere Perimeter des Gebäudes wird vollständig gerahmt durch Grünflächen, die zu Park und Grünzug weitere wohnungsbezogene Einzelgärten / Heckenkabinette anbieten.
Gebäude
Ziel der skulpturalen Behandlung der Baumasse ist eine Gliederung im menschlichen Maßstab, die eine Ablesbarkeit des Einzelhauses und Adressbildung / Nachbarschaft ermöglicht. Die fußläufige Erschließung ist durchgängig über den Fußweg in der umlaufenden Grünzone organisiert. Hierbei besitzen die jeweiligen Hauseingangszonen als Begegnungszonen mit Aufenthaltsqualität sämtliche relevante Elemente wie die Bank, den Briefkasten, Fahrrad- und Kinderwagenabstellräume sowie jeweils einen Hausbaum. Diese Erschließungsbereiche sind durch die gesamte Gebäudetiefe bis in den Hofbereich hinein geführt, sodass trotz fußläufiger Erschließung durch die Grünfläche die Andienung für Umzüge, Reparaturen, Feuerwehr etc. durch die rückseitige Befahrbarkeit des Innenhofes sichergestellt ist.
Die Wohnungen sind, wo möglich, als Ost-West Durchwohntypen oder zumindest südorientiert ausgerichtet. Als besonderes Merkmal sind die Abstellräume wohnungsnah als separates nicht
beheiztes Volumen an die Geschosstreppenhäuser angegliedert. Als Besonderheit verfügen die EG Wohnungen über Mietergärten im Außenbereich zum Park / Grünzug bzw. zum Innenhof.