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Zentrale Forschungseinrichtung

Johannes-Gutenberg-Universität Mainz
Foto: Constantin Meyer
Foto: Constantin Meyer
Ort
Mainz
Gebäudekategorie
Labor-, Forschungsgebäude
Bauvorhaben
Neubau
Jahr der Fertigstellung
2010
Material Fassade
Metall
Insgesamt sieben Forschungsabteilungen der Biomedizin, die bisher auf verschiedene Standorte verteilt waren, wurden in diesem Neubau auf vier Vollgeschossen zusammengefasst. Das Gebäude befindet sich in einem städtebaulich sehr heterogenen Umfeld und dient als Abschluss des bestehenden  Universitätscampus. Die klare, kompakte Kubatur ermöglicht neben einer hohen Wirtschaftlichkeit, dank optimalem Verhältnis Fläche zu Hüllfläche, auch eine prägnante städtebauliche Setzung.

Unter der Verwendung eines wirtschaftlichen Gebäuderasters und optimaler Anordnung, vor allem hinsichtlich der Technikzonen, wurde eine kurze Anbindung der Laborbereiche an die notwendigen technischen Einrichtungen erreicht.
 
Unter der Verwendung eines wirtschaftlichen Gebäuderasters und optimaler An-ordnung, vor allem hinsichtlich der Technikzonen, wurde eine kurze Anbindung der Laborbereiche an die notwendigen technischen Einrichtungen erreicht. Die schlichte doch prägnante Gestaltung kombiniert eine horizontale Bänderung mit einem Wechselspiel aus offenen und geschlossenen Flächen. Alle Arbeitsräume und Aufenthaltsräume sind so angeordnet, dass sie entweder direkt an der Fassade liegen oder über eine innere aufgeglaste Trennwand natürlich belichtet werden und ein Außenbezug vorhanden ist. Durch die unterschiedlichen Fassadenebenen ergibt sich im Wechselspiel mit Licht und Schatten ein lebendiges und freundliches Gesamtbild.

Der eingeschnittene Haupteingang des in Grautönen gehaltenen Baukörpers erfährt eine farbliche Akzentuierung. Das Haupttreppenhaus bildet eine  einläufige „Himmelsleiter“ – Treppe. Sie schafft einen lichten, offenen, vertikalen Luftraum, der Blickbezüge zwischen den einzelnen Geschossen aufbaut und so einen lebendigen Raum der Interaktion und  Kommunikation  schafft.