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Eller + Eller Architekten

EBS Universität Wiesbaden

Gebäudekategorie
Hochschulen
Bauvorhaben
Neubau
in Planung
2010-2014

Bauherr European Business School und Land Hessen
BGF: 37.000 m²

Der Neubau der German Law School wird im innerstädtischen Bereich der Landeshauptstadt Wiesbaden - angrenzend an das bestehende Amtsgerichtsgebäude - im Bereich Moritzstraße, Albrechtstraße und Oranienstraße realisiert.

Städtebau
Der Neubau ergänzt die Dreiflügelanlage des bestehenden Solitärbaus und schließt so die homogene Blockstruktur des städtischen Kontextes. Der so entstehende Innenhof wird zum internen Campus der Universität.
Durch die symmetrische Ergänzung des Altbaus und Übernahme der vorhandenen Geschosshöhen wird im Neubau eine ringförmige, barrierefreie Durchwegung ermöglicht.
Die schmaleren Seitenflügel des Baukörpers, in Verlängerung des Altbaus, bieten Bereiche für klassische Büronutzungen, während im tieferen Bauteil entlang der Albrechtstrasse Sondernutzungen wie Bibliothek, Hörsäle und studentische Arbeitsbereiche angeordnet sind.

Gebäude
Von der Moritzstraße ermöglicht das verglaste Eingangsfoyer Einblicke zum Hof und in die Geschossebenen des Neubaus. Angrenzend befinden sich ein extern erschlossener Bürgersaal sowie multifunktionale Veranstaltungsbereiche, beide mit räumlicher Nähe zur Mensa. Die Mensa selbst ist über die gesamte Längsseite zum Hof geöffnet.
Das Foyer ist mit dem sogenannten "Marktplatz", dem zentralen Kommunikationsraum für Studenten, Besucher und Unternehmen offen verbunden. Ausstellungsbereiche für Firmenvorstellungen, Tagungen etc. bieten gleichzeitig die notwendigen Verkehrsflächen vor den Hörsälen dieser Etage. Das darüber liegende Geschoss ist nahezu vollständig dem reinen Lehrbetrieb gewidmet, mit Lehrsälen, studentischen Arbeitsbereichen und Büroflächen der verschiedenen Lehrstühle.
Die Bibliothek mit ihrer ruhigen Arbeitsatmosphäre ist im 3. OG angeordnet, angrenzend sind Seminarflächen geschaffen. Das Präsidium hat seinen Sitz im obersten Geschoss, mit Zugang zu Dachterrassen mit weiten Ausblicken zur Umgebung.
Alle Geschosse sind mit offenen Treppen entlang einer Längsachse verbunden, an der große Freiräume mit Sondernutzungen ein großes Raumkontinuum schaffen, so dass Sichtbezüge zum Innenhof und zu internen Funktionen immer wieder möglich sind. Der wissenschaftliche Betrieb wird so auch für Besucher immer wieder ablesbar.

Fassade
Der Großteil der Fassadenflächen ist mit einer Pfosten-/ Riegelkonstruktion ausgebildet, in der sich, basierend auf einem 1,35 m Raster, raumhohe Verglasungen und geschlossene Paneele abwechseln. Vorgelagert ist eine Großlamellenstruktur, die aus Naturstein-/ Kunststein und/ oder Sichtbetonfertigteilen vormontiert werden. Zwischen Lamellen und Glasfassade kann nach Bedarf ein außen liegender Sonnenschutz integriert werden.
Wenige Sonderbereiche sind mit raumhoher Dreifachverglasung ausgestattet.