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Ferdinand Heide Architekt

Institutsgebäude Regensburg

Foto: Frank Heinen
Foto: Frank Heinen
Hochbaulicher Wettbewerb 2008: 1. Preis
Bauherr: Freistaat Bayern

Städtebauliches Konzept
Das neue Hochschulgebäude definiert einen markanten Eckpunkt an der
Kreuzung der internen Universitätsachse mit dem Grünbereich zwischen
Universität und Fachhochschule. Es ist so platziert und organisiert, dass
die Nord- Süd-Achse zur Stadt – mit dem Durchblick durch das Gebäude
und die transparente Halle – freigehalten und thematisiert wird.

Organisation
Im Zentrum des neuen Hauses – als Gelenk zwischen Hörsaal-
und Institutsbereich - wird eine Aula als repräsentativer Veranstaltungsraum
angeboten. Das besondere der Aula ist, dass sie einerseits über das Foyer
eine optimale Verbindung und Erweiterungsmöglichkeit nach außen hat,
andererseits durch ihre seitlichen großen Fenster auskömmlich mit Tageslicht
versorgt wird. Bei der Erschließung der Obergeschosse und der Lage der
Treppenräume wurde berücksichtigt, dass die Instituts- und Seminarräume
unabhängig vom Foyer und der Aula über die Halle vor den Seminarräumen
erschlossen werden können.

Das Institut für Immobilienwirtschaft ist als eine nach außen ablesbare
Einheit in den Baukörper Hörsaalgebäude „eingeschoben“. Auf einem
Fassadenraster von 90cm werden entlang der u-förmig um den Luftraum
des Foyers verlaufenden Flure die Büros flexibel aufgereiht. Einem
ähnlichem Organisationsprinzip folgen die Seminarräume, die auf allen
Geschossen die Halle flankieren. Das 3. Obergeschoss bildet den Abschluss
des Baukörpers. Um zwei eingeschnittene Lichthöfe werden im
Wesentlichen die Dienstzimmer und die Ausweichbüros angeordnet.