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fischer_Z architekten

Museum

Der Besucher nähert sich auf unkonventionelle Weise dem kelten römer museum manching. Ein fast 100 Meter langer, sanft ansteigender Steg führt zu Eingang und Foyer. Distanz baut sich auf zum hier und jetzt auf dem Weg in eine andere Zeit. Wie eine überdimensionale Vitrine liegt das Ausstellungsgeschoß auf einem fast öffnungslosen monolithischen und einem transparenten Sockel. Die Öffnung der Ausstellungsräume nach aussen folgt der Dichte überlieferter Zeugnisse. Das grosse, nach Norden orientierte Panaoramafenster in der Keltenausstellung fängt als bildhaften Hintergrund die wilde Vegetation des Paarufers ein. Exponate und Installlationen werden in einen zeitneutralen, aber lebendigen Kontext gestellt. Die zweigeschossige Halle, in der die in unmittelbarer Nähe gefundenen römischen Militärschiffe präsentiert werden, öffnet sich in den Museumspark.

Archaisch und einfach sind die im Inneren eingesetzten Materialien. Die steinern wirkende Struktur des Zementbodens, sandgestrahlte Betonwände und ungestrichener Lehmputz bilden mit ihrem ruhigen Farbspektrum und den „rohen“ Oberflächen Hintergrund und Hülle für die edlen Materialien der Exponate und Installationen.