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LEHMANN, TABILLION & CASTORPH

Gesundheitszentrum Giesinger Bahnhof, München

Das Gebäude stellt als großes, durchgängig gestaltetes Volumen einen kräftigen Orientierungspunkt im städtischen Umfeld dar.

Durch seine Formung nimmt der Baukörper den Dialog mit den sehr unterschiedlichen Gebäuden und Maßstäben seiner Umgebung auf.

Die eindeutige Geste der Grundrißdisposition - der den Platz ruhig umfassende und vereinheitlichende Winkel - soll in der Durchbildung des Volumens weitergeführt werden. Durch die immer in Nord-Süd-Richtung verlaufende Abfolge von schräger und ebener Dach- bzw. Fassadenfläche entsteht ein formal kohärenter Baukörper, der aus jedem Blickwinkel seine gestaltbildende Grundidee erkennen läßt.

Die Ecken des Baukörpers sind geschlossen und nicht durch Fensteröffnungen unterbrochen. In den klar begrenzten Fassadenflächen sitzen die großmaßstäblichen Öffnungen der Gebäudehaut. Die geschlossenen Flächen erhalten ihre Gliederung durch das Netzmuster von Patina bildenden, verzinnten Kupferschindeln, die dem Bau eine lebendige Oberfläche geben, und in ihrer Feinheit Bezug nehmen auf die Fassadenstruktur des historischen Giesinger Bahnhofs.