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HPP Architekten

Erster Preis im Wettbewerb für Quartierseingang Vogelkamp Neugraben

Einstimmige Entscheidung für HPP-Entwurf
News
06.12.2023
Düsseldorf/Hamburg, 06. Oktober 2016. HPP ist einer der zwei Sieger im Wettbewerb für den Quartierseingang Vogelkamp in Hamburg Neugraben. Unter Vorsitz des Hamburger Architekten Ole Flemming vergab das Preisgericht einstimmig einen der zwei ersten Preise an das Düsseldorfer Architekturbüro. Vermarktet wird das Gebiet von der IBA Hamburg GmbH.
Der Entwurf von HPP sieht einen großzügigen öffentlichen Platz mit zwei flankierenden Wohngebäuden und einem zentralen Empfangsgebäude vor. „Durch das repräsentative und hochwertige Gebäudeensemble entsteht ein identitätsschaffender Quartierseingang“, erklärt Matthias Latzke, Büroleiter HPP Hamburg.
Der Quartiersplatz fungiert als Mittelpunkt und übernimmt eine bedeutende Funktion. „Er wird ein wichtiges Gelenk sein, an dem alle Fuß‐ und Radwege sowie die Straßen zusammenlaufen“, so Latzke. Im Zentrum werden einige Bäume erhalten und aufgeastet, um einerseits die Blickbeziehungen zum Park und auf die Wohnquartiere freizustellen und andererseits eine charaktervolle Atmosphäre mit hoher Aufenthaltsqualität zu schaffen.
Im Westen und Osten entstehen zwei jeweils achtgeschossigen Wohntürme mit 70 barrierefreien Wohnungen und Einzelhandel im Erdgeschoss. Je Geschoss sind jeweils vier Eckwohnungen und eine Westwohnung in Größen zwischen 54 und 85 Quadratmetern vorgesehen. Ein weiteres zweigeschossiges Gebäude mit Büroräumen wird den Parkplatz von der Parkseite trennen. Die Bruttogrundfläche der Gebäude beläuft sich auf insgesamt rund 10.000 Quadratmeter.

Für die Fassade sind bodentiefe, dunkle Aluminiumfenster innerhalb einer hellen Klinkerfassade vorgesehen. Hellgoldene Aluminiumblenden strukturieren die vertikale Fassade in horizontaler Richtung. Zudem erhalten alle Fenster ein hellgoldenes Gitter als Absturzsicherung. Für die höherliegenden Wohnungen sind zum Wohnraum größere Fenster geplant, wodurch die Fassade im oberen Bereich leichter und offener wirkt.

Als markante Mauerwerksskulptur entsteht mittig am hinteren Ende des Quartiersplatzes ein Treppenturm. Zwei zentrale Glasaufzüge sind als Durchlader konzipiert und ermöglichen Fahrrad- und Rollstuhlfahrer oder Familien mit Kinderwagen ein bequemes Aussteigen.

Nach Festlegung des Investors wird voraussichtlich 2017 mit dem Bau begonnen.