Kannenberg Architekten
Stadtwerke Pritzwalk
2005
Die Stadtwerke Pritzwalk nutzen Gelände und Gebäude des ehemaligen Gaswerks am nordwestlichen Stadtrand der Altstadt von Pritzwalk , das dort 1864 gegründet wurde. Die erhaltenen Gebäude sind ein Wohnhaus, ein Uhrenhaus, ein Werkstattgebäude, ein Lagergebäude.
Umbauten vor und nach der Wende hatten keine Rücksicht auf den bauhistorischen Bestand genommen. Der Wert des Industriedenkmals blieb ungeachtet. In einer neuen Geschäftsführung wurde 2004 beschlossen, eine Verbesserung der Arbeitsmöglichkeiten prüfen zu lassen. Anstelle der beliebigen Raumnutzung der Verwaltung, die in einem Wohnhaus und in Teilen des Werkstattgebäudes untergebracht waren, sollte eine strukturell geordnete Verwaltung für die Stadtwerke mit ihren 18 Angestellten geschaffen werden.
Nach Sichtung Bestandsunterlagen wurde sehr schnell die bauzeitliche Struktur, trotz der dem geordneten Bestand rücksichtslosen Überformung der vergangenen Jahrzehnte, ablesbar.
Die Flächenbilanz ergab, dass das Werkstattgebäude allein ausreichend war, alle erforderlichen Funktionen aufzunehmen. Dazu war es jedoch erforderlich, das Gebäude rigoros von allen ‚Zugaben‘ der letzten Jahrzehnten zu befreien. Da einige Veränderungen gerade erst fertiggestellt waren, musste dem Bauherrn eine kleine Bedenkzeit eingeräumt werden. Die Argumente überzeugten jedoch den Vorstand.
Der Entwurf ordnet das Werkstattgebäude nach seiner bauzeitlichen Struktur, ohne zu rekonstruieren. Dabei wurden die vorhandenen Gebäudeteile genutzt. Die bauzeitlich angelegte Symmetrie des Gebäudes ordnet die Struktur. Der Mittelrisalit bildet das Zentrum des Gebäudes. Hier liegt der Haupteingang mit dem kundenfreundlichen Officebereich.
Im Turm, in dem früher der Gasbehälter eingebaut war, sind jetzt die Treppen eingesetzt. Von hier ist eine Galerieebene zu erreichen, die für Besprechungen ‚talk im turm‘ genutzt werden kann.
Auftraggeber:
Stadtwerke Pritzwalk GmbH
Leistungen:
Sanierung/ Umbau LP 1-8
Die Stadtwerke Pritzwalk nutzen Gelände und Gebäude des ehemaligen Gaswerks am nordwestlichen Stadtrand der Altstadt von Pritzwalk , das dort 1864 gegründet wurde. Die erhaltenen Gebäude sind ein Wohnhaus, ein Uhrenhaus, ein Werkstattgebäude, ein Lagergebäude.
Umbauten vor und nach der Wende hatten keine Rücksicht auf den bauhistorischen Bestand genommen. Der Wert des Industriedenkmals blieb ungeachtet. In einer neuen Geschäftsführung wurde 2004 beschlossen, eine Verbesserung der Arbeitsmöglichkeiten prüfen zu lassen. Anstelle der beliebigen Raumnutzung der Verwaltung, die in einem Wohnhaus und in Teilen des Werkstattgebäudes untergebracht waren, sollte eine strukturell geordnete Verwaltung für die Stadtwerke mit ihren 18 Angestellten geschaffen werden.
Nach Sichtung Bestandsunterlagen wurde sehr schnell die bauzeitliche Struktur, trotz der dem geordneten Bestand rücksichtslosen Überformung der vergangenen Jahrzehnte, ablesbar.
Die Flächenbilanz ergab, dass das Werkstattgebäude allein ausreichend war, alle erforderlichen Funktionen aufzunehmen. Dazu war es jedoch erforderlich, das Gebäude rigoros von allen ‚Zugaben‘ der letzten Jahrzehnten zu befreien. Da einige Veränderungen gerade erst fertiggestellt waren, musste dem Bauherrn eine kleine Bedenkzeit eingeräumt werden. Die Argumente überzeugten jedoch den Vorstand.
Der Entwurf ordnet das Werkstattgebäude nach seiner bauzeitlichen Struktur, ohne zu rekonstruieren. Dabei wurden die vorhandenen Gebäudeteile genutzt. Die bauzeitlich angelegte Symmetrie des Gebäudes ordnet die Struktur. Der Mittelrisalit bildet das Zentrum des Gebäudes. Hier liegt der Haupteingang mit dem kundenfreundlichen Officebereich.
Im Turm, in dem früher der Gasbehälter eingebaut war, sind jetzt die Treppen eingesetzt. Von hier ist eine Galerieebene zu erreichen, die für Besprechungen ‚talk im turm‘ genutzt werden kann.
Auftraggeber:
Stadtwerke Pritzwalk GmbH
Leistungen:
Sanierung/ Umbau LP 1-8