KEGGENHOFF I PARTNER
TÜV Rheinland „Rheinlandsaal“, Köln
ZIEL
Das gewünschte Erscheinungsbild sollte den Auftritt eines erfolgreichen, positiven, dienstleistungsorientierten Images in der Öffentlichkeit untermalen. Das zukünftige Ambiente, und damit verbunden die Präsentation des Auftraggebers, sollte nachhaltig im Gedächtnis verankert bleiben.
BESTAND
Der Großraum, genutzt als Merkzwecksaal, befand sich nach dem Rückbau vorh. Einbauten und einer Prüfung der Gegebenheiten vor Ort, akustisch und bauphysikalisch in einem anpassungswürdigen Zustand. Ein räumlich unproportionierter, ebenerdiger Grundriss, mit direktem Zugang aus dem Foyer, und einer unmittelbaren Anbindung an eine Grünfläche stand zur Verfügung.
ATMOSPHÄRISCH. KULTURELL
Die flexible Gesamtgestaltung eines Raumes - inkl. Lichtplanung, Entwurf von Konferenzraum-Sondermobiliar und Beleuchtung, für 350 Personen individuell einsetzbar, war die zu lösende Aufgabe. Dabei soll der Eindruck eines großzügigen, weiträumigen Saals erhalten bleiben.
Eine zurückhaltende, transparente Leichtigkeit und Großzügigkeit galt es seitens des Auftraggebers räumlich umzusetzen. Ein natürliches, zeitloses Ambiente ist das Ziel. Die Kombination verschiedener Oberflächen und Strukturen (Boden, Wand, Decke) werden innenarchitektonisch thematisiert.
Ein Ort der Begegnung, der Kommunikation und der Präsentation mit einnehmender Atmosphäre. Der Standort und das berufliche Tätigkeitsfeld des Auftraggeber sollten klar erkennbar sein und gestalterisch zum Ausdruck kommen. Entwickelt werden sollte ein Raumkonzept, wo der Saal zum einen die Möglichkeit der Strukturierung bietet und sich zum anderen in jeder Situation (Anordnung der Tischformationen, bzgl. optimaler Raumausnutzung) perfekt präsentiert. Zudem wurde Wert darauf gelegt, daß der räumliche Ausdruck mit dem möglichen Kulinarischen konform geht, d.h. die Tischkultur und das Ambiente eine Sprache sprechen.
RÄUMLICHE UMSETZUNG
Die graphische, dreidimensionale Inszenierung der Wände, die Lichtstehlen, die die Bühne fassen und medial bespielbar sind, sowie die Kombination zwischen technischer Intelligenz und räumlicher Ausstrahlung geben dem Saal seinen Charakter.
Die Gesamtfläche gliedert sich in drei Bereiche, einen Hauptbereich, einen Bühnenbereich mit elektrisch angetriebenen, nicht sichtbaren Projektionswänden und einem Technikstudio.
Der Bühnenbereich bietet Platz für acht Vorstände, zwei Redner und zwei Steharbeitsplätze für den zu integrierenden Rechtsbeistand. Wahlweise besteht die Option die Bühne zu vergrößern, damit ein Kammerkonzert stattfinden könnte. In diesem Fall ist das gesamte »scheinbar« fixierte Mobiliar problemlos modular auf- und abbaubar.
Das Foyer übernimmt die Funktion der "Hinführung" und "Vorbereitung" auf den Hauptraum, schlägt die Brücke zwischen Alt und Neu, weckt Erwartungen und macht neugierig auf das was kommt. Der Zugang zum Saal wird über einen Materialwechsel im Boden definiert. Diese Spur, die zusätzlich von zwei beleuchteten Wandscheiben flankiert wird, unterstützt den vorzunehmenden Richtungswechsel. Der sich präsentierende Raumeindruck vermittelt Großzügigkeit und Weite. Der Saal beeindruckt durch seine schlichte Eleganz. Die vorhandenen Details, die dem Standort KÖLN untermalenden Großgrafiken (Das „Vectogramm-Verfahren“ überträgt Bilder mittels Frästechnik auf verschiedene Plattenwerkstoffe. Eine dreiachsige CNC-Fräsmaschine setzt die Grauwerte in Frästiefen um. Es entsteht eine reliefartige Struktur, die sich in einem Bild verdichtet, Material, hier ALU und Mineralwerkstoff.), die Materialkompositionen, die auf die Zonen abgestimmte Lichtplanung und die präzise, handwerkliche Ausführung setzten den Raum in Szene.
Der Boden gliedert sich in Verkehrs- und Aufenthaltsbereiche. Die Verkehrsbereiche münden in glänzenden, raumhohen Wandbekleidungen. Die Aufenthaltsbereiche bieten mit der vorhandenen Fläche den nutzungs-orientierten Freiraum.
LICHTKONZEPT
Die Lichtplanung ist ein wesentlicher Bestandteil des Entwurfs. Da erst der gezielte Einsatz von Licht Räume zum Leben erweckt, nimmt die Planung, bzw. die Entwicklung eines auf die Räumlichkeit abgestimmten Beleuchtungskonzeptes, einen besonderen Stellenwert ein.
Die Inszenierung und Wandelbarkeit des Saals wird über eine in ein „Vektogramm“ integrierte Lichtdecke, zzgl. gezielt positionierter Bühnen - und Wandstrahler gewährleistet. Die Lichtstimmung bzw. die diversen Lichtszenen (siehe Raumnutzungsprogramm: Sonderveranstaltungen am Abend, Kammerkonzert, Pressekonferenzen, Schulungen, Mitgliederversammlungen, etc.) sowie damit verbunden die Vielzahl der Anforderungen des Auftraggebers konnten dank einer - Lichtszenensteuerung für szenisches Dimmen, sowie einem programmierbaren Lichtmanagementsystem in Kombination mit der Steuerbarkeit der Raum,- Luft- und Medientechnik - erfolgreich gelöst werden.
TECHNIK
Für ein angenehmes Raumklima bei unterschiedlicher Personenzahl ist durch ein Kühldeckenpaneelsystem, mit Luftkanalnetz (= integrales Klimasystem), gesorgt. Die Kühldecke, in Kombination mit weiteren 14 Drallauslässen, die umlaufend im äußeren Kranz der Decke angeordnet sind, gewährleisten eine gleichmäßige Zuluft. Aufgrund hoher Ansprüche an die Schallabsorption sind die Paneele als Akustikdecke, mit einem 60%igen Absorptionsgrad, zur Ausführung gekommen.
Wegen der großen 1-seitigen Fensterfläche und der damit verbundenen ganztägigen Sonneneinstrahlung wurde der Einsatz von Außen-Horizontallamellen, kombiniert mit einem Windsonnenwächter der über eine Schnittstelle zur Lichtszenensteuerung verfügt, notwendig. Konferenzpräsentationswand und Verdunkelung sind ebenfalls an die Lichtszenensteuerung gekoppelt.
Das gewünschte Erscheinungsbild sollte den Auftritt eines erfolgreichen, positiven, dienstleistungsorientierten Images in der Öffentlichkeit untermalen. Das zukünftige Ambiente, und damit verbunden die Präsentation des Auftraggebers, sollte nachhaltig im Gedächtnis verankert bleiben.
BESTAND
Der Großraum, genutzt als Merkzwecksaal, befand sich nach dem Rückbau vorh. Einbauten und einer Prüfung der Gegebenheiten vor Ort, akustisch und bauphysikalisch in einem anpassungswürdigen Zustand. Ein räumlich unproportionierter, ebenerdiger Grundriss, mit direktem Zugang aus dem Foyer, und einer unmittelbaren Anbindung an eine Grünfläche stand zur Verfügung.
ATMOSPHÄRISCH. KULTURELL
Die flexible Gesamtgestaltung eines Raumes - inkl. Lichtplanung, Entwurf von Konferenzraum-Sondermobiliar und Beleuchtung, für 350 Personen individuell einsetzbar, war die zu lösende Aufgabe. Dabei soll der Eindruck eines großzügigen, weiträumigen Saals erhalten bleiben.
Eine zurückhaltende, transparente Leichtigkeit und Großzügigkeit galt es seitens des Auftraggebers räumlich umzusetzen. Ein natürliches, zeitloses Ambiente ist das Ziel. Die Kombination verschiedener Oberflächen und Strukturen (Boden, Wand, Decke) werden innenarchitektonisch thematisiert.
Ein Ort der Begegnung, der Kommunikation und der Präsentation mit einnehmender Atmosphäre. Der Standort und das berufliche Tätigkeitsfeld des Auftraggeber sollten klar erkennbar sein und gestalterisch zum Ausdruck kommen. Entwickelt werden sollte ein Raumkonzept, wo der Saal zum einen die Möglichkeit der Strukturierung bietet und sich zum anderen in jeder Situation (Anordnung der Tischformationen, bzgl. optimaler Raumausnutzung) perfekt präsentiert. Zudem wurde Wert darauf gelegt, daß der räumliche Ausdruck mit dem möglichen Kulinarischen konform geht, d.h. die Tischkultur und das Ambiente eine Sprache sprechen.
RÄUMLICHE UMSETZUNG
Die graphische, dreidimensionale Inszenierung der Wände, die Lichtstehlen, die die Bühne fassen und medial bespielbar sind, sowie die Kombination zwischen technischer Intelligenz und räumlicher Ausstrahlung geben dem Saal seinen Charakter.
Die Gesamtfläche gliedert sich in drei Bereiche, einen Hauptbereich, einen Bühnenbereich mit elektrisch angetriebenen, nicht sichtbaren Projektionswänden und einem Technikstudio.
Der Bühnenbereich bietet Platz für acht Vorstände, zwei Redner und zwei Steharbeitsplätze für den zu integrierenden Rechtsbeistand. Wahlweise besteht die Option die Bühne zu vergrößern, damit ein Kammerkonzert stattfinden könnte. In diesem Fall ist das gesamte »scheinbar« fixierte Mobiliar problemlos modular auf- und abbaubar.
Das Foyer übernimmt die Funktion der "Hinführung" und "Vorbereitung" auf den Hauptraum, schlägt die Brücke zwischen Alt und Neu, weckt Erwartungen und macht neugierig auf das was kommt. Der Zugang zum Saal wird über einen Materialwechsel im Boden definiert. Diese Spur, die zusätzlich von zwei beleuchteten Wandscheiben flankiert wird, unterstützt den vorzunehmenden Richtungswechsel. Der sich präsentierende Raumeindruck vermittelt Großzügigkeit und Weite. Der Saal beeindruckt durch seine schlichte Eleganz. Die vorhandenen Details, die dem Standort KÖLN untermalenden Großgrafiken (Das „Vectogramm-Verfahren“ überträgt Bilder mittels Frästechnik auf verschiedene Plattenwerkstoffe. Eine dreiachsige CNC-Fräsmaschine setzt die Grauwerte in Frästiefen um. Es entsteht eine reliefartige Struktur, die sich in einem Bild verdichtet, Material, hier ALU und Mineralwerkstoff.), die Materialkompositionen, die auf die Zonen abgestimmte Lichtplanung und die präzise, handwerkliche Ausführung setzten den Raum in Szene.
Der Boden gliedert sich in Verkehrs- und Aufenthaltsbereiche. Die Verkehrsbereiche münden in glänzenden, raumhohen Wandbekleidungen. Die Aufenthaltsbereiche bieten mit der vorhandenen Fläche den nutzungs-orientierten Freiraum.
LICHTKONZEPT
Die Lichtplanung ist ein wesentlicher Bestandteil des Entwurfs. Da erst der gezielte Einsatz von Licht Räume zum Leben erweckt, nimmt die Planung, bzw. die Entwicklung eines auf die Räumlichkeit abgestimmten Beleuchtungskonzeptes, einen besonderen Stellenwert ein.
Die Inszenierung und Wandelbarkeit des Saals wird über eine in ein „Vektogramm“ integrierte Lichtdecke, zzgl. gezielt positionierter Bühnen - und Wandstrahler gewährleistet. Die Lichtstimmung bzw. die diversen Lichtszenen (siehe Raumnutzungsprogramm: Sonderveranstaltungen am Abend, Kammerkonzert, Pressekonferenzen, Schulungen, Mitgliederversammlungen, etc.) sowie damit verbunden die Vielzahl der Anforderungen des Auftraggebers konnten dank einer - Lichtszenensteuerung für szenisches Dimmen, sowie einem programmierbaren Lichtmanagementsystem in Kombination mit der Steuerbarkeit der Raum,- Luft- und Medientechnik - erfolgreich gelöst werden.
TECHNIK
Für ein angenehmes Raumklima bei unterschiedlicher Personenzahl ist durch ein Kühldeckenpaneelsystem, mit Luftkanalnetz (= integrales Klimasystem), gesorgt. Die Kühldecke, in Kombination mit weiteren 14 Drallauslässen, die umlaufend im äußeren Kranz der Decke angeordnet sind, gewährleisten eine gleichmäßige Zuluft. Aufgrund hoher Ansprüche an die Schallabsorption sind die Paneele als Akustikdecke, mit einem 60%igen Absorptionsgrad, zur Ausführung gekommen.
Wegen der großen 1-seitigen Fensterfläche und der damit verbundenen ganztägigen Sonneneinstrahlung wurde der Einsatz von Außen-Horizontallamellen, kombiniert mit einem Windsonnenwächter der über eine Schnittstelle zur Lichtszenensteuerung verfügt, notwendig. Konferenzpräsentationswand und Verdunkelung sind ebenfalls an die Lichtszenensteuerung gekoppelt.