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Lengfeld & Wilisch Architekten

Produktionshalle Sirona, Bensheim

Foto: Thomas Eicken
Foto: Thomas Eicken
Ort
Bensheim
Gebäudekategorie
Produktion, Lager
Bauvorhaben
Neubau
Jahr der Fertigstellung
2013
Material Fassade
Metall
Realisation 12/2012 – 11/2013
Projektteam C. Kelber, P. Keller, N. Okolo, K.  Wilisch

Im Rahmen der Neuordnung und Erweiterung des Produktions- und Forschungsstandorts Bensheim wurde für den Dentalspezialisten Sirona ein neues Produktionsgebäude errichtet. Dem gestalterischen Anspruch der Firma an modernes Produktdesign entsprechend, sollte für die Mitarbeiter ein zeitgemäßes und modernes Arbeitsumfeld geschaffen werden, das einen optimalen Ablauf der Produktionsprozesse ermöglicht.

Der vorwiegend eingeschossige und nahezu quadratische Baukörper mit Seitenlängen von 59 auf 57 m und einer lichten Raumhöhe von 7,30 m wurde mit Blick auf spätere Expansionmöglichkeiten geplant und ausgestattet. So ist beispielsweise die Dachkonstruktion mit weitspannenden, hochtragenden Betonrippendecken und allen technischen Vorkehrungen für eine spätere Aufstockung ausgebildet. Ebenso ist die Fassade – ein Aluminium- Sandwichpaneelsystem mit neuartiger, diagonal geschnittener Außenschale – so konstruiert, dass sie zur Erweiterung in den Längsrichtungen jederzeit demontier- und versetzbar ist.
Im Zuge der Planung der neuen Produktionshalle wurde zusammen mit einem Farbdesigner ein auf den gesamten Standort ausgerichtetes, neues Farbkonzept erarbeitet, das in Zukunft für alle Gebäudeteile bindend ist und ein einheitliches Corporate Design für den gesamten Standort schaffen soll.
An der Hauptfassade des Neubaus, mit Orientierung zur innerbetrieblichen Ringstraße, ist ein 2-geschossiger Verwaltungs- und Sozialbereich angegliedert, der sowohl in Sichtbezug zu den gegenüberliegenden alten Produktionshallen steht als auch direkten Einblick in die neue hochtechnisierte und klimatisierte Produktionsstätte bietet.
Im Inneren der Fertigungshalle wurden die Produktionsabläufe klar strukturiert und optimiert. Diese Ordnung wurde optisch durch differenzierte Farbfelder an Decken und Böden aufgegriffen und trägt, neben dem gestalterischen Aspekt, zu einer Optimierung des Produktionsprozesses bei.