Lengfeld & Wilisch Architekten
Forschungszentrum Sirona, Bensheim
Realisation 07/2010 – 08/11
Projektteam C. Kelber, M. Freese, F. Wassum,
S. Büchs, C. Treiber, M. Knoll, K. Wilisch
Auszeichnungen AIT AWARD 2012
Für die Firma Sirona – einen Marktführer im Bereich Dentalindustrie – wurde am Produktions- und Forschungsstandort Bensheim eine Reihe von Bauvorhaben realisiert, die auf die bereits bestehenden Bestandsbauten Bezug nehmen und diese in einen zeitgemäßen Kontext stellen.
Der erste in diesem Zuge realisierte Neubau – ein 4-geschossiges Forschungs- und Entwicklungszentrum – schließt direkt an den bestehenden 2-geschossigen Forschungsbereich an und bildet zusammen mit der 5-geschossigen Hauptverwaltung sowie einem 1-geschossigen Konferenzgebäude den Rahmen für einen großzügigen campusartigen Zugangsbereich des gesamten Standortes. Das Zusammenspiel von Bestands- und Neubauten wird durch eine moderne, zukunftsorientierte Formensprache geprägt. Durch die Übernahme der Brüstungs- und Attikahöhen sowie der baulichen Fluchten des bestehenden Forschungsbaus und ihrer Fortsetzung in der geschwungenen Führung der hohen und niedrigen Brüstungen des Neubaus, wurde das Design der Produktlinien des Dentalherstellers aufgegriffen und in eine architektonische Form überführt.
Das neue Entwicklungszentrum, in dem Bauteile von Dentalgeräten entwickelt, getestet und untersucht werden, bietet Platz für circa 180 Mitarbeiter sowie einen repräsentativen Showroom mit Besprechungszonen. Er wird über ein zentral gelegenes Treppenhaus vertikal erschlossen. Bei Bedarf können die jeweils circa 1300 m² großen Geschossflächen in drei frei unterteilbare Nutzungseinheiten getrennt werden.
In jedem der drei Obergeschosse gibt es einen inneren Kernbereich, in dem hauptsächlich Versuchswerkstätten und Testräume untergebracht sind. Hier werden Messdaten und Forschungsergebnisse erzielt, welche in den umliegenden Büros ausgewertet und aufbereitet werden.
Im Erdgeschoss befindet sich ein heller, moderner Ausstellungsbereich zur Präsentation von Neuentwicklungen des Forschungszentrums. Er stellt neben seinen repräsentativen Aufgaben auch das bauliche und inhaltliche Verbindungselement zu den angrenzenden Hauptverwaltungs- und Schulungszonen dar.
Die gesamte Planungs- und Bauzeit des Forschungs- und Entwicklungszentrums umfasste lediglich 14 Monate und stellte somit auch in seiner logistischen Umsetzung höchste Anforderungen an die beteiligten Planer und Baufirmen
Projektteam C. Kelber, M. Freese, F. Wassum,
S. Büchs, C. Treiber, M. Knoll, K. Wilisch
Auszeichnungen AIT AWARD 2012
Für die Firma Sirona – einen Marktführer im Bereich Dentalindustrie – wurde am Produktions- und Forschungsstandort Bensheim eine Reihe von Bauvorhaben realisiert, die auf die bereits bestehenden Bestandsbauten Bezug nehmen und diese in einen zeitgemäßen Kontext stellen.
Der erste in diesem Zuge realisierte Neubau – ein 4-geschossiges Forschungs- und Entwicklungszentrum – schließt direkt an den bestehenden 2-geschossigen Forschungsbereich an und bildet zusammen mit der 5-geschossigen Hauptverwaltung sowie einem 1-geschossigen Konferenzgebäude den Rahmen für einen großzügigen campusartigen Zugangsbereich des gesamten Standortes. Das Zusammenspiel von Bestands- und Neubauten wird durch eine moderne, zukunftsorientierte Formensprache geprägt. Durch die Übernahme der Brüstungs- und Attikahöhen sowie der baulichen Fluchten des bestehenden Forschungsbaus und ihrer Fortsetzung in der geschwungenen Führung der hohen und niedrigen Brüstungen des Neubaus, wurde das Design der Produktlinien des Dentalherstellers aufgegriffen und in eine architektonische Form überführt.
Das neue Entwicklungszentrum, in dem Bauteile von Dentalgeräten entwickelt, getestet und untersucht werden, bietet Platz für circa 180 Mitarbeiter sowie einen repräsentativen Showroom mit Besprechungszonen. Er wird über ein zentral gelegenes Treppenhaus vertikal erschlossen. Bei Bedarf können die jeweils circa 1300 m² großen Geschossflächen in drei frei unterteilbare Nutzungseinheiten getrennt werden.
In jedem der drei Obergeschosse gibt es einen inneren Kernbereich, in dem hauptsächlich Versuchswerkstätten und Testräume untergebracht sind. Hier werden Messdaten und Forschungsergebnisse erzielt, welche in den umliegenden Büros ausgewertet und aufbereitet werden.
Im Erdgeschoss befindet sich ein heller, moderner Ausstellungsbereich zur Präsentation von Neuentwicklungen des Forschungszentrums. Er stellt neben seinen repräsentativen Aufgaben auch das bauliche und inhaltliche Verbindungselement zu den angrenzenden Hauptverwaltungs- und Schulungszonen dar.
Die gesamte Planungs- und Bauzeit des Forschungs- und Entwicklungszentrums umfasste lediglich 14 Monate und stellte somit auch in seiner logistischen Umsetzung höchste Anforderungen an die beteiligten Planer und Baufirmen