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Levin Monsigny Landschaftsarchitekten

Volkspark am Schäfersee in Berlin-Reinickendorf

© Levin Monsigny Landschaftsarchitekten
© Levin Monsigny Landschaftsarchitekten
News
07.02.2019
Beschränkter Wettbewerb
1. Preis
Auftraggeber
Land Berlin, vertreten durch das Bezirksamt Reinickendorf von Berlin
Wettbewerb

1. Preis, Januar 2019
Fläche

49000 m²

Volkspark und naturräumliches Kleinod inmitten Berlins


Der Schäfersee ist ein eiszeitliches Relikt inmitten Berlins. Für die umliegenden, seit dem 20sten Jahrhundert dicht bebauten Wohnquartiere der Stadtteile Reinickendorf und Wedding ist er ein wichtiger Erholungsort.

Wir verstehen die Entwurfsaufgabe als ein behutsames, zeitgemäßes „Upgrade“ der vertrauten, in den 1920er-Jahren angelegten Grünanlage am Schäfersee. Die Zugänge zum See werden betont und aufgewertet: barrierefrei aus hellen Granitplatten bilden sie Sichtachsen und stärken die Verbindung zwischen See und Stadtumfeld. Sie laden die Menschen in den Park ein.

Neben der reinen Erschließungsfunktion öffnen die Eingangsplätze jeweils den Blick auf den Schäfersee und ermöglichen den Aufenthalt am Wasser. Inspiriert von der historischen Gestaltung entsteht auf diese Weise ein Netz aus Sichtachsen zwischen Stadtumfeld und Park.


Neben der reinen Erschließungsfunktion öffnen die Eingangsplätze jeweils den Blick auf den Schäfersee und ermöglichen den Aufenthalt am Wasser. Inspiriert von der historischen Gestaltung entsteht auf diese Weise ein Netz aus Sichtachsen zwischen Stadtumfeld und Park.

Der Rundweg ist als Hauptweg des Parks in 7,5m Breite ausgebildet. Mit einem Plattenstreifen aus unregelmäßigen Granitplatten und wassergebundener Wegedecke nimmt der Weg die Materialien der Nachkriegsgestaltung auf. Um jedoch ganzjährig barrierefrei und gut berollbar genutzt werden zu können, ist mittig eine breite Asphaltdecke eingefügt. Die Farbe seiner Deckschicht orientiert sich an der wassergebundenen Wegedecke. Ausstattungen wie Bänke, Papierkörbe und Mastleuchten sind sämtlich auf dem äußeren Granitstreifen angeordnet.
Die Eingangsplätze  sind aus hellen Granitplatten befestigt. Ihre im Reihenverband verlegten, gleichmäßig gesägten Formate setzen sich bewusst von den unregelmäßigen Bestandsplatten der Nachkriegsgestaltung ab.