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meister.architekten

Grund- und Realschule St. Hildegard Schulen Ulm

2006 – 2009

Projekt
Generalsanierung Grundschule, Neubau Schwesternkonvent, Sanierung Realschule mit Neubau Mensa, Musiksaal und Medienzentrum, Umbau Turnhalle mit Aufstockung für Schwerpunkt Kunst, Generalsanierung Altbau Gymnasium, Energetische Optimierung

Bauherrin
Kongregation der Franziskanerinnen von Bonlanden e.V.

Projektteam
Hans Prinzing, Stefan Jerg, Daniel P. Meister

Bilder
meister.architekten ulm

Der Umbau und die Erweiterung der Grund- und Realschule St. Hildegard bildet den ersten Baustein eines das gesamte Schulzentrum umfassenden Modernisierungsprojekts, hin zu einer offenen Ganztagesschule für 1.400 Schülerinnen nach dem Konzept der IZBB. Vor der Entwurfsphase stand die Erarbeitung eines Gesamtkonzepts für die Neustrukturierung und räumliche Erweiterung der aus vier eigenständigen Baukörpern zusammengesetzten Bildungsstätte: Beseitigung bestehender Raumdefizite, Angebote für den Ganztagesunterricht, Ausbildung fachspezifischer Schwerpunktbereiche, Verbesserung der Funktionsabläufe, Aufwertung des architektonischen Erscheinungsbilds. Die energetische Sanierung der Bestandsgebäude aus den1960/70er Jahren erforderte eine neue Gebäudehülle. Die Fassade aus mattierten, blauschimmernden Aluminiumverbundplatten reflektiert das Licht und bindet die Baukörper harmonisch in die Gesamtanlage ein. Mit dem Neubau der Mensa mit angegliederter professioneller Großküche und Räumen für die Ganztagesbetreuung stehen dem Schulzentrum umfassende Angebote zu Mittagsverpflegung und -betreuung zur Verfügung. Darüber hinaus wird die Mensa von den Schülern als Treffpunkt wahrgenommen. Die Ausbildung des Schwerpunkts Naturwissenschaften mit acht modern ausgestatteten Fachräumen, die Multimedia-Räume, die Werkräume und der große, sich zur Halle der Realschule hin öffnende Musiksaal stehen exemplarisch für die Neustrukturierung. Die Innenraumgestaltung fußt auf einem detailliert ausgearbeiteten Tages- und Kunstlichtkonzept. Die Materialwahl folgt baubiologischen, funktionalen und wirtschaftlichen Kriterien.