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GRUNDSCHULE TRIER-TARFORST
Der Stadtteil Trier-Tarforst ist geprägt durch einen alten Dorfkern mit römischem Ursprung und ein seit der Ansiedlung der Universität im Jahr 1970 stark wachsendes Neubaugebiet. Die signifikante Zunahme der Einwohner veranlasste die Stadt Trier zum Neubau einer 2-zügigen Grundschule und einer Sporthalle mit Mehrzwecknutzung in Niedrigenergiestandard mit insgesamt 1.900m² Nutzfläche.
Im Rahmen des Wettbewerbs entschieden wir uns im Kontext des heterogenen Umfelds aus großmaßstäblichen Gebäuden für die Nahversorgung, einer bestehenden Schule aus den 80er Jahren und angrenzenden Einfamilienhäusern für eine prägnante städtebauliche Geste: Ein raumbildendes, skulpturales Gebäude, das als räumlicher Gegenpol zum Stadtteilzentrum direkt an der Erschließungsstraße am oberen Rand des Grundstücks platziert zur charakteristischen, Identifikation stiftenden Landmarke wurde.
Zwischen dem Neubau und dem öffentlichen Platz des Stadtteilzentrums erstrecken sich die Freianlagen von Schule und Mehrzwecksporthalle. Sie bilden gemeinsam mit dem Grünzug im Süden eine attraktive Anlage mit vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten für die Anwohner.
Die Funktionsbereiche für Schule und Mehrzwecksporthalle fasst der Neubau in einem kompakten längsorientierten Baukörper in Holz-Hybridbauweise zusammen: Zwei zueinander leicht verdrehte Volumen mit einem dazwischen liegenden offenen Platz werden unter einem polygonal gefalteten Dach zu einer Großform zusammen gefügt. Durch die Verdrehung entsteht auf der Hauptzugangsseite in Verbindung mit einem über 60m langen Holzfachwerkträger ein großes Vordach als klares Zeichen der öffentlichen Nutzung und als schützender Allraum. Die Geometrie der Dachfaltung leitet sich aus der Verschneidung verschiedener optimierter Raumausprägungen ab: Das kompakte Volumen der Sporthalle mit horizontaler Attika auf der Ostseite entwickelt sich zu einem klassischen Giebeldach der aus topografischen Gründen als Splitlevel strukturierten Schule im Westen. In einem rechteckigen Dachausschnitt liegt unter freiem Himmel das open-air Zimmer, das einen weiten Blick in die umliegende Landschaft bietet.
Die Verwendung transluzenter Materialien für die Gebäudehülle verwandelt das Bauwerk zu einem in der Dunkelheit weithin sichtbaren, seinen konstruktiven Charakter inszenierenden Leuchtkörper.
Im Rahmen des Wettbewerbs entschieden wir uns im Kontext des heterogenen Umfelds aus großmaßstäblichen Gebäuden für die Nahversorgung, einer bestehenden Schule aus den 80er Jahren und angrenzenden Einfamilienhäusern für eine prägnante städtebauliche Geste: Ein raumbildendes, skulpturales Gebäude, das als räumlicher Gegenpol zum Stadtteilzentrum direkt an der Erschließungsstraße am oberen Rand des Grundstücks platziert zur charakteristischen, Identifikation stiftenden Landmarke wurde.
Zwischen dem Neubau und dem öffentlichen Platz des Stadtteilzentrums erstrecken sich die Freianlagen von Schule und Mehrzwecksporthalle. Sie bilden gemeinsam mit dem Grünzug im Süden eine attraktive Anlage mit vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten für die Anwohner.
Die Funktionsbereiche für Schule und Mehrzwecksporthalle fasst der Neubau in einem kompakten längsorientierten Baukörper in Holz-Hybridbauweise zusammen: Zwei zueinander leicht verdrehte Volumen mit einem dazwischen liegenden offenen Platz werden unter einem polygonal gefalteten Dach zu einer Großform zusammen gefügt. Durch die Verdrehung entsteht auf der Hauptzugangsseite in Verbindung mit einem über 60m langen Holzfachwerkträger ein großes Vordach als klares Zeichen der öffentlichen Nutzung und als schützender Allraum. Die Geometrie der Dachfaltung leitet sich aus der Verschneidung verschiedener optimierter Raumausprägungen ab: Das kompakte Volumen der Sporthalle mit horizontaler Attika auf der Ostseite entwickelt sich zu einem klassischen Giebeldach der aus topografischen Gründen als Splitlevel strukturierten Schule im Westen. In einem rechteckigen Dachausschnitt liegt unter freiem Himmel das open-air Zimmer, das einen weiten Blick in die umliegende Landschaft bietet.
Die Verwendung transluzenter Materialien für die Gebäudehülle verwandelt das Bauwerk zu einem in der Dunkelheit weithin sichtbaren, seinen konstruktiven Charakter inszenierenden Leuchtkörper.