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06.12.2023
Städtebau
Ausgangspunkt der Entwurfsplanung für die Überdachungen des ZOB ist der neue Gesamtentwurf des Freiheitsplatzes bestehend aus dem nördlich positionierten ZOB- Bereich und dem südlich angegliederten urbanen Teil des Freiheitsplatzes. Ziel ist es hierbei diese beiden funktional unterschiedlichen Platzbereiche in der Gesamtgestaltung zu vereinheitlichen und zusammenzuführen: Das historische Motiv der baumbestandenen Esplanade bestimmt räumlich und atmosphärisch den gesamten Freiheitsplatz, so dass auch im Bereich der Bussteige Baumpflanzungen integriert sind. Die Überdachungsbauwerke sind aus diesem Grund als einzelne Überdachungen konzipiert, die die Baumpositionen ergänzen und die räumlichen Wirkungen vervollständigen. Es entsteht dadurch ein zusammenhängendes städtebauliches Bild des gesamten Freiheitsplatzes.
Entwurfsidee
Der Entwurfsansatz des Einzelmoduls abstrahiert die grafische Schönheit von Baumstrukturen und entwickelt aus diesem Gedanken eine dreidimensionale schirmartige Tragstruktur. Bei Sonnenlicht entsteht durch das grün bis grüngelb eingefärbte Glasdach auch in Überlagerung mit den benachbarten Überdachungen eine entsprechende Lichtfärbung auf den Bussteigen, die durch das Schattenbild der Tragwerksstruktur reizvoll überlagert wird. Mit dem Tagesverlauf wandert das Schattenbild und verändert seine grafische Wirkung je nach Sonnenstand.
Die einzelnen Überdachungen sind als Stahl-Glaskonstruktionen konzipiert, die in Ihrer formalen Ausbildung an Schirme erinnern, die sich aus einer Stahlstützen entwickeln. Alle Stützen sind auf einer durchgehenden Achse platziert auf der auch die Baumstandorte angeordnet sind.
Es sind drei Modulgrößen der Überdachungen geplant, die sich je nach Größe und Höhe teilweise in der Dachfläche überlagern und dadurch zusammenhängende, überdachte Bereiche entstehen lassen. Die einzelnen Dachkonstruktionen sind mit einer Überkopfverglasung eingedeckt, die zum Stamm hin geneigt sind, so dass hier das Regenwasser über die zentrale Stütze abgeführt wird. Diese Stütze liegt nicht genau im Mittelpunkt der Konstruktion, sondern ist leicht versetzt. Durch diese Asymmetrie können die „Schirme“ mittels Drehung im Grundriss vielfältig positioniert werden. Es entsteht insgesamt ein lockeres Bild farbiger Pailletten deren Anordnung geschickt den Witterungsschutz im Zugangsbereich der Busse garantiert.
Prototyp
Um einen ersten Eindruck der Gestaltung auf dem neuen ZOB zu vermitteln, wurde am 28.11.2012 in Hanau ein Prototyp der Öffentlichkeit präsentiert. Dieser Prototyp wurde durch den Eigenbetrieb Hanau Verkehr und Entsorgung (HVE) in Auftrag gegeben und steht zunächst an der Kreuzung: Maintalerstraße / Hochstädter Straße, bis er am Ende auf den Freiheitsplatz versetzt wird. Während der Bemusterungsphase werden die Farbwirkungen der verschieden Gläser getestet, aus denen 3 Farben, je 1 Farbe pro Dachmodul, ausgewählt werden. Die HVE will darüber hinaus ermitteln, wie groß der Reinigungsaufwand im Zusammenspiel mit Laubbäumen ist. Die Beleuchtungsstärke des LED-Rings wird ermittelt, um ein optimales Zusammenspiel mit der übergeordneten Maßt-Beleuchtung erreichen zu können. Die HVE hat gleichzeitig eine Pflastermusterfläche des neuen Freiheitsplatzes unter dem Schirm verlegen lassen.
Verkehrsplanung: Schüßler-Plan
Platzgestaltung: club L94
aufgestellt am 29.11.2012: netzwerkarchitekten
Ausgangspunkt der Entwurfsplanung für die Überdachungen des ZOB ist der neue Gesamtentwurf des Freiheitsplatzes bestehend aus dem nördlich positionierten ZOB- Bereich und dem südlich angegliederten urbanen Teil des Freiheitsplatzes. Ziel ist es hierbei diese beiden funktional unterschiedlichen Platzbereiche in der Gesamtgestaltung zu vereinheitlichen und zusammenzuführen: Das historische Motiv der baumbestandenen Esplanade bestimmt räumlich und atmosphärisch den gesamten Freiheitsplatz, so dass auch im Bereich der Bussteige Baumpflanzungen integriert sind. Die Überdachungsbauwerke sind aus diesem Grund als einzelne Überdachungen konzipiert, die die Baumpositionen ergänzen und die räumlichen Wirkungen vervollständigen. Es entsteht dadurch ein zusammenhängendes städtebauliches Bild des gesamten Freiheitsplatzes.
Entwurfsidee
Der Entwurfsansatz des Einzelmoduls abstrahiert die grafische Schönheit von Baumstrukturen und entwickelt aus diesem Gedanken eine dreidimensionale schirmartige Tragstruktur. Bei Sonnenlicht entsteht durch das grün bis grüngelb eingefärbte Glasdach auch in Überlagerung mit den benachbarten Überdachungen eine entsprechende Lichtfärbung auf den Bussteigen, die durch das Schattenbild der Tragwerksstruktur reizvoll überlagert wird. Mit dem Tagesverlauf wandert das Schattenbild und verändert seine grafische Wirkung je nach Sonnenstand.
Die einzelnen Überdachungen sind als Stahl-Glaskonstruktionen konzipiert, die in Ihrer formalen Ausbildung an Schirme erinnern, die sich aus einer Stahlstützen entwickeln. Alle Stützen sind auf einer durchgehenden Achse platziert auf der auch die Baumstandorte angeordnet sind.
Es sind drei Modulgrößen der Überdachungen geplant, die sich je nach Größe und Höhe teilweise in der Dachfläche überlagern und dadurch zusammenhängende, überdachte Bereiche entstehen lassen. Die einzelnen Dachkonstruktionen sind mit einer Überkopfverglasung eingedeckt, die zum Stamm hin geneigt sind, so dass hier das Regenwasser über die zentrale Stütze abgeführt wird. Diese Stütze liegt nicht genau im Mittelpunkt der Konstruktion, sondern ist leicht versetzt. Durch diese Asymmetrie können die „Schirme“ mittels Drehung im Grundriss vielfältig positioniert werden. Es entsteht insgesamt ein lockeres Bild farbiger Pailletten deren Anordnung geschickt den Witterungsschutz im Zugangsbereich der Busse garantiert.
Prototyp
Um einen ersten Eindruck der Gestaltung auf dem neuen ZOB zu vermitteln, wurde am 28.11.2012 in Hanau ein Prototyp der Öffentlichkeit präsentiert. Dieser Prototyp wurde durch den Eigenbetrieb Hanau Verkehr und Entsorgung (HVE) in Auftrag gegeben und steht zunächst an der Kreuzung: Maintalerstraße / Hochstädter Straße, bis er am Ende auf den Freiheitsplatz versetzt wird. Während der Bemusterungsphase werden die Farbwirkungen der verschieden Gläser getestet, aus denen 3 Farben, je 1 Farbe pro Dachmodul, ausgewählt werden. Die HVE will darüber hinaus ermitteln, wie groß der Reinigungsaufwand im Zusammenspiel mit Laubbäumen ist. Die Beleuchtungsstärke des LED-Rings wird ermittelt, um ein optimales Zusammenspiel mit der übergeordneten Maßt-Beleuchtung erreichen zu können. Die HVE hat gleichzeitig eine Pflastermusterfläche des neuen Freiheitsplatzes unter dem Schirm verlegen lassen.
Verkehrsplanung: Schüßler-Plan
Platzgestaltung: club L94
aufgestellt am 29.11.2012: netzwerkarchitekten
