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Nickl & Partner

Wissenschaftszentrum Straubing

Ort
Straubing
Gebäudekategorie
Labor-, Forschungsgebäude
Bauvorhaben
Neubau
Jahr der Fertigstellung
2009
Architektenpreis
BDA Regionalpreis Oberpfalz – Niederbayern
Das neue Wissenschaftszentrum der Technischen Universität München ist Teil des „Kompetenzzentrums für nachwachsende Rohstoffe” am Standort Straubing. Der Neubau bildet einen dreigeschossigen Baukörper, bei dem die Büro- und Laborbereiche durch eine Fuge deutlich ablesbar voneinander getrennt sind. Die Büros sind nach Südosten, die Labors nach Nordwesten ausgerichtet. Der Eingangsbereich ist zum zentralen Vorplatz im Westen hin ausgerichtet. Über ein großzügiges Eingangsplateau lädt er zum Betreten der öffentlichen Bereiche wie Seminarräumen, Teeküchen, Handbibliothek und Computerlaboren ein. Im Osten des Gebäudes bildet ein zehn Meter hoher, stützenfreier Kubus mit außenseitiger Holzverkleidung das sogenannte „Technikum“, ein Gebäude für spezielle Großversuche.

Vom Erdgeschoss bis zum zweiten Obergeschoss ist die Fassade horizontal gegliedert: im Bereich der Labore als Pfosten-Riegel-Fassade aus Leichtmetall, vor den Büros mit Holz-Alu-Elementen. Die Öffnungsflügel sind als Schiebefenster ausgeführt.

Die Verwendung nachwachsender Rohstoffe als Baumaterial im Außen- und Innenbereich war im Hinblick auf die Nutzung und Bestimmung des Gebäudes ein wichtiges Anliegen. Die Fassade des Technikums hat eine hinterlüftete Holzverkleidung. In den Büro- und Seminarbereichen wurde eine vorgehängte Fassade realisiert, die mit Naturfasern bespannt ist. Diese leichten und transparenten Elemente ziehen sich um das gesamte Gebäude und verleihen dem Baukörper ein homogenes Erscheinungsbild

Lichtgräben, die wie Skulpturen in den Grünraum eingebettet sind, zonieren die Freifläche.