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Paul Bretz Architectes

Wettbewerb Sportzentrum Esch-Belval, Luxemburg

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06.12.2023
Nachdem KCAP mit Topotek im letzten Jahr den „Wettbewerb Square Mile“ für sich entscheiden konnten ist jetzt ein weiterer Wettbewerb direkt am Übergang des Bereichs „Square-Mile“ zum Park Belval entschieden worden.

Das Luxemburger Büro Paul Bretz Architekten konnte mit einem 2. Preis den Wettbewerb für sich entscheiden. Ein erster Preis wurde für die komplexe Aufgabe nicht vergeben, satt dessen hat die Jury zwei dritte Preise an Nieto Sobejano (E) mit Aae Architectes (F) und an das luxemburger Büro Paczowski et Fritsch vergeben.

Gefordert war die Konzeption eines Sportzentrums in 4 Bauteilen: Eine Schwimmhalle (50m- und 25m-Becken) mit 700 Zuschauerplätzen, einer 4-Feld-Sporthalle mit 5000 Zuschauerplätzen, einem Empfangszentrum mit Eingangshalle, Konferenzräumen und Cafe, sowie einem Ausbildungszentrum für zukünftige Sportlehrer. Das gesamte Raumprogramm mit der dazu gehörenden Infrastruktur beläuft sich auf ca. 36.000 m2 Nutzfläche.

Die Herausforderung in der Aufgabe Bestand zum einen in der schwierigen Grundstücksituation, zum anderen darin, dass der Bauherr eine Realisierung der 4 Bauteile in unterschiedlichen Baustufen in einer noch nicht definierten Reihenfolge wünschte.

Laut Jury hat diese Anforderung des Bauherrn keines der Büros optimal gelöst und deshalb wurde auch kein 1.Preis vergeben.

Allerdings konnte das Projekt von Paul Bretz Architekten die Jury in allen anderen Belangen voll überzeugen. Vor allen die Einfachheit der Struktur, sowohl in der Grundrissorganisation, als auch der Konstruktion des Komplexes fanden lobende Worte.

Das rund 170 Hektar umfassende Belval-Areal auf dem Territorium der Stadt Esch-sur-Alzette und der Gemeinde Sanem gilt als Pilotprojekt bei der Umnutzung früherer Stahlstandorte Luxemburgs. Die Universität Luxemburg (Gebäude u.a. von Baumschlager Eberle) wird ebenfalls in Esch-Belval ihr neues Zuhause finden und wird neben dem Schulzentrum (Jim Clemes) einer der Nutzer des Sportzentrums sein.

Ausstellung der Arbeiten noch bis zum 27.01.2013 im Gebäude „Massenoire“