pbr Planungsbüro Rohling
Rindermarkthalle, Hamburg
Mitte der 70er Jahre wurde die Rindermarkthallte in Hamburg, die ehemals größte freitragende Stahlbauhalle Europas, nach größeren Umbaumaßnahmen zu einem Verbrauchermarkt umgestaltet. Diese Umbaumaßnahmen beeinträchtigten das Erscheinungsbild erheblich.
2014 wurde die Rindermarkthalle vollständig saniert und mit neuem Handelsangebot wieder eröffnet. Hierfür wurde sie vollständig saniert und modernisiert. Für die denkmalschutzgerechte Sanierung der Fassade und des Dachs des historischen Gebäudes aus den fünfziger Jahren übernahm die pbr AG die Objektplanung und Bauüberwachung. Ziel der Sanierungsmaßnahmen war es, den besonderen Charakter aus der Entstehungszeit wieder herzustellen und die Rindermarkthalle erneut zu einem festen Bestandteil des Quartiers werden zu lassen.
Um die Nordfassade als Schauseite in Anlehnung an den Originalzustand wieder herzustellen, wurde die vorgehängte Blechfassade und der 1970 errichtete Haupteingang ebenso wie die alten Fenster vollständig entfernt und durch neue, thermisch-getrennte Aluminium-Fenster nach historischem Vorbild ersetzt. Darüber hinaus wurden alle vier mit Klinker-Vormauerschale erstellten Fassadenseiten vollflächig gereinigt und neu vernadelt sowie verfugt. In aufwendiger Handarbeit wurden einzelne beschädigte Steine entfernt und nach Möglichkeit alte Verblendsteine wieder verwendet. Für wesentliche Teilflächen mussten eigens neue, gleichartige Steine hergestellt und ergänzt werden.
Die außen- und innenliegenden Stahlbetonteile erhielten außerdem eine konstruktive Stahlbetonsanierung und das weit tragende Stahl-Dachtragwerk wurde korrosionstechnisch saniert bevor es flächendeckend neu eingedeckt wurde und eine neue Oberlicht-Verglasung erhielt. Die Produktwahl erfolgte in enger Abstimmung mit dem Amt für Denkmalschutz und dem Generalmieter. Eine neue 2-flügelige Glastür öffnet die Rindermarkthalle seit September 2014 wieder für Besucher. Im inneren Bereich sind neue Nutzungseinheiten und Nebenflächen entstanden, indem die Innenausbauten vollständig neu strukturiert und organisiert wurden. Als Markthalle ohne Fastfoodketten und standardisierte Coffeeshops und mit Raum für Stadtteil-Initiativen, Vereine und Künstler ist die Rindermarkthalle seither ein Ort zum Schlemmen, Schlendern und Genießen.
Planungsbeginn: 01/2012
Baubeginn: 08/2012
Fertigstellung: 09/2014
Flächen und Rauminhalte
NF: 30.000 m2
BGF 32.500 m2
Bauherr: Sprinkenhof AG
Leistungen der pbr AG
Architektur
2014 wurde die Rindermarkthalle vollständig saniert und mit neuem Handelsangebot wieder eröffnet. Hierfür wurde sie vollständig saniert und modernisiert. Für die denkmalschutzgerechte Sanierung der Fassade und des Dachs des historischen Gebäudes aus den fünfziger Jahren übernahm die pbr AG die Objektplanung und Bauüberwachung. Ziel der Sanierungsmaßnahmen war es, den besonderen Charakter aus der Entstehungszeit wieder herzustellen und die Rindermarkthalle erneut zu einem festen Bestandteil des Quartiers werden zu lassen.
Um die Nordfassade als Schauseite in Anlehnung an den Originalzustand wieder herzustellen, wurde die vorgehängte Blechfassade und der 1970 errichtete Haupteingang ebenso wie die alten Fenster vollständig entfernt und durch neue, thermisch-getrennte Aluminium-Fenster nach historischem Vorbild ersetzt. Darüber hinaus wurden alle vier mit Klinker-Vormauerschale erstellten Fassadenseiten vollflächig gereinigt und neu vernadelt sowie verfugt. In aufwendiger Handarbeit wurden einzelne beschädigte Steine entfernt und nach Möglichkeit alte Verblendsteine wieder verwendet. Für wesentliche Teilflächen mussten eigens neue, gleichartige Steine hergestellt und ergänzt werden.
Die außen- und innenliegenden Stahlbetonteile erhielten außerdem eine konstruktive Stahlbetonsanierung und das weit tragende Stahl-Dachtragwerk wurde korrosionstechnisch saniert bevor es flächendeckend neu eingedeckt wurde und eine neue Oberlicht-Verglasung erhielt. Die Produktwahl erfolgte in enger Abstimmung mit dem Amt für Denkmalschutz und dem Generalmieter. Eine neue 2-flügelige Glastür öffnet die Rindermarkthalle seit September 2014 wieder für Besucher. Im inneren Bereich sind neue Nutzungseinheiten und Nebenflächen entstanden, indem die Innenausbauten vollständig neu strukturiert und organisiert wurden. Als Markthalle ohne Fastfoodketten und standardisierte Coffeeshops und mit Raum für Stadtteil-Initiativen, Vereine und Künstler ist die Rindermarkthalle seither ein Ort zum Schlemmen, Schlendern und Genießen.
Planungsbeginn: 01/2012
Baubeginn: 08/2012
Fertigstellung: 09/2014
Flächen und Rauminhalte
NF: 30.000 m2
BGF 32.500 m2
Bauherr: Sprinkenhof AG
Leistungen der pbr AG
Architektur
