Foto: Christian Haase
Ort
Bremen
Gebäudekategorie
Hochschulen
Bauvorhaben
Neubau
Jahr der Fertigstellung
2017
Material Fassade
Metall
Seminargebäude Hochschule Bremen
Erweiterungsneubau in Modulbauweise
Nachdem die Planungsgruppe im Jahre 2004 bereits für die Hochschule Bremen ein Seminargebäude sowie ein Hörsaalgebäude mit Mensa realisiert hatte, wurde sie 2016 damit beauftragt, in einer Machbarkeitsstudie die Möglichkeit zur Schaffung von weiteren Seminarräumen zu untersuchen. Zum Wintersemester 2017 sollten für den Fachbereich Wirtschaftswissenschaften 8 Seminarräume mit Nebenräumen für 328 Studierende und Lehrkräfte realisiert werden. Auf Grund der kurzen zur Verfügung stehenden Planungs- und Ausführungszeit, sowie der beengten Flächen auf dem Grundstück, entschied man sich für die Ausführung in Stahl-Modulbauweise. Auch die Durchführung der Maßnahme bei laufendem Hochschulbetrieb sprach für eine modulare Bauweise, da durch die Vorfertigung im Werk die Beeinträchtigung durch Baulärm und Verschmutzungen im Vergleich zum Massivbau reduziert werden kann.
Eine besondere Herausforderung bildete hierbei zusätzlich der Wunsch des Bauherrn, das bestehende Seminargebäude mit einem Abstand von 7m zu spiegeln und den Neubau über einen Verbindungsgang niveaugleich anzubinden. Das Prinzip eines aufgeständerten zweigeschossigen Riegels mit darunter liegenden Pkw-Stellplätzen sollte auch beim Neubau Anwendung finden. Somit musste für den eigentlichen Modulbau zunächst einmal ein „Betontisch“ auf Pfahlgründung geschaffen werden. Die Module wurden als quaderförmige Rahmen ohne Wände mit bereits gedämmten und beplankten Böden und Decken auf dem Betontisch positioniert. Das Gebäude setzt sich aus 29 Modulen mit einer Länge von je 10,90m und einer Breite zwischen 3,75 – 4,50m zusammen. Die Stützen der Module sind um 75cm nach innen versetzt, da die eigentliche Fassade als vorgehängte Pfosten-Riegel-Konstruktion erst auf der Baustelle montiert wurde. Somit war die Ausbildung der Fassade mit durchlaufenden Glasbändern, analog dem Nachbargebäude, möglich. Auch durch die vorgehängten Aluminiumplatten ist das eigentliche Modulbauraster nicht mehr ablesbar. Somit fügt sich der Neubau, trotz unterschiedlicher Bauweise, homogen in das Hochschulensemble ein.
Fertiggestellt wurde der Neubau, mit einer reinen Bauzeit von nur 6,5 Monaten, pünktlich zum Semesterbeginn, im Oktober 2017.
Erweiterungsneubau in Modulbauweise
Nachdem die Planungsgruppe im Jahre 2004 bereits für die Hochschule Bremen ein Seminargebäude sowie ein Hörsaalgebäude mit Mensa realisiert hatte, wurde sie 2016 damit beauftragt, in einer Machbarkeitsstudie die Möglichkeit zur Schaffung von weiteren Seminarräumen zu untersuchen. Zum Wintersemester 2017 sollten für den Fachbereich Wirtschaftswissenschaften 8 Seminarräume mit Nebenräumen für 328 Studierende und Lehrkräfte realisiert werden. Auf Grund der kurzen zur Verfügung stehenden Planungs- und Ausführungszeit, sowie der beengten Flächen auf dem Grundstück, entschied man sich für die Ausführung in Stahl-Modulbauweise. Auch die Durchführung der Maßnahme bei laufendem Hochschulbetrieb sprach für eine modulare Bauweise, da durch die Vorfertigung im Werk die Beeinträchtigung durch Baulärm und Verschmutzungen im Vergleich zum Massivbau reduziert werden kann.
Eine besondere Herausforderung bildete hierbei zusätzlich der Wunsch des Bauherrn, das bestehende Seminargebäude mit einem Abstand von 7m zu spiegeln und den Neubau über einen Verbindungsgang niveaugleich anzubinden. Das Prinzip eines aufgeständerten zweigeschossigen Riegels mit darunter liegenden Pkw-Stellplätzen sollte auch beim Neubau Anwendung finden. Somit musste für den eigentlichen Modulbau zunächst einmal ein „Betontisch“ auf Pfahlgründung geschaffen werden. Die Module wurden als quaderförmige Rahmen ohne Wände mit bereits gedämmten und beplankten Böden und Decken auf dem Betontisch positioniert. Das Gebäude setzt sich aus 29 Modulen mit einer Länge von je 10,90m und einer Breite zwischen 3,75 – 4,50m zusammen. Die Stützen der Module sind um 75cm nach innen versetzt, da die eigentliche Fassade als vorgehängte Pfosten-Riegel-Konstruktion erst auf der Baustelle montiert wurde. Somit war die Ausbildung der Fassade mit durchlaufenden Glasbändern, analog dem Nachbargebäude, möglich. Auch durch die vorgehängten Aluminiumplatten ist das eigentliche Modulbauraster nicht mehr ablesbar. Somit fügt sich der Neubau, trotz unterschiedlicher Bauweise, homogen in das Hochschulensemble ein.
Fertiggestellt wurde der Neubau, mit einer reinen Bauzeit von nur 6,5 Monaten, pünktlich zum Semesterbeginn, im Oktober 2017.
