Pohl Architekten
Eisstadion Inzell - Max Aicher Halle, Inzell
Die bayrische Gemeinde Inzell war Austragungsort der Eisschnelllauf-Weltmeisterschaften 2011. Aus diesem Anlass sollte das spektakulär am Fuß der Alpen liegende bestehende Eisstadion modernisiert werden. Um optimale Wettkampfbedingungen zu bieten, wurde die Eisschnelllaufbahn, bisher eine Außenanlage, mit einem dynamisch geformten, weithin erkennbaren Dach versehen. Die neue Halle bietet ein Maximum an Flexibilität sowohl für den Trainings-betrieb, als auch für Wettkämpfe mit bis zu 7.000 Zuschauern.
Die ca. 200 mal 90 Meter große Halle ist als in sich geschlossenes Bauwerk mit einer im Innenraum stützenfreien Konstruktion geplant. Mit einem intelligenten Energie-, Tageslicht- und Raumklimakonzept ist sie für einen wirtschaftlichen und nachhaltigen Betrieb ausgelegt. Eine besondere Rolle kommt dabei dem Dach zu - einer Fachwerkkonstruktion aus Holz und Stahl, die raumseitig mit einem textilen Kälteschirm ausgerüstet ist. Über große Öffnungen im Dach lenkt dieser diffus Tageslicht in den Innenraum. Leicht, transparent und hell, scheint das Dach wie eine Wolke frei über der Halle zu schweben.
Eine Tribüne aus Stahlbeton bietet Platz für Zuschauer und erscheint als modellierter Teil der Landschaft. Die umlaufende Glasfassade als „Fuge“ zwischen Dach und Landschaft bietet optimale Ausblicke auf die Bergkulisse und den Zwingsee. Gleichzeitig ermöglicht sie von außen Einblicke in den Innenraum. Die Uferwiesen des Sees können sich nun zur neuen Halle hin ausbreiten. An dieser südorientierten Lage liegt auch der große Besucherbalkon mit schönem Blick auf den See und in die Halle.
Die Bestandsgebäude wurden in das Gesamtkonzept eingebunden, energetisch saniert und zum Teil baulich ergänzt. Hier sind Bürobereiche für die Stadionleitung und den Trainerstab, sowie Werkstätten und Garagen für die Eisbereitungsfahrzeuge untergebracht.
Unterhalb des Eingangsbereiches liegen die großen Technikzentralen und Umkleidebereiche.
Bauherr
Gemeinde Inzell
Architekt
Projektarbeitsgemeinschaft
Behnisch Architekten Pohl Architekten
Planung und Bauzeit
2008–2011
BGF
20.000 m²
Adresse
Reichenhaller Straße 79
83334 Inzell
Preise
World Sport Building of the Year,
World Architecture Festival 2011, Barcelona
Die ca. 200 mal 90 Meter große Halle ist als in sich geschlossenes Bauwerk mit einer im Innenraum stützenfreien Konstruktion geplant. Mit einem intelligenten Energie-, Tageslicht- und Raumklimakonzept ist sie für einen wirtschaftlichen und nachhaltigen Betrieb ausgelegt. Eine besondere Rolle kommt dabei dem Dach zu - einer Fachwerkkonstruktion aus Holz und Stahl, die raumseitig mit einem textilen Kälteschirm ausgerüstet ist. Über große Öffnungen im Dach lenkt dieser diffus Tageslicht in den Innenraum. Leicht, transparent und hell, scheint das Dach wie eine Wolke frei über der Halle zu schweben.
Eine Tribüne aus Stahlbeton bietet Platz für Zuschauer und erscheint als modellierter Teil der Landschaft. Die umlaufende Glasfassade als „Fuge“ zwischen Dach und Landschaft bietet optimale Ausblicke auf die Bergkulisse und den Zwingsee. Gleichzeitig ermöglicht sie von außen Einblicke in den Innenraum. Die Uferwiesen des Sees können sich nun zur neuen Halle hin ausbreiten. An dieser südorientierten Lage liegt auch der große Besucherbalkon mit schönem Blick auf den See und in die Halle.
Die Bestandsgebäude wurden in das Gesamtkonzept eingebunden, energetisch saniert und zum Teil baulich ergänzt. Hier sind Bürobereiche für die Stadionleitung und den Trainerstab, sowie Werkstätten und Garagen für die Eisbereitungsfahrzeuge untergebracht.
Unterhalb des Eingangsbereiches liegen die großen Technikzentralen und Umkleidebereiche.
Bauherr
Gemeinde Inzell
Architekt
Projektarbeitsgemeinschaft
Behnisch Architekten Pohl Architekten
Planung und Bauzeit
2008–2011
BGF
20.000 m²
Adresse
Reichenhaller Straße 79
83334 Inzell
Preise
World Sport Building of the Year,
World Architecture Festival 2011, Barcelona