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Ralph Appelbaum Associates

Boris Jelzin Präsidentschaftszentrum und Museum

Yekaterinburg, Russland
Ort
Yekaterinburg
Gebäudekategorie
Museen, Galerien
Bauvorhaben
Neubau
Durch die Verabschiedung  des Bundesgesetzdekrets Nummer 68, werden ehemalige russische Präsidenten als „integraler Teil der modernen russischen Geschichte“ angesehen, was ihnen die Unterstützung der russischen Föderation bei der Errichtung eines Zentrums eigens zum Andenken ihres einzigartigen Erbes einbringt.

Das Boris Jelzin Präsidentschaftszentrum ist die erste Institution der russischen Föderation, welche dem Jahrzehnt nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion im Jahr 1991 gewidmet wurde. In diesen Jahren hielt Russland seine ersten demokratischen Wahlen nach 1.000 Jahren ab, schuf eine neue Verfassung und erneuerte seine internationalen Beziehungen.

Ein internationales Team aus Wissenschaftlern, Museumsexperten und Historikern stellte die Inhalte des Zentrums zusammen und erschuf so die Möglichkeit eines neuen Raums des Lernens. In seiner zentralen Erwartung sollte das Zentrum nicht nur das technisch fortschrittlichste Museum Russlands werden, sondern ebenfalls  mehr als jede andere Institution der Nation dafür tun, dass notwendige Gespräche über die Chancen, Entscheidungen und Herausforderungen einer neuen, freien Gesellschaft angestrengt werden.

Die Dauerausstellung des Museums ist die erste große Schau Russlands, deren Fokus sowohl auf dem russischen Kommunismus, wie auch auf dem diskursiven Studium der ersten turbulenten post-sowjetischen Dekade liegt. Konzeptioniert als ein Studium sieben entscheidender Momenten des Jahrzehnts, zeigt die Dauerausstellung neue Enthüllungen und Gründe für Russlands Entwicklung während der 1990er Jahre. Das Zentrum bietet Besuchern viele Möglichkeiten, ihre Meinungen über die Arbeit des Präsidenten mitzuteilen und eine fortlaufende Debatte über sein Erbe zu gestalten.