reichardt+partner architekten
Klassenhaus Johanneum
Teilnahme an dem hochbaulichen Realisierungswettbewerb eines Klassenhauses für die Unterstufe der Gelehrtenschule des Johanneums.
Wie antwortet man auf eine Bauaufgabe in so direkter Nachbarschaft von zwei ausdrucksstarken Gebäuden?
Wir haben uns klar dafür entschieden, bestimmte Elemente der Architektur des Forum Johanneum in unserem Entwurf aufzunehmen und so 'jenseits der Mauer' des Schumacherbaus mit einer Sprache des 21. Jahrhunderts zu sprechen. Die im Vergleich zu den vorhandenen Gebäuden sehr
geringe Baumasse des Zubaus verbietet eine zu große Eigenständigkeit sondern fordert eine Anpassung an das Vorgefundene und eine angemessene Ergänzung des Neubau-Ensembles.
Der 3-geschossige, nicht unterkellerte Baukörper nimmt deshalb die kubische Formensprache und einige Entwurfselemente des Forum Johanneum auf und interpretiert sie auf eigenständige Weise.
Formgebend hierbei sind die gestapelten Module der Klassenräume.
Die städtebauliche Einfügung erfolgt unter Aufnahme wichtiger Wegebeziehungen und Bezugsachsen sowie durch Rücksichtnahme auf wichtige vorhandene Bäume.
Der Rücksprung im Erdgeschoss im Eingangsbereich wurde bewusst eingesetzt, um de Nebeneingang von der Straße nicht zu blockieren und um auf Schulhofebene einen angemessenen Abstand zur Terrassenanlage des Forum Johanneum zu wahren. Die im 1. OG auskragenden Klassenräume schaffen einen überdachten Eingang mit Aufenthaltsqualität und verlegen das Foyer in einen regengeschützen Außenbereich.
Gestaltungskonzept Fassade
Ein drittes Fassadenmaterial (zusätzlich zu den Ziegeln des Schumacherbaus und des Hellerbaus) halten wir aus o.g. Überlegungen für unangebracht. Deshalb schlagen wir vor, für die Fassade den
gleichen Petersen-Ziegel D99 zur Ausführung zu verwenden, der auch beim Forum Johanneum verwendet wurde.
Beide Neubauten verbindet so eine gemeinsame Formensprache, dennoch ist jedes der beiden Gebäude durch ihre Funktion, ihre Kubatur und ihre Fensterformate eigenständig.
Aufgabe: Neubau
Standort: Hamburg
Bauherr: SBH Schulbau Hamburg
Bilder: reichardt architekten
Wie antwortet man auf eine Bauaufgabe in so direkter Nachbarschaft von zwei ausdrucksstarken Gebäuden?
Wir haben uns klar dafür entschieden, bestimmte Elemente der Architektur des Forum Johanneum in unserem Entwurf aufzunehmen und so 'jenseits der Mauer' des Schumacherbaus mit einer Sprache des 21. Jahrhunderts zu sprechen. Die im Vergleich zu den vorhandenen Gebäuden sehr
geringe Baumasse des Zubaus verbietet eine zu große Eigenständigkeit sondern fordert eine Anpassung an das Vorgefundene und eine angemessene Ergänzung des Neubau-Ensembles.
Der 3-geschossige, nicht unterkellerte Baukörper nimmt deshalb die kubische Formensprache und einige Entwurfselemente des Forum Johanneum auf und interpretiert sie auf eigenständige Weise.
Formgebend hierbei sind die gestapelten Module der Klassenräume.
Die städtebauliche Einfügung erfolgt unter Aufnahme wichtiger Wegebeziehungen und Bezugsachsen sowie durch Rücksichtnahme auf wichtige vorhandene Bäume.
Der Rücksprung im Erdgeschoss im Eingangsbereich wurde bewusst eingesetzt, um de Nebeneingang von der Straße nicht zu blockieren und um auf Schulhofebene einen angemessenen Abstand zur Terrassenanlage des Forum Johanneum zu wahren. Die im 1. OG auskragenden Klassenräume schaffen einen überdachten Eingang mit Aufenthaltsqualität und verlegen das Foyer in einen regengeschützen Außenbereich.
Gestaltungskonzept Fassade
Ein drittes Fassadenmaterial (zusätzlich zu den Ziegeln des Schumacherbaus und des Hellerbaus) halten wir aus o.g. Überlegungen für unangebracht. Deshalb schlagen wir vor, für die Fassade den
gleichen Petersen-Ziegel D99 zur Ausführung zu verwenden, der auch beim Forum Johanneum verwendet wurde.
Beide Neubauten verbindet so eine gemeinsame Formensprache, dennoch ist jedes der beiden Gebäude durch ihre Funktion, ihre Kubatur und ihre Fensterformate eigenständig.
Aufgabe: Neubau
Standort: Hamburg
Bauherr: SBH Schulbau Hamburg
Bilder: reichardt architekten
