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Spengler Wiescholek

Gartenvillen und Wohnbebauung Alsterdorferstrasse, Hamburg

Ort
Hamburg
Gebäudekategorie
Geschosswohnungsbau
Bauvorhaben
Neubau
Jahr der Fertigstellung
2012
Material Fassade
Mauerwerk
Das Wohnquartier folgt der städtebaulichen Leitidee einer Weiterentwicklung der südlich angrenzenden Gartenstadt. Deren Struktur von Einzel- und Doppelhausbebauung wird als Motiv aufgenommen. Am Rand des Quartiers, zu den umliegenden lärmbelasteten Strassen, wurden strassenraumbegrenzend langgestreckte Geschosswohnungen geplant die „durchgestreckte“ Wohnungen enthalten, die somit auch über eine „ruhige“ Seite verfügen.

Die 3-geschossigen Villen gruppieren sich um einen Kiefernhain, der bewusst als raumprägende Struktur erhalten wurde. Die strenge Fassadenstruktur kommt mit nur einem Fensterformat in den Obergeschossen aus, wobei die Lage der Fenster hausweise nach Käuferwunsch innerhalb eines festgelegten Kanon variieren kann. Die Häuser können ferner wahlweise mit Putz oder Klinkerfassade „bestellt“ werden. Zusätzliche Farbflächen sind konsequent nur an Einschnitten und Rücksprüngen eingesetzt.

Zwischen den Villen und der Bebauung an der Alsterdorfer- und Sengelmannstrasse wurde ein Sondertyp als 3-gesch. Riegel mit 9 Maisonetten und 6 Penthäusern entworfen. Die strassenbegleitende Bebauung besteht aus zwei 4-geschossigen Häusern mit 41 Geschosswohnungen im KfW 70 Standard.

Die Strassenfassaden sind durchweg verklinkert, für die Fenster wurden Betonrahmen als „Faschen“-thema entwickelt, die spielerisch über die Fläche verteilt sind. Es wurde hier bewusst ein robustes und markantes Fassadenbild entwickekt, das die äußere zum Umfeld gewandte Hülle von der zum inneren Wohnmilieu unterscheidet. Auch hier wurden die Grundrisse so entwickelt, dass vorwiegend Nebenräume und Küchen zur Strasse, die Wohn- und Schlafräume zum ruhigen Hof orientiert sind.