Stücheli Architekten
Credit Suisse Uetlihof 2, Zürich

Karin Rohländer, St’A
Zürich, 2008–2011, Neubau Uetlihof 2, Verwaltungszentrum, Minergie-P-Eco, 38‘000 m2 Nutzfläche, 9‘400 m2 neue Energiezentrale, Umgebung UH 1 & 2
Der Sitz der Credit Suisse am Fuss des Uetlibergs nahm seinen Anfang zwischen 1972 und 1979 in der ehemaligen Lehmgrube der Zürcher Ziegeleien. Während dreissig Jahren begleiteten Stücheli Architekten den Ausbau des als Stadt konzipierten Grosskomplexes. Bei der von 2008 bis 2011 erstellten Aufstockung handelt es sich um die 8. Erweiterung. Mit neu 16 Geschossen, davon sechs unterirdischen, entstand ein Hochhaus, das statt 6'000 nun 8'500 Arbeitsplätze beherbergt. Der Ausbau erfolgte unter dem Leitgedanken der 2000-Watt-Gesellschaft, er entspricht dem Minergie-P-Eco-Standard und besitzt das Zertifikat «Gutes Innenraumklima». Trotz der neu geschaffenen Arbeitsplätze konnte dank des erweiterten Angebots an öffentlichen Verkehrsmitteln auf die Erstellung neuer Parkplätze verzichtet werden. Gestalterisch bezieht sich das Volumen auf die tektonische Schichtung, wie sie sich insbesondere in den Sockel-geschossen zeigt – ablesbar beispielweise an den abwechselnd mit den Fenstern angeordneten Brüstungsbändern aus strukturiertem Beton. Im Innern orientiert sich der Entwurf am Aufbau einer Zelle: Wie Organellen verteilen sich die Funktionen dezentral über die Gesamtfläche, es ergibt sich eine von strengen Grundrastern befreite Zonierung. Drei unregelmässige Atrien sorgen für natürliche Belichtung, dienen der Luft- zirkulation und als Begegnungszonen. Ein Haupt- und sieben Nebenkerne beherbergen die sanitären Anlagen und die vertikale Erschliessung. Im Aussenbereich ermöglichen wasserdurchgängie Oberflächen und das begrünte Dach eine bewässerungsfreie, aber naturnahe Gestaltung. Mit seinen Gebäuden und Freiräumen, deren Erschliessung und Infrastruktur, bildet der Uetihof ein in sich geschlossenes, geometrisches, städtisches (Öko-)System.
Bauaufgabe
Neubau, Erweiterung
Bauherrschaft
Credit Suisse
Standort
Uetlibergstr. 231, 8045 Zürich
Planung
Dezember 2005 – Frühling 2011
Bauzeit
November 2008 – Herbst 2011
Bausumme CHF
235 Mio.
Geschossfläche
64‘784 m2
Qualität
Minergie-P-Eco, Gutes Innenraumklima
Arbeitsplätze
2500
Fotografie
St'A, Karin Rohländer, Zürich; Oliver Stern, Luzern; Luc Joos, Zürich
Architektur
Stücheli Architekten AG
Patrick Arnold, Heidi Bader, Thomas Bienau, Sina Buxtorf, Igor Celko, Kerstin Fleischer, Andrea Fornaro, Stefan Forster, Stefan Fuchs, Thomas Gläss, Christof Glaus, Gerog Guyan, Bernhard Looser, Antje Machold, Niklaus Magg, Andreas Mosimann, Marc Müller, Annika Raugust, Martin Risch, Karin Rohländer, Andreas Sidler, Barbara Sogo, Benjamin Stadler, Emanuel Steffen, Silke Steinel, Heinz Wegmann, Koray Yavuz
Generalplanung
Stücheli Architekten AG
Subplanung
Freiraum Baumanagement AG
Generalunternehmung
HRS Real Estate AG
Der Sitz der Credit Suisse am Fuss des Uetlibergs nahm seinen Anfang zwischen 1972 und 1979 in der ehemaligen Lehmgrube der Zürcher Ziegeleien. Während dreissig Jahren begleiteten Stücheli Architekten den Ausbau des als Stadt konzipierten Grosskomplexes. Bei der von 2008 bis 2011 erstellten Aufstockung handelt es sich um die 8. Erweiterung. Mit neu 16 Geschossen, davon sechs unterirdischen, entstand ein Hochhaus, das statt 6'000 nun 8'500 Arbeitsplätze beherbergt. Der Ausbau erfolgte unter dem Leitgedanken der 2000-Watt-Gesellschaft, er entspricht dem Minergie-P-Eco-Standard und besitzt das Zertifikat «Gutes Innenraumklima». Trotz der neu geschaffenen Arbeitsplätze konnte dank des erweiterten Angebots an öffentlichen Verkehrsmitteln auf die Erstellung neuer Parkplätze verzichtet werden. Gestalterisch bezieht sich das Volumen auf die tektonische Schichtung, wie sie sich insbesondere in den Sockel-geschossen zeigt – ablesbar beispielweise an den abwechselnd mit den Fenstern angeordneten Brüstungsbändern aus strukturiertem Beton. Im Innern orientiert sich der Entwurf am Aufbau einer Zelle: Wie Organellen verteilen sich die Funktionen dezentral über die Gesamtfläche, es ergibt sich eine von strengen Grundrastern befreite Zonierung. Drei unregelmässige Atrien sorgen für natürliche Belichtung, dienen der Luft- zirkulation und als Begegnungszonen. Ein Haupt- und sieben Nebenkerne beherbergen die sanitären Anlagen und die vertikale Erschliessung. Im Aussenbereich ermöglichen wasserdurchgängie Oberflächen und das begrünte Dach eine bewässerungsfreie, aber naturnahe Gestaltung. Mit seinen Gebäuden und Freiräumen, deren Erschliessung und Infrastruktur, bildet der Uetihof ein in sich geschlossenes, geometrisches, städtisches (Öko-)System.
Bauaufgabe
Neubau, Erweiterung
Bauherrschaft
Credit Suisse
Standort
Uetlibergstr. 231, 8045 Zürich
Planung
Dezember 2005 – Frühling 2011
Bauzeit
November 2008 – Herbst 2011
Bausumme CHF
235 Mio.
Geschossfläche
64‘784 m2
Qualität
Minergie-P-Eco, Gutes Innenraumklima
Arbeitsplätze
2500
Fotografie
St'A, Karin Rohländer, Zürich; Oliver Stern, Luzern; Luc Joos, Zürich
Architektur
Stücheli Architekten AG
Patrick Arnold, Heidi Bader, Thomas Bienau, Sina Buxtorf, Igor Celko, Kerstin Fleischer, Andrea Fornaro, Stefan Forster, Stefan Fuchs, Thomas Gläss, Christof Glaus, Gerog Guyan, Bernhard Looser, Antje Machold, Niklaus Magg, Andreas Mosimann, Marc Müller, Annika Raugust, Martin Risch, Karin Rohländer, Andreas Sidler, Barbara Sogo, Benjamin Stadler, Emanuel Steffen, Silke Steinel, Heinz Wegmann, Koray Yavuz
Generalplanung
Stücheli Architekten AG
Subplanung
Freiraum Baumanagement AG
Generalunternehmung
HRS Real Estate AG