STURM UND WARTZECK
Nationalparkzentrum Ruhestein
Neubau eines Besucher- und Informationszentrums, Ruhestein

Achim Birnbaum
Der 2014 gegründete Nationalpark Schwarzwald erhält mit dem Nationalparkzentrum Ruhestein eine neue erste Anlaufstelle für Besucher. Auf 915 m Höhe gelegen, ergänzt es das touristische Angebot rund um die historische Villa Klumpp. Als Leitidee für den Entwurf diente die Struktur eines heimischen Urwalds mit umgefallenen und übereinanderliegenden Bäumen. Dies wurde durch scheinbar willkürlich übereinander gestapelte Gebäuderiegeln aufgegriffen gemäß der Maxime des Nationalparks Eine Spur wilder. Der Eingangs- und Schulungsbereich liegt auf einem baumfreien Bestandsplateau, während die schwebenden, süd-östlichen Riegel mit Ausstellung, Turm und Skywalk sich entsprechend der Geländetopographie stapeln und sich mit dem Wald verweben.
Der zentrale Raum des Gebäudes ist das Foyer mit Restaurant, Sonnenterrasse und zentraler Erschließungstreppe. Das Foyer hat Anbindung zur Dauer- und Wechselausstellung, zum Shop, zum Kino und zum Skywalk sowie interne Zugänge zu den Werkstätten und zur Großküche. Die Funktionsbereiche können bei Bedarf tageszeitlich abgetrennt und einzeln erschlossen werden.
Bei der Konstruktion des Nationalparkzentrums stand der nachwachsende Rohstoff Holz aus heimischen Wäldern im Vordergrund. Den konstruktiven Anforderungen entsprechend kamen Vollholz, Brettschichtholz, Brettsperrholz und Furnierschichtholz zum Einsatz. Weit spannende, bis zu 60 m freitragende Riegelkonstruktionen entstammen dem Brückenbau. Die Lasteintragung erfolgt an wenigen Punkten über Hybridkonstruktionen mit Stahl. Passend zum hohen Anteil an regenerativen Baustoffen und der Gebäudehülle in Passivhausqualität ist das innovative Technikkonzept. So wird die Wärme des Erdreiches genutzt, Holz als nachhaltiger Brennstoff eingesetzt und das Regenwasser für Kühlzwecke verwendet, um die angestrebte Nachhaltigkeitszertifizierung zu erlangen.
Der zentrale Raum des Gebäudes ist das Foyer mit Restaurant, Sonnenterrasse und zentraler Erschließungstreppe. Das Foyer hat Anbindung zur Dauer- und Wechselausstellung, zum Shop, zum Kino und zum Skywalk sowie interne Zugänge zu den Werkstätten und zur Großküche. Die Funktionsbereiche können bei Bedarf tageszeitlich abgetrennt und einzeln erschlossen werden.
Bei der Konstruktion des Nationalparkzentrums stand der nachwachsende Rohstoff Holz aus heimischen Wäldern im Vordergrund. Den konstruktiven Anforderungen entsprechend kamen Vollholz, Brettschichtholz, Brettsperrholz und Furnierschichtholz zum Einsatz. Weit spannende, bis zu 60 m freitragende Riegelkonstruktionen entstammen dem Brückenbau. Die Lasteintragung erfolgt an wenigen Punkten über Hybridkonstruktionen mit Stahl. Passend zum hohen Anteil an regenerativen Baustoffen und der Gebäudehülle in Passivhausqualität ist das innovative Technikkonzept. So wird die Wärme des Erdreiches genutzt, Holz als nachhaltiger Brennstoff eingesetzt und das Regenwasser für Kühlzwecke verwendet, um die angestrebte Nachhaltigkeitszertifizierung zu erlangen.