Foto: © Roland Halbe, Stuttgart
Der Neubau des Forschungs- und Lehrgebäudes befindet sich auf dem Stadtquadrat B6 im Zentrum von Mannheim. Die Winkelform des Hauses leitet sich aus der Wiederherstellung der strengen Blockstruktur ab, die für Mannheim stadtbildprägend ist. Dabei erfahren die wesentlichen Zugänge eine wichtige städtebauliche Einbindung: Die Haupteingänge des Neubaus liegen zwar an der Straße, die Eingangsbereiche sind jedoch als Durchgänge zum Blockinneren ausgebildet, so dass auch von dort gleichwertige Zugänge entstehen. Während der Blockrand von einer relativ schmalen Baustruktur gebildet wird, erhalten die zum Blockinneren orientierten Bauteile eine größere Gebäudetiefe, um dort Sondernutzungen wie Seminarräume und Gruppenarbeitsräume anzuordnen.
Als angemessene Haltung gegenüber dem historisch geprägten Umfeld mit der barocken Jesuitenkirche und dem Barockschloss Mannheim besitzt die Fassade eine zurückhaltend-klare und ruhige Ausstrahlung. Sie besteht aus einer modular aufgebauten Quadratstruktur aus hellbeige eingefärbten, sandgestrahlten Betonelementen, die das annähernd quadratische Fenster als gestalterisches Grundthema mehrfach einrahmen. Die durch das Sonnenlicht hervorgerufenen horizontalen Schatten an der oberen Fenstereinfassung korrespondieren mit den beiden horizontalen, dunklen Fensterblechen aus eloxiertem Aluminium an der unteren Fenstereinfassung. Dadurch wird der Eindruck des plastisch zurückspringenden, homogenen Fassadenreliefs gestärkt. Seine klare Präsenz im Stadtraum unterstreicht den öffentlichen Charakter des Forschungs- und Lehrgebäudes.
Die Innenräume des Neubaus bestehen im Wesentlichen aus flexibel nutzbaren Seminar- und Bürobereichen, studentischen Arbeitsplätzen sowie großzügigen Kommunikationsbereichen, die für die anregende Atmosphäre des Lernens und Forschens maßgeblich sind. Um die Seminarbereiche mit möglichst viel Tageslicht zu versorgen, wurden zusätzliche Lufträume vorgesehen, die die Offenheit und räumliche Großzügigkeit des Grundrisses erfahrbar machen. Vertikale Blickbeziehungen über die Geschosse verknüpfen die studentischen Arbeitsplätze miteinander.
Zudem verfügen sowohl die Seminar- als auch die Büroräume über Eichenholztüren, die mit Glasseitenfeldern ergänzt wurden, um die visuelle Verbindung in die Flure zu stärken. Auch in der Dimensionierung stehen Innen und Außen in einem engen Bezug: Die Breite der Türelemente in den Büroräumen entspricht exakt der Breite der quadratischen Fensterelemente in der Fassade.
Analog zu den Türen wurden auch die Einbauschränke der Büro- und Seminarräume in Eichenholz ausgeführt. Während in diesen Bereichen durchweg ein dunkelgrauer Linoleumboden verlegt wurde, finden sich im zentralen, großen Treppenhaus hellgraue Zementfliesen, die mit einem geometrischen Muster gestaltet sind. Die großzügig gestaltete, dreiläufige Treppe rekurriert auf die bekannten, barocken Inszenierungen des Treppenraums.
Das Forschungs- und Lehrgebäude bildet den ersten von mehreren Bauabschnitten, die das Stadtquadrat B6 neu definieren. Durch die ebenfalls geplante stadträumliche Neuordnung des Quadrats A5 besteht nun die Chance, eine besondere Campusatmosphäre am Rande des Stadtrasters im Umfeld des Schlosses und der Sternwarte als „Freiraum für exzellente Forschung“ zu entwickeln.
Als angemessene Haltung gegenüber dem historisch geprägten Umfeld mit der barocken Jesuitenkirche und dem Barockschloss Mannheim besitzt die Fassade eine zurückhaltend-klare und ruhige Ausstrahlung. Sie besteht aus einer modular aufgebauten Quadratstruktur aus hellbeige eingefärbten, sandgestrahlten Betonelementen, die das annähernd quadratische Fenster als gestalterisches Grundthema mehrfach einrahmen. Die durch das Sonnenlicht hervorgerufenen horizontalen Schatten an der oberen Fenstereinfassung korrespondieren mit den beiden horizontalen, dunklen Fensterblechen aus eloxiertem Aluminium an der unteren Fenstereinfassung. Dadurch wird der Eindruck des plastisch zurückspringenden, homogenen Fassadenreliefs gestärkt. Seine klare Präsenz im Stadtraum unterstreicht den öffentlichen Charakter des Forschungs- und Lehrgebäudes.
Die Innenräume des Neubaus bestehen im Wesentlichen aus flexibel nutzbaren Seminar- und Bürobereichen, studentischen Arbeitsplätzen sowie großzügigen Kommunikationsbereichen, die für die anregende Atmosphäre des Lernens und Forschens maßgeblich sind. Um die Seminarbereiche mit möglichst viel Tageslicht zu versorgen, wurden zusätzliche Lufträume vorgesehen, die die Offenheit und räumliche Großzügigkeit des Grundrisses erfahrbar machen. Vertikale Blickbeziehungen über die Geschosse verknüpfen die studentischen Arbeitsplätze miteinander.
Zudem verfügen sowohl die Seminar- als auch die Büroräume über Eichenholztüren, die mit Glasseitenfeldern ergänzt wurden, um die visuelle Verbindung in die Flure zu stärken. Auch in der Dimensionierung stehen Innen und Außen in einem engen Bezug: Die Breite der Türelemente in den Büroräumen entspricht exakt der Breite der quadratischen Fensterelemente in der Fassade.
Analog zu den Türen wurden auch die Einbauschränke der Büro- und Seminarräume in Eichenholz ausgeführt. Während in diesen Bereichen durchweg ein dunkelgrauer Linoleumboden verlegt wurde, finden sich im zentralen, großen Treppenhaus hellgraue Zementfliesen, die mit einem geometrischen Muster gestaltet sind. Die großzügig gestaltete, dreiläufige Treppe rekurriert auf die bekannten, barocken Inszenierungen des Treppenraums.
Das Forschungs- und Lehrgebäude bildet den ersten von mehreren Bauabschnitten, die das Stadtquadrat B6 neu definieren. Durch die ebenfalls geplante stadträumliche Neuordnung des Quadrats A5 besteht nun die Chance, eine besondere Campusatmosphäre am Rande des Stadtrasters im Umfeld des Schlosses und der Sternwarte als „Freiraum für exzellente Forschung“ zu entwickeln.