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YES ARCHITECTURE.

WOHNRAUM FÜR ALLE

Modulare Wohnkonzepte
Ideenwettbewerb

Das modulare Konzept sieht Wohnmodule vor, welche zwar kompakt organisiert sind,  jedoch durch Vor- und Rücksprünge eine aufgelockerte Gesamtstruktur bilden. Die Einheiten sind in modularer Bauweise geplant und somit beliebig erweiterbar. Fast alle Baulemente werden in Fertigbauweise hergestellt oder vorfabriziert. Das Gesamtkonzept bietet ein reichhaltiges Angebot von verschiedenen Nutzungen und Wohnformen – eben ‚Wohnraum für Alle’.!

Neben der reinen Wohnnutzung sollen Gemeinschaftsbereiche geschaffen werden, die als Lernzentren, Multifunktionsräume, Besucherbereiche, Veranstaltungsräume, Andachtsräume, Sportplätze und Urban Gardening genutzt werden. Es werden Orte mit hoher Aufenthaltsqualität geschaffen um verschiedenste Nationen und verschiedene soziale Gruppen zu integrieren und um Ghettobildungen auszuschliessen. Desweiteren  werden ausreichend Lagerräume sowie Fahrradabstellplätze zwischen den Wohnmodulen untergebracht.

Die Wohnmodule bieten unterschiedlichste Konstellationen von 2-Personen- bis 5-Personen-Wohnungen (ein mögliche Maximalbelegung der Wohneinheiten wurde bei der Entwicklung der Grundrisse berücksichtigt). Die Wohneinheiten werden über eigene Eingänge erschlossen welche zur Identifizierung mit dem neuen Wohnort beitragen und zur Adressbildung beitragen. Die Dachterrassen werden als Gemeinschaftsbereiche genutzt mit Aufenthaltsbereichen, Gärten, Grillplätzen, Urban Gardening, Kinderecken etc.. Die modulare Bauweise sieht eine Tragkonstruktion aus Stahlelementen vor, die mit Sandwich-Paneelen ausgefacht werden. Alle Installationen werden bereits im Grundgerüst vorgesehen. Die Fassaden werden mit vordefinierten Materialien verkleidet (weißer Putz, Holz, Eternit). Alle Wohneinheiten werden mit Küche und Bad vorgesehen. Ein Waschmaschinenanschluss steht ebenfalls jeder Wohnung zur Verfügung. Die Anlage ist nachhaltig geplant und soll nach und im Idealfall schon während der Bewohnung durch Flüchtlinge als Studentenwohnungen, Altenwohnungen, Sozialwohnungen genutzt werden. Die Energiestandards halten die gültige EnEV 2016 ein, und wo auch immer möglich (Verkleidungen, Möbel etc.) werden recycelte Materialien verwendet.