AFF Architekten
Schloss Freudenstein
Sanierung und Umnutzung zum Sächsischen Bergarchiv und zur Mineralogischen Sammlung in Freiberg
Foto: Hans-Christian Schink
Bauherr: Stadt Freiberg
Entwurf: 2005
Ausführung: 2006-2008
Fertigstellung: Januar 2008
Gebäudedaten:
BGF 16.450 m2
BRI 59.120 m3
Das von diversen Umnutzungen geprägte Schloss Freudenstein soll durch die zwei neuen Nutzungen Sächsisches Bergarchiv und mineralogische Sammlung seinen alten Glanz wiedererlangen. Mit dem Einschreiben eines Monolithen aus schwarzem Beton in die historische Hülle und dem Einschließen expressiver Farbräume wird eine Analogie zur bergmännischen Arbeitsweise gesucht. Diese setzt sich in der Schlichtheit und Konsequenz des Materials fort. Die alten und neuen Oberflächen des Schlosses verweisen auf eine Vielzahl von Nutzungen. In diesem Sinne vermittelt der neue Belag des Schlosshofes die mineralogische Passion der Bergstadt, so zeigen die lasierten Innenwände zahlreiche Schichten der Umnutzungen. Der raue Beton des Archivkörpers lässt eine Handarbeit erahnen, die für die Ausdauer des Sich-in-den-Berg-graben steht und nicht zuletzt geben die gestanzten Ikonen von Eisen und Schlegel an den schweren Schiebetoren eine Durchlässigkeit und Vorahnung auf das dahinter Liegende.
Entwurf: 2005
Ausführung: 2006-2008
Fertigstellung: Januar 2008
Gebäudedaten:
BGF 16.450 m2
BRI 59.120 m3
Das von diversen Umnutzungen geprägte Schloss Freudenstein soll durch die zwei neuen Nutzungen Sächsisches Bergarchiv und mineralogische Sammlung seinen alten Glanz wiedererlangen. Mit dem Einschreiben eines Monolithen aus schwarzem Beton in die historische Hülle und dem Einschließen expressiver Farbräume wird eine Analogie zur bergmännischen Arbeitsweise gesucht. Diese setzt sich in der Schlichtheit und Konsequenz des Materials fort. Die alten und neuen Oberflächen des Schlosses verweisen auf eine Vielzahl von Nutzungen. In diesem Sinne vermittelt der neue Belag des Schlosshofes die mineralogische Passion der Bergstadt, so zeigen die lasierten Innenwände zahlreiche Schichten der Umnutzungen. Der raue Beton des Archivkörpers lässt eine Handarbeit erahnen, die für die Ausdauer des Sich-in-den-Berg-graben steht und nicht zuletzt geben die gestanzten Ikonen von Eisen und Schlegel an den schweren Schiebetoren eine Durchlässigkeit und Vorahnung auf das dahinter Liegende.