Der gemeinsame Weg seit dem ersten Semester des Architekturstudiums über das erste Einfamilienhaus für Bekannte, geplant im Feierabendbüro, bis hin zum mittlerweile seit 2003 bestehenden Büro führte Hans Kazzer und Martin Aichner gleichzeitig durch die Vorstädte Münchens, von der Max- in die Isarvorstadt, von da in die Ludwigsvorstadt.
Heute besteht das Büro aus knapp 30 ArchitektInnen und IngenieurInnen, die von zwei Standorten agieren, München und Köln. Für unterschiedlichste Planungsaufgaben wie Bauten für Kinder und Jugendliche, Bürogebäude, Forschungsgebäude und soziale Einrichtungen versuchen aichner kazzer architekten neben den ökonomischen und funktionalen Hauptanforderungen durch Form und Materialausdruck sowie konsequenter baulicher Umsetzung unverwechselbare Identitäten zu schaffen.
In einem sich ständig verändernden Umfeld müssen dabei Themen wie Nachhaltigkeit und ressourcenschonendes, zirkuläres Bauen konsequent zu Ende gedacht und umgesetzt werden, um die richtigen Antworten auf die Herausforderungen unserer Zeit zu geben.
Wo es möglich ist, schlagen sie den Erhalt von bestehenden Gebäuden vor, Maßnahmen im (denkmalgeschützten) Bestand sind ein Hauptteil ihrer Tätigkeit. Für Neubauten schlagen sie Holz als Konstruktionsmaterial vor, sofern es sinnvoll eingesetzt werden kann.
Die Aufgaben werden flexibel in wechselnden Konstellationen und Arbeitsgemeinschaften bearbeitet. Das Arbeiten in Netzwerken und die Verbindung zu Forschung und Lehre gewährleisten neben ständigem Ideenaustausch und Informationsfluss zudem die Optimierung von Prozessen.
Mit der Auffassung des Architekten als ganzheitlichem Planer bearbeitet das Büro aichner kazzer architekten Aufträge von Anfang bis Ende in Eigenverantwortung, vom ersten Bleistiftstrich bis zur Endabnahme. Die Waage zwischen Perfektion und architektonischem Konzept, gediegener Qualität und Innovation ist dabei stets zu halten. Erlebbare und nachvollziehbare konzeptionelle Gedanken und Ideen umzusetzen ist ihre Wunschvorstellung und Vision.