agn Niederberghaus & Partner
Bildungswissenschaftliches Zentrum, Leipzig
Uwe Sülfohn, Oberzissen
Der Neubau für das Bildungswissenschaftliche Zentrum (BWZ) ist ein Teil einer übergeordneten Maßnahme zur Konzentration der Erziehungswissenschaftlichen Fakultät der Universität Leipzig am Campus Jahnallee. Er bietet ausreichend Raum für eine Bibliothek, einen Hörsaal mit 350 Plätzen, Seminarräume, verschiedene Institute und einen Forschungskindergarten.
Der agn-Entwurf orientiert sich städtebaulich und architektonisch an den Bestandsbauten der 50er Jahre. Mit dem Neubau soll dem Gedanken der Symmetrie, der Einheitlichkeit und der Ensemblewirkung Rechnung getragen werden. Seine gestalterischen Vorgaben bezieht er aus den kammartigen Strukturen und den Höhensprüngen der Westseite der Campusbebauung. Das BWZ besteht aus zwei dreigeschossigen riegelförmigen Baukörpern, welche durch zweigeschossige Gebäudeteile verbunden werden. Nach Süden bindet ein eingeschossiger Bereich ringartig mit einer teilweisen Überbauung an. Das denkmalgeschützte ehemalige Trafogebäude, zu dem der Neubau einen angemessenen Abstand einhält, bleibt erhalten. Es erfährt durch diese Rahmung eine Aufwertung und schafft gemeinsam mit dem BWZ eine Adresse und eine Eingangssituation zur Marschnerstraße. Die Fassaden interpretieren die neoklassizistischen Bestandsgebäude. Die Lochfassaden des BWZ folgen einem strengen Grundraster. Sichtbetonelemente der Fassade fügen sich in den vorhandenen Materialkanon aus Travertin und Putzoberflächen ein.
Der agn-Entwurf orientiert sich städtebaulich und architektonisch an den Bestandsbauten der 50er Jahre. Mit dem Neubau soll dem Gedanken der Symmetrie, der Einheitlichkeit und der Ensemblewirkung Rechnung getragen werden. Seine gestalterischen Vorgaben bezieht er aus den kammartigen Strukturen und den Höhensprüngen der Westseite der Campusbebauung. Das BWZ besteht aus zwei dreigeschossigen riegelförmigen Baukörpern, welche durch zweigeschossige Gebäudeteile verbunden werden. Nach Süden bindet ein eingeschossiger Bereich ringartig mit einer teilweisen Überbauung an. Das denkmalgeschützte ehemalige Trafogebäude, zu dem der Neubau einen angemessenen Abstand einhält, bleibt erhalten. Es erfährt durch diese Rahmung eine Aufwertung und schafft gemeinsam mit dem BWZ eine Adresse und eine Eingangssituation zur Marschnerstraße. Die Fassaden interpretieren die neoklassizistischen Bestandsgebäude. Die Lochfassaden des BWZ folgen einem strengen Grundraster. Sichtbetonelemente der Fassade fügen sich in den vorhandenen Materialkanon aus Travertin und Putzoberflächen ein.