Baumschlager Eberle Architekten
Wohnanlage Linerhof
René Dürr
Form und Gebrauch
Die Symmetrie im Wohnbau
Im Schweizerischen Engelburg, nahe St. Gallen, konnten Baumschlager Eberle Architekten ein Mehrfamilienhaus mit sechs Wohnungen errichten. Das Besondere an dem Gebäude: die Synthese zwischen der architektonischen Form und den Anforderungen gegenüber zeitgemäßem Wohnen. Grundlegend für die Form ist ein Quader, der von den tragenden Außenwänden und dem inneren Erschließungskern generiert wird. Dem Quader werden, bildhaft gesprochen, werden die notwendigen Volumina für den Freiraum und die Fensteröffnungen genommen. Wand und Öffnung entwickeln einen spannenden Dialog von Plastizität und Offenheit immer vor dem Hintergrund eines gedacht geschlossenen Quaders. Die Einschnitte der Wände, Fenster wie Loggien, belegen die Neutralität der primären Konstruktion. Sie sind an den Schmalseiten asymmetrisch, an den Längsseiten symmetrisch. Die Botschaften dieser Schauseiten sind klar: Harmonie und Rhythmus.
Die Einschnitte der Wände belegen die Flexibilität der primären Konstruktion. Diese lässt es zu, dass zwischen den tragenden Wänden und Kernen nutzungsneutrale Flächen aufgespannt werden. Die Anordnung der Wohnräume und Fenster erfolgt in enger Abstimmung mit der gewünschten Ordnung der (unterschiedlichen) Fassaden und dem Gebrauch. Ein Gebrauch, welcher von der Form und der Nutzungsneutralität profitiert. Die jeweils zwei Wohnungen pro Etage sind über Eck` gestellt, sodass sich ein differenzierter Blick nach außen öffnet, wie auch im Inneren eine höhere Raumwirkung erzielt wird. Wirksam sind auch die Klinkerfassaden. Sie sprechen unmittelbar das Bedürfnis nach haptischem Erleben an. Die Architektur bietet somit seinen Bewohner*innen weitgehend die räumlichen Qualitäten eines Einfamilienhauses, ohne dessen Flächenverbrauch in Anspruch nehmen zu müssen.
Wohnnutzfläche 639 m²
„Wirklich reich ist, wer mehr Träume in seiner Seele hat, als die Realität zerstören kann.“ (Hans Kruppa, deutscher Dichter und Schriftsteller, *1952)
Die Symmetrie im Wohnbau
Im Schweizerischen Engelburg, nahe St. Gallen, konnten Baumschlager Eberle Architekten ein Mehrfamilienhaus mit sechs Wohnungen errichten. Das Besondere an dem Gebäude: die Synthese zwischen der architektonischen Form und den Anforderungen gegenüber zeitgemäßem Wohnen. Grundlegend für die Form ist ein Quader, der von den tragenden Außenwänden und dem inneren Erschließungskern generiert wird. Dem Quader werden, bildhaft gesprochen, werden die notwendigen Volumina für den Freiraum und die Fensteröffnungen genommen. Wand und Öffnung entwickeln einen spannenden Dialog von Plastizität und Offenheit immer vor dem Hintergrund eines gedacht geschlossenen Quaders. Die Einschnitte der Wände, Fenster wie Loggien, belegen die Neutralität der primären Konstruktion. Sie sind an den Schmalseiten asymmetrisch, an den Längsseiten symmetrisch. Die Botschaften dieser Schauseiten sind klar: Harmonie und Rhythmus.
Die Einschnitte der Wände belegen die Flexibilität der primären Konstruktion. Diese lässt es zu, dass zwischen den tragenden Wänden und Kernen nutzungsneutrale Flächen aufgespannt werden. Die Anordnung der Wohnräume und Fenster erfolgt in enger Abstimmung mit der gewünschten Ordnung der (unterschiedlichen) Fassaden und dem Gebrauch. Ein Gebrauch, welcher von der Form und der Nutzungsneutralität profitiert. Die jeweils zwei Wohnungen pro Etage sind über Eck` gestellt, sodass sich ein differenzierter Blick nach außen öffnet, wie auch im Inneren eine höhere Raumwirkung erzielt wird. Wirksam sind auch die Klinkerfassaden. Sie sprechen unmittelbar das Bedürfnis nach haptischem Erleben an. Die Architektur bietet somit seinen Bewohner*innen weitgehend die räumlichen Qualitäten eines Einfamilienhauses, ohne dessen Flächenverbrauch in Anspruch nehmen zu müssen.
Wohnnutzfläche 639 m²
„Wirklich reich ist, wer mehr Träume in seiner Seele hat, als die Realität zerstören kann.“ (Hans Kruppa, deutscher Dichter und Schriftsteller, *1952)