bbz landschaftsarchitekten
Oxford-Kaserne Münster
Visualisierung: TeamOXF
Ausgangspunkt ...
Die bestehenden Gebäude, Fragmente und Spuren sind Ausgangspunkt für die zukünftige und nachhaltige Entwicklung der Oxford-Kaserne. Neue Gebäude werden sorgfältig verortet und mit dem Bestand in Bezug gesetzt. Das vorhandene städtebauliche Bild wird vor allem entlang der Hauptachse (zentraler Boulevard) im Raum des ehemaligen Exerzierplatzes weitestgehend erhalten und bietet dort den Blick auf die gestaffelten Mannschaftsgebäude und den Uhrenturm. Teilbereiche können bei Bedarf geschützt werden, um städtebauliche Teilsituationen zu wahren. Andere Bereiche können flexibel ergänzt werden, um den Anforderung eines nachhaltigen und lebendigen Wohnquartiers gerecht zu werden: Vielfalt, keine Monokultur.
…Prozess ...
Die Umsetzung ist dosierbar und in Etappen möglich. Flüchtende bezogen während des frühen Planungsprozesses die alten Bestandsgebäude. Hier wird schon gewohnt, bevor gebaut wird. Die Entwicklung der Bauphasen zielt auf Integration. Der Städtebau ist flexibel und offen, ermöglicht Vielfalt, lässt bezahlbares Wohnen und exklusive Lebensmodelle zu, integriert Baugruppen und soziale Impulse.
… und zentrale Erschliessung
Die ehemalige Hauptachse der Kaserne wird ein grüner Boulevard – Freiraum und Bewegungsraum zugleich. Das alte Pflaster flankiert den neuen Straßenraum und kann so als historische Schicht erhalten werden. Versickerungsmulden und Kioske finden hier Platz. Nach oben öffnet sich der Boulevard in einen grünen Trichter und knüpft großzügig an den Freiraum in Gievenbeck an – programmatische und räumliche Vernetzung.
Der zentrale Boulevard bündelt nicht nur die Bewegungsströme, sondern auch Programme, Adressen und Freiflächen. Entlang des westlichen Randes der ehemaligen Kaserne befinden sich kleinteiligere Grünräume, die mit minimalem Aufwand gestaltet sind: Spontanvegetation, Wiesen, Blumen, Trampelpfade und Grillplätze. Rand und zentraler Boulevard verbinden mit den bestehenden Grünräumen in alle Richtungen und bilden die Vernetzung mit der Umgebung und den landschaftlichen Kontext für die neu entstehenden Quartiere.
Wohnquartiere
Eine breite Vielfalt an Typologien vom Block bis zu freistehend Häusern bieten die Möglichkeit einer vitalen urbanen Mischung, die z.B. durch hohe Erdgeschosse Optionen für eine langfristige Entwicklung des neuen Wohnortes bietet.
Nachhaltiger Wasserkreislauf
Die Reduktion der Versiegelung im Vergleich zum Bestand und die Verwendung von offenporigen Belägen ermöglichen im gesamten Gebiet die lokale Versickerung von Oberflächenwasser. Darüber hinaus wird die Wasserwirtschaft ganzheitlich betrachtet. Eine Lösung im Sinne der vorhandenen Böden würde eine Kombination aus Vermeidung, Versickerung, aber auch Rückhaltung und verzögerte Ableitung beinhalten. Die Oberflächenentwässerung stellt ein Leitthema dar.
2014 Städtebaulicher Masterplan Oxford-Kaserne Münster, 1. Preis | 2016 Start der Bauleitplanung | Fläche 27ha
Planungspartner Kéré-Architecture | Schultz-Granberg Städtebau und Architektur | Prof. Dr. Mathias Uhl Siedlungswasserwirtschaft
BauNetz Meldung
BauNetz Meldung
Die bestehenden Gebäude, Fragmente und Spuren sind Ausgangspunkt für die zukünftige und nachhaltige Entwicklung der Oxford-Kaserne. Neue Gebäude werden sorgfältig verortet und mit dem Bestand in Bezug gesetzt. Das vorhandene städtebauliche Bild wird vor allem entlang der Hauptachse (zentraler Boulevard) im Raum des ehemaligen Exerzierplatzes weitestgehend erhalten und bietet dort den Blick auf die gestaffelten Mannschaftsgebäude und den Uhrenturm. Teilbereiche können bei Bedarf geschützt werden, um städtebauliche Teilsituationen zu wahren. Andere Bereiche können flexibel ergänzt werden, um den Anforderung eines nachhaltigen und lebendigen Wohnquartiers gerecht zu werden: Vielfalt, keine Monokultur.
…Prozess ...
Die Umsetzung ist dosierbar und in Etappen möglich. Flüchtende bezogen während des frühen Planungsprozesses die alten Bestandsgebäude. Hier wird schon gewohnt, bevor gebaut wird. Die Entwicklung der Bauphasen zielt auf Integration. Der Städtebau ist flexibel und offen, ermöglicht Vielfalt, lässt bezahlbares Wohnen und exklusive Lebensmodelle zu, integriert Baugruppen und soziale Impulse.
… und zentrale Erschliessung
Die ehemalige Hauptachse der Kaserne wird ein grüner Boulevard – Freiraum und Bewegungsraum zugleich. Das alte Pflaster flankiert den neuen Straßenraum und kann so als historische Schicht erhalten werden. Versickerungsmulden und Kioske finden hier Platz. Nach oben öffnet sich der Boulevard in einen grünen Trichter und knüpft großzügig an den Freiraum in Gievenbeck an – programmatische und räumliche Vernetzung.
Der zentrale Boulevard bündelt nicht nur die Bewegungsströme, sondern auch Programme, Adressen und Freiflächen. Entlang des westlichen Randes der ehemaligen Kaserne befinden sich kleinteiligere Grünräume, die mit minimalem Aufwand gestaltet sind: Spontanvegetation, Wiesen, Blumen, Trampelpfade und Grillplätze. Rand und zentraler Boulevard verbinden mit den bestehenden Grünräumen in alle Richtungen und bilden die Vernetzung mit der Umgebung und den landschaftlichen Kontext für die neu entstehenden Quartiere.
Wohnquartiere
Eine breite Vielfalt an Typologien vom Block bis zu freistehend Häusern bieten die Möglichkeit einer vitalen urbanen Mischung, die z.B. durch hohe Erdgeschosse Optionen für eine langfristige Entwicklung des neuen Wohnortes bietet.
Nachhaltiger Wasserkreislauf
Die Reduktion der Versiegelung im Vergleich zum Bestand und die Verwendung von offenporigen Belägen ermöglichen im gesamten Gebiet die lokale Versickerung von Oberflächenwasser. Darüber hinaus wird die Wasserwirtschaft ganzheitlich betrachtet. Eine Lösung im Sinne der vorhandenen Böden würde eine Kombination aus Vermeidung, Versickerung, aber auch Rückhaltung und verzögerte Ableitung beinhalten. Die Oberflächenentwässerung stellt ein Leitthema dar.
2014 Städtebaulicher Masterplan Oxford-Kaserne Münster, 1. Preis | 2016 Start der Bauleitplanung | Fläche 27ha
Planungspartner Kéré-Architecture | Schultz-Granberg Städtebau und Architektur | Prof. Dr. Mathias Uhl Siedlungswasserwirtschaft
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