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BITSCH + BIENSTEIN

Einladungswettbewerb: Steinberg leben. Unser Zuhause

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06.12.2023
Standort:
Langen

Größe:
80 zeitgemäßen Wohnungen mit 6.500 qm Wohnfläche + 100 qm Nutzfläche als Gewerbefläche

Leistungen:
Einladungswettbewerb angelehnt an die RPW 2013

Auslober:
Baugenossenschaft Langen eG

Entwurf mit dem 3. Preis ausgezeichnet.

Entwurfsbeschreibung:
Auf einem Eckgrundstück in Langen sollen 80 Wohnungen für Familien und ältere Menschen sowie zwei Gewerbeflächen mit insgesamt 100 Quadratmeter entstehen.
Die Baugenossenschaft Langen eG hatte für die Bauaufgabe einen an die RPW 2013 angelehnten Wettbewerb ausgelobt. Die Jury würdigte den Entwurf von BITSCH+BIENSTEIN mit dem 3. Preis. 
Das Wettbewerbsgrundstück liegt im Wohngebiet „Steinberg“ im Südosten der Stadt. Auf dem Grundstück stehen bereits zwei Bestandsgebäude aus den 1990er Jahren und unter einem großen Teil der restlichen Grundstücksfläche befindet sich eine Tiefgarage, die nicht überbaut werden kann. Die bebaubare Fläche reduziert sich dadurch auf zwei Randstreifen an der nördlichen und östlichen Grundstücksgrenze.  
Unser Entwurf folgt zwei Grundgedanken:
1.    Alle Bewohner sollen von der großen Grünfläche über der Tiefgarage profitieren
2.    Es soll eine wertige, differenzierte Architektur mit gut funktionierenden Grundrissen und einer großen Aufenthalts- und Lebensqualität entstehen, die zugleich vom Auslober mit der notwendigen Effizienz errichtet werden kann.

Aus diesen Prämissen entwickelten wir einen Grundbaukörper und eine Modifikation aus denen sich drei Doppel- und ein Einzelbaukörper ergeben, die spielerisch zueinander versetzt die zentrale Grünfläche umgeben, ohne diese hermetisch abzuriegeln. Der grüne Innenbereich wird als Spiel- und Gemeinschaftsfläche genutzt und von Erschließungen und Feuerwehrzufahrten freigehalten.
Die Aufenthaltsräume in allen Wohnungen sind nach Süden oder Westen und zum grünen Innenbereich orientiert, wahlweise auch die Kinder- oder Elternschlafzimmer. Alle Wohnungen haben Terrassen oder Loggien, sind barrierefrei erschlossen erfüllen fast durchgängig die DIN 18040 – 2.

Aus der Jurybegründung:
„Sehr positiv wird der Ansatz bewertet, die Straßenfront ‚Am Schleifweg‘ kleinteilig und durchlässig zu strukturieren und damit auf den Maßstabssprung zur gegenüberliegenden nördlichen Bebauung angemessen zu reagieren. … Die differenzierte Gliederung der einzelnen Baukörper durch Vor- und Rücksprünge unterstützt sehr vorteilhaft die kleinteilige Wirkung der Gesamtanlage und damit die sensible Einfügung in das heterogene, urbane Umfeld.“