BLK2 Architekten
CNIS - Centre National d'Incendie et de Secours
Nationales Brandschutz- und Rettungszentrum
Lukas Roth
Die Stadt und das Großherzogtum Luxembourg haben ihre über das Stadtgebiet verteilten Institutionen (CIS, CGDIS, CSU und INFS) neu organisiert und im gemeinsamen neuen Rettungszentrums CNIS zusammengelegt.
Der hochbauliche Wettbewerb wurde im Jahr 2004 durchgeführt und das Haus 2021 bezogen. Es ist bemerkenswert, dass der Entwurf trotz des langen Planungszeitraums nahezu unverändert realisiert wurde.
Städtebau und Architektur
Im Rahmen der großen Stadtentwicklungsmaßnahme Ban de Gasperich bildet das CNIS am Boulevard de Kockelscheuer das Entree zum neuen Stadtteil. Durch seine Hanglage und die nördliche Freifläche als Gegenüber wird das Gebäude zur weithin sichtbaren Landmarke.
Um diesem Anspruch gerecht zu werden und ebenso den vielfältigen funktionalen Verflechtungen, der synergetischen Nutzung der Bereiche einen angemessenen architektonischen Ausdruck zu geben, präsentiert sich das CNIS als langgestreckter, dreigeschossiger Baukörper. Lediglich die Leitstelle als Herz der Anlage und der Schlauchturm überragen die einheitliche Gebäudehöhe.
Ein einladender Eingangshof am neuen Boulevard gliedert den Baukörper und separiert Feuerwache und Schule mit getrennten Eingängen an den Ecken.
Die im hinteren Bereich verbundenen Baukörper werden durch große und kleine Innenhöfe auf verschiedenen Niveaus gegliedert. Die Fahrzeughallen am Boulevard sind als transparente Durchfahrthallen mit eleganten Toren ausgebildet, während sich die Hallen im hinteren Bereich in den Hang schieben und vom Hof aus angefahren werden.
Die oberen Geschosse sind mit einer einheitlichen, jedoch sehr differenziert gegliederten, Hülle aus dunkelrot beschichtetem Aluminium verkleidet. Das einheitliche Raster von 1,50 m wird jeweils aus einem geschlossenen und einem verglasten Feld gebildet und verändert die Abmessungen von offen und geschlossen um 2,0 cm je Element. Die verglasten Bereiche erhalten einen ebenfalls in seinen Abmessungen wechselnden 1- oder 2-flügligen Drehladen aus gelochtem Alu-Blech als Sonnenschutz, der automatisch gesteuert wird. Hierdurch entsteht ein ständig wechselndes Bild von totaler Glätte im geschlossenen Zustand bis hin zu einer sehr großen Plastizität der Fassade bei geöffneten Flügeln. Unterstützt wird dieses lebendige Bild durch die im Farbton changierende Beschichtung der Fassade.
Während die Innenräume des CNIS in weiten Bereichen durch Zweckmäßigkeit und Funktionalität bestimmt sind, war es in einzelnen Bereichen wie den beiden Haupttreppen, den Konferenz- und Schulungsräumen und dem Restaurant möglich, atmosphärisch starke Räume zu gestalten.
Der hochbauliche Wettbewerb wurde im Jahr 2004 durchgeführt und das Haus 2021 bezogen. Es ist bemerkenswert, dass der Entwurf trotz des langen Planungszeitraums nahezu unverändert realisiert wurde.
Städtebau und Architektur
Im Rahmen der großen Stadtentwicklungsmaßnahme Ban de Gasperich bildet das CNIS am Boulevard de Kockelscheuer das Entree zum neuen Stadtteil. Durch seine Hanglage und die nördliche Freifläche als Gegenüber wird das Gebäude zur weithin sichtbaren Landmarke.
Um diesem Anspruch gerecht zu werden und ebenso den vielfältigen funktionalen Verflechtungen, der synergetischen Nutzung der Bereiche einen angemessenen architektonischen Ausdruck zu geben, präsentiert sich das CNIS als langgestreckter, dreigeschossiger Baukörper. Lediglich die Leitstelle als Herz der Anlage und der Schlauchturm überragen die einheitliche Gebäudehöhe.
Ein einladender Eingangshof am neuen Boulevard gliedert den Baukörper und separiert Feuerwache und Schule mit getrennten Eingängen an den Ecken.
Die im hinteren Bereich verbundenen Baukörper werden durch große und kleine Innenhöfe auf verschiedenen Niveaus gegliedert. Die Fahrzeughallen am Boulevard sind als transparente Durchfahrthallen mit eleganten Toren ausgebildet, während sich die Hallen im hinteren Bereich in den Hang schieben und vom Hof aus angefahren werden.
Die oberen Geschosse sind mit einer einheitlichen, jedoch sehr differenziert gegliederten, Hülle aus dunkelrot beschichtetem Aluminium verkleidet. Das einheitliche Raster von 1,50 m wird jeweils aus einem geschlossenen und einem verglasten Feld gebildet und verändert die Abmessungen von offen und geschlossen um 2,0 cm je Element. Die verglasten Bereiche erhalten einen ebenfalls in seinen Abmessungen wechselnden 1- oder 2-flügligen Drehladen aus gelochtem Alu-Blech als Sonnenschutz, der automatisch gesteuert wird. Hierdurch entsteht ein ständig wechselndes Bild von totaler Glätte im geschlossenen Zustand bis hin zu einer sehr großen Plastizität der Fassade bei geöffneten Flügeln. Unterstützt wird dieses lebendige Bild durch die im Farbton changierende Beschichtung der Fassade.
Während die Innenräume des CNIS in weiten Bereichen durch Zweckmäßigkeit und Funktionalität bestimmt sind, war es in einzelnen Bereichen wie den beiden Haupttreppen, den Konferenz- und Schulungsräumen und dem Restaurant möglich, atmosphärisch starke Räume zu gestalten.