BLK2 Architekten
RADIO BREMEN
Klaus Frahm
Durch die Zusammenlegung seiner Standorte in einem Neubau in der Innenstadt und die Nutzung neuester Technologien (Trimedialität) will Radio Bremen die wirtschaftlichen Vorgaben der ARD umsetzen und gleichzeitig durch eine stärkere Präsenz in der Stadt die Kommunikation und Auftritt verbessern.
Für die Stadt Bremen ergibt sich durch die Ansiedelung des Senders im Bereich der westlichen Innenstadt die Chance, diesen innerstädtischen Bereich, der zu verfallen drohte, nachhaltig aufzuwerten.
Die Wettbewerbsvorgabe, für den Neubau die historischen städtebaulichen Strukturen zu respektieren und drei Gebäude zu schaffen, bildete nach einer präzisen Analyse die Grundlage des Entwurfes.
Der nördliche und der südliche Baukörper sind als Blöcke mit Innenhöfen ausgebildet, während der zentrale Baukörper typologisch eine Sonderform darstellt. Einerseits ergibt sich seine Form aus dem Straßenverlauf, andererseits kann er auch als Solitär gelesen werden.
Er ist städtebaulich nicht eindeutig, sondern hybrid, und wird damit zu einer interessanten Ausnahme im Ensemble.
Die Redaktionen und der Haupteingang zu Radio Bremen befinden sich deshalb in diesem Gebäude an der Straße Diepenau und damit auch der Schwerpunkt der inhaltlichen Arbeit.
Die Ausbildung der Fassade unterstreicht die besondere Stellung des Gebäudes. Eine zweischalige Glasfassade mit teilweise weiß bedruckten Gläsern folgt der Kontur des Gebäudes und erzeugt durch ein verwirrendes Spiel von Schichten, Reflexionen und Brechungen eine eigenständige Charakteristik, während die beiden Blöcke durch ähnliche, aber rot bedruckte Glasfassaden einen Rahmen bilden und sich stärker ins städtebauliche Umfeld einbinden.
Der südliche Block zur Weser beinhaltet im Wesentlichen die Produktion, also die Fernseh- und Hörfunkstudios und die Gastronomie.
Im nördlichen Block befindet sich das Archiv und daran angrenzend Mietflächen für Medienunternehmen. Im Erdgeschoss zur Faulenstraße sind Läden angeordnet, die schon heute den erhofften städtebaulichen Aufwertungseffekt belegen.
Die Fassade zur Faulenstraße modelliert durch einen deutlichen Knick die Straßenflucht und öffnet sich vollständig verglast und mit roter Einfassung großzügig zum Stadtraum.
An der Weser erhält die Fassade ebenfalls mit einem leichten Knick auf der historischen Flucht eine elegante Dynamik und bildet mit der Erweiterung der Jugendherberge einen neuen städtischen Raum an der Schlachte.
Die Programmatik der Innenräume ist geprägt durch Offenheit und Mehrfachnutzungen. Das Eventstudio kann zum Restaurant hin geöffnet werden, um Publikumssendungen wie Drei nach Neun zu ermöglichen und die hoch installierten Arbeitsplätze werden von allen Mitarbeitern genutzt.
Die Verkehrszonen sind durch mehrgeschossige, interessant geschnittene Räume gekennzeichnet, die für die interne und externe Kommunikation genutzt werden.
Für die Stadt Bremen ergibt sich durch die Ansiedelung des Senders im Bereich der westlichen Innenstadt die Chance, diesen innerstädtischen Bereich, der zu verfallen drohte, nachhaltig aufzuwerten.
Die Wettbewerbsvorgabe, für den Neubau die historischen städtebaulichen Strukturen zu respektieren und drei Gebäude zu schaffen, bildete nach einer präzisen Analyse die Grundlage des Entwurfes.
Der nördliche und der südliche Baukörper sind als Blöcke mit Innenhöfen ausgebildet, während der zentrale Baukörper typologisch eine Sonderform darstellt. Einerseits ergibt sich seine Form aus dem Straßenverlauf, andererseits kann er auch als Solitär gelesen werden.
Er ist städtebaulich nicht eindeutig, sondern hybrid, und wird damit zu einer interessanten Ausnahme im Ensemble.
Die Redaktionen und der Haupteingang zu Radio Bremen befinden sich deshalb in diesem Gebäude an der Straße Diepenau und damit auch der Schwerpunkt der inhaltlichen Arbeit.
Die Ausbildung der Fassade unterstreicht die besondere Stellung des Gebäudes. Eine zweischalige Glasfassade mit teilweise weiß bedruckten Gläsern folgt der Kontur des Gebäudes und erzeugt durch ein verwirrendes Spiel von Schichten, Reflexionen und Brechungen eine eigenständige Charakteristik, während die beiden Blöcke durch ähnliche, aber rot bedruckte Glasfassaden einen Rahmen bilden und sich stärker ins städtebauliche Umfeld einbinden.
Der südliche Block zur Weser beinhaltet im Wesentlichen die Produktion, also die Fernseh- und Hörfunkstudios und die Gastronomie.
Im nördlichen Block befindet sich das Archiv und daran angrenzend Mietflächen für Medienunternehmen. Im Erdgeschoss zur Faulenstraße sind Läden angeordnet, die schon heute den erhofften städtebaulichen Aufwertungseffekt belegen.
Die Fassade zur Faulenstraße modelliert durch einen deutlichen Knick die Straßenflucht und öffnet sich vollständig verglast und mit roter Einfassung großzügig zum Stadtraum.
An der Weser erhält die Fassade ebenfalls mit einem leichten Knick auf der historischen Flucht eine elegante Dynamik und bildet mit der Erweiterung der Jugendherberge einen neuen städtischen Raum an der Schlachte.
Die Programmatik der Innenräume ist geprägt durch Offenheit und Mehrfachnutzungen. Das Eventstudio kann zum Restaurant hin geöffnet werden, um Publikumssendungen wie Drei nach Neun zu ermöglichen und die hoch installierten Arbeitsplätze werden von allen Mitarbeitern genutzt.
Die Verkehrszonen sind durch mehrgeschossige, interessant geschnittene Räume gekennzeichnet, die für die interne und externe Kommunikation genutzt werden.