blrm, Joshua Delissen
Das Pergolenviertel beschreibt den Block im Grünen in der urbanen Umgebung zwischen der Hamburger City Nord und Barmbek. Die statischen Blöcke, die sich mit Durchgängen in Form von Rundbögen der Natur öffnen, sitzen in dem ursprünglich als Kleingartensiedlung genutzten Grünraum, der das neue Quartier durchströmt und formt.
Städtebauliche Situation
Das Pergolenviertel beschreibt den Block im Grünen in der urbanen Umgebung zwischen der Hamburger City Nord und Barmbek. Westlich des Pergolenviertel liegt der Hamburger Stadtpark. Die Gebäude befinden sich im nördlichen und südlichen Bereich des ca. 8ha großen Grundstückes und werden durch eine Freianlage miteinander verbunden. Durch die namensgebenden Pergolen, ausgeführt als Rundbögen, wird der Freiraum definiert und Anwohner und Besucher werden durch das Gebiet geleitet. Durch die Positionierung und Drehung der Wohnblöcke zueinander entstehen im südlichen Bereich des Viertels platzartige Straßenräume mit wechselhaften Geometrien. Bauliche Unterbrechungen und Durchgänge verbinden Straßenräume mit den umgebenen Grünräumen und Wegen.
Architektur
Der Entwurf basiert auf einem klaren Entwurfsraster, welches sich sowohl in der äußeren Fassadengestaltung, als auch in der inneren Struktur des Baukörpers wiederfindet. Das städtebauliche Prinzip wird hier zum maßstabsübergreifenden Entwurfsthema und findet seine visuelle Umsetzung sogar in der innenliegenden Raumwirkung. Der Baukörper ist in seiner Geometrie klar definiert. Die Seitenlängen sind identisch, während die Gebäudeteile an der Ost-, Süd-, und Westseite auf 3 und auf der Nordseite auf 6 Vollgeschosse begrenzt sind. Die Erschließung der Wohnungen erfolgt nahezu ausschließlich über den gemeinschaftlich genutzten Innenhof. Die vormalige Nutzung als Kleingartensiedlung findet sich hier in einem auf dem Entwurfsraster basierenden Patchwork wieder. Die differenziert gestalteten Flächen spiegeln vielfältige Funktionen wider. Der Großteil der Wohneinheiten bildet durchgesteckte Wohnräume aus. Der Bewohner hat die Möglichkeit sich einerseits dem Grün nach Außen hinzuwenden und andererseits an dem Leben im Innenhof teilzunehmen.
Fassade
Über das gesamte Pergolenviertel erstreckt sich ein subtiler Farbverlauf. Im Norden scheint sich die benachbarte City-Nord abzufärben und im südlichen Bereich des Quartiers färbt sich das Rot des angrenzenden Wohnquartiers an der alten Wöhr ab. Insgesamt wird die Fassade mit einem rotbraunen Klinker in einem Halbverband verblendet. Auf Höhe der Geschosse werden die Klinker als Relief ausgebildet: jede zweite Ziegelreihe springt in diesem Bereich zurück und es entsteht ein hohes Maß an Plastizität.
Städtebauliche Situation
Das Pergolenviertel beschreibt den Block im Grünen in der urbanen Umgebung zwischen der Hamburger City Nord und Barmbek. Westlich des Pergolenviertel liegt der Hamburger Stadtpark. Die Gebäude befinden sich im nördlichen und südlichen Bereich des ca. 8ha großen Grundstückes und werden durch eine Freianlage miteinander verbunden. Durch die namensgebenden Pergolen, ausgeführt als Rundbögen, wird der Freiraum definiert und Anwohner und Besucher werden durch das Gebiet geleitet. Durch die Positionierung und Drehung der Wohnblöcke zueinander entstehen im südlichen Bereich des Viertels platzartige Straßenräume mit wechselhaften Geometrien. Bauliche Unterbrechungen und Durchgänge verbinden Straßenräume mit den umgebenen Grünräumen und Wegen.
Architektur
Der Entwurf basiert auf einem klaren Entwurfsraster, welches sich sowohl in der äußeren Fassadengestaltung, als auch in der inneren Struktur des Baukörpers wiederfindet. Das städtebauliche Prinzip wird hier zum maßstabsübergreifenden Entwurfsthema und findet seine visuelle Umsetzung sogar in der innenliegenden Raumwirkung. Der Baukörper ist in seiner Geometrie klar definiert. Die Seitenlängen sind identisch, während die Gebäudeteile an der Ost-, Süd-, und Westseite auf 3 und auf der Nordseite auf 6 Vollgeschosse begrenzt sind. Die Erschließung der Wohnungen erfolgt nahezu ausschließlich über den gemeinschaftlich genutzten Innenhof. Die vormalige Nutzung als Kleingartensiedlung findet sich hier in einem auf dem Entwurfsraster basierenden Patchwork wieder. Die differenziert gestalteten Flächen spiegeln vielfältige Funktionen wider. Der Großteil der Wohneinheiten bildet durchgesteckte Wohnräume aus. Der Bewohner hat die Möglichkeit sich einerseits dem Grün nach Außen hinzuwenden und andererseits an dem Leben im Innenhof teilzunehmen.
Fassade
Über das gesamte Pergolenviertel erstreckt sich ein subtiler Farbverlauf. Im Norden scheint sich die benachbarte City-Nord abzufärben und im südlichen Bereich des Quartiers färbt sich das Rot des angrenzenden Wohnquartiers an der alten Wöhr ab. Insgesamt wird die Fassade mit einem rotbraunen Klinker in einem Halbverband verblendet. Auf Höhe der Geschosse werden die Klinker als Relief ausgebildet: jede zweite Ziegelreihe springt in diesem Bereich zurück und es entsteht ein hohes Maß an Plastizität.