Zurück zum Profil
C.F. Møller

Maersk Tower, Erweiterung des Panum-Komplexes

Adam Moerk
Adam Moerk
Ort
Kopenhagen
Gebäudekategorie
Bildung und Forschung
Bauvorhaben
Neubau
Jahr der Fertigstellung
2017
Material Fassade
Metall
Architektenpreis
WAF Award - Higher Education & Research 2017
NAF Awards - shortlist 2017
Copper in Architecture 2017
Scandinavian Green Roof Award 2017
The Plan Award - Education – shortlisted 2018
Civic Trust Award - Commendation 2019
Association for the Beautification of the Capital 2017
ISCN Sustainable Campus Excellence Award 2018
The Chicago Athenaeum - International Architecture Award 2018
Sustainable Campus Excellence Award - Winner ‘Building and Innovative Infrastructure’ 2018
Architecture MasterPrize - Healthcare Architecture 2018
ICONIC AWARDS - Innovative Architecture - Selection 2018
Building Better Healthcare Award
Best International Design 2018
Nominiert für den Mies-van-der-Rohe-Preis 2019
AfH Design Award - International Project - Highly commended 2015
MIPIM Award - Best healthcare development 2018
Nominiert für Ibyen-prisen 2018
City of Copenhagen’s Architecture Award 2018
The Plan Award - Honorable Mention 2018
1. Preis im Internationalen Architekturwettbewerb 2010
Die Erweiterung des Panum-Komplexes entstand aus dem Wunsch heraus, den idealen Rahmen für moderne Bildung und Forschung zu schaffen. Gleichzeitig war es das Ziel, ein Gebäude zu entwerfen, das als Identität stiftender, skulpturaler Fixpunkt für den Panum-Komplex und den Campus Nord der Universität als Ganzes steht.

Ebenso war beabsichtigt, dass der neue Komplex Generator einer positiven Stadtentwicklung wird, sowohl im Nahgebiet als auch der Stadt als Ganzem. Der neue Forscherturm erhebt sich mit seinen 15 Etagen als dynamischer Umdrehungspunkt, in einer klaren, lesbaren Form. Wie ein Baum seine Wurzeln hat, so ruht der Turm auf einer Reihe von kleineren Gebäuden, die die gemeinschaftlichen Funktionen enthalten: Hörsäle, Unterrichtsräume und eine Cafeteria sowie Show-lab, Konferenzräume und Buch-Café. Der auffälligste Teil des ’Wurzelnetzes‘ ist der große Forscher-Platz, der neue Mittelpunkt des Panum-Komplexes. Dieser Platz vor dem Haupteingang dient als wichtigster sozialer Treffpunkt des Komplexes, und verbindet alle Funktionen zwischen dem neuen und dem bestehenden Panum-Institut. Das neue Panum erscheint offen und nach außen gerichtet, mit einem transparenten Erdgeschoss, das Gebäude und Stadt verschmelzen lässt.

Die Öffentlichkeit wird ebenfalls bis zur Spitze des Turms eingeladen, wo sich ein Café, eine Lounge und eine Aussichtsplattform befinden.

Zwischen den Gebäuden entstehen neue Aufenthaltsräume und innere Gärten, mit Nischen und Sitzmöglichkeiten. Sie fungieren als eine Erweiterung der Studienflächen und Büros, sind aber auch ein grünes Angebot an die Stadt. Eine Campus- Verbindung quer durch die Anlage - mit Fußgänger- und Radwegen - schafft einen belebten städtischen Park, der eng mit der umgebenden Nachbarschaft verbunden ist.

Mit seiner organischen Form drückt der Neubau Signalstärke und Innovation aus, ist aber ebenso an den Bestand des Panum Instituts angepasst – z.B. durch seine Farbpalette, Gliederung und Massivität.

Die Fassade ist als geschosshohe Gitterstruktur geplant, die großzügige Fenster schafft und den großen Maßstab des Gebäudes unterteilt.

Der Gebäudekomplex ist ein Pionierbau im Bereich der Energieeinsparung, u. a. wurden hier Dänemarks energieeffizienteste Laboratorienngeschaffen, in denen Energierückgewinnung aus der Abluft in der Gesamtenergiebilanz in einem bisher nicht gesehenem Maß genutzt wird.

Bauherr: Universität und Property Agency (BYGST) und der Universität von Kopenhagen.
Spende: A.P. Møller und Frau Chastine Mc-Kinney Møller Stiftung für allgemeine Zwecke
Fläche: 42700 m² (24.700m² Laboratorien, Büros und allgemeine Funktionen und 18.000 m² Foyer, Cafeteria, Hörsäle, Unterricht, Technik)
Postanschrift: Kopenhagen, Danmark
Wettbewerbsjahr: 2010
Jahre: 2010-2017
Aufgabezeit: 2010-2014
Landschaftsgestaltung: SLA
Team: Rambøll (Tragwerk und Technik), aggebo&henriksen (Grafik), Gordon Farquharson und Innovation Lab (Vibrationsschutz)
Baukosten: 200 Mio. EUR
Leistungen: Leistungsphasen 1-7 und Projektmanagement, Nutzerprozesse, Gebäudeinformationsmodell