CAMA A
Haus am Ziestsee in Bindow
© David Hiepler
„Das kleine, Wochenendhaus aus den 20er Jahren des vergangenen Jahrhunderts wurde in den zurückliegenden Jahrzehnten stark verändert, um- und angebaut, und zuletzt stark vernachlässigt. Der ursprüngliche Charme des Hauses war nur noch für Kenner zu erspüren. Julia und Christoph sind solche Kenner, sie wussten um das Potenzial des Hauses und beauftragten mich, es aus seinem Dornröschenschlaf zu erwecken.
Aufgrund alter Fotografien, die das Haus noch in seiner ursprünglichen Gestalt zeigten, war schnell klar, dass es radikal zurückgebaut werden musste. So wurden die Eingangstreppe, der massiv gemauerter Windfang, ein wohl in den 40er Jahren entstandener zweigeschossiger Anbau und der seeseitige Wintergarten abgetragen. Da jedoch die nun übriggebliebene Nutzfläche für die vierköpfige Familie mit viel Besuch nicht mehr ausreichend war, stellte ich dem alten Haus nun ein neues zur Seite.“
Das Wochenendhaus am Ziestsee, entworfen vom Berliner Architekten Marc Hensel, verbindet die historischen Wurzeln des Altbaus mit modernen Ideen. Neben dem weißen, zu seiner ursprünglichen Schlichtheit zurückgebauten Altbau hebt sich der neue holzverschalte Anbau durch seine klare, vertikale Struktur deutlich ab. Mit markantem Antlitz und einer Höhe von 6 Metern kontrastiert er mit dem alten Gebäude und schmiegt sich gleichzeitig unaufgeregt an dieses an.
Auch in die waldreiche Umgebung fügt sich das Ensemble mühelos ein und schafft eine sanfte Verbindung zwischen Architektur und Landschaft.
Eine funktionale, minimalistische Ästhetik prägen auch das Innenleben des Hauses. Die hellen Holztöne der Treppe, Schränke und Böden verleihen den Räumen Wärme. Diese Materialwahl trägt zur ruhigen und natürlichen Anmutung des Hauses bei und unterstreicht die Verbindung zur umgebenden Natur. Bemerkenswert sind auch die großen Fensterflächen, die nicht nur viel Tageslicht einlassen, sondern auch den Blick auf die umliegende Landschaft freigeben und die Räume mit der Außenwelt verbinden. Auch die sorgfältig von Julia ausgewählten Möbelstücke und Accessoires schaffen in beiden Teilen des Hauses eine ruhige Atmosphäre.
Die Küche mit ihren weißen Schränken und einfachen Linien ist funktional wie ästhetisch überzeugend, der Wohnbereich hell und einladend. Viele Details, sei es der schlichte Türgriff oder die eisernen Wasserspeier zeugen von einem feinen Gespür für Harmonie der Bewohner.
Tritt der Besucher aus dem Wohnzimmer auf die Gartenterrasse hinaus, findet er dort – holzverschalt und nicht gleich ins Auge springend – ein schmuckes Nebengebäude mit Sauna und Außendusche. Die klare Gestaltung mit hellem, unbehandeltem Holz, schafft auch hier eine beruhigende Atmosphäre für Bewohner und Gäste, die sich im geschützten Raum erhitzen oder – neben der mächtigen im Inneren der Außendusche emporwachsenden Kiefer – abkühlen mögen.
Marc Hensel zeigt mit diesem Wochenendhaus, wie moderne Architektur sensibel und respektvoll mit historischem Bestand kombiniert werden kann. Der Anbau und das Nebenhaus mit Sauna und Außendusche sind nicht nur funktionale Ergänzungen zum Dagewesenen, sondern tragen auch ästhetisch zur Gesamtharmonie des Anwesens bei. Hier ist ein Ort entstanden, an dem sich Vergangenheit und Gegenwart, Natur und Mensch begegnen und die Seele baumeln kann.
Aufgrund alter Fotografien, die das Haus noch in seiner ursprünglichen Gestalt zeigten, war schnell klar, dass es radikal zurückgebaut werden musste. So wurden die Eingangstreppe, der massiv gemauerter Windfang, ein wohl in den 40er Jahren entstandener zweigeschossiger Anbau und der seeseitige Wintergarten abgetragen. Da jedoch die nun übriggebliebene Nutzfläche für die vierköpfige Familie mit viel Besuch nicht mehr ausreichend war, stellte ich dem alten Haus nun ein neues zur Seite.“
Das Wochenendhaus am Ziestsee, entworfen vom Berliner Architekten Marc Hensel, verbindet die historischen Wurzeln des Altbaus mit modernen Ideen. Neben dem weißen, zu seiner ursprünglichen Schlichtheit zurückgebauten Altbau hebt sich der neue holzverschalte Anbau durch seine klare, vertikale Struktur deutlich ab. Mit markantem Antlitz und einer Höhe von 6 Metern kontrastiert er mit dem alten Gebäude und schmiegt sich gleichzeitig unaufgeregt an dieses an.
Auch in die waldreiche Umgebung fügt sich das Ensemble mühelos ein und schafft eine sanfte Verbindung zwischen Architektur und Landschaft.
Eine funktionale, minimalistische Ästhetik prägen auch das Innenleben des Hauses. Die hellen Holztöne der Treppe, Schränke und Böden verleihen den Räumen Wärme. Diese Materialwahl trägt zur ruhigen und natürlichen Anmutung des Hauses bei und unterstreicht die Verbindung zur umgebenden Natur. Bemerkenswert sind auch die großen Fensterflächen, die nicht nur viel Tageslicht einlassen, sondern auch den Blick auf die umliegende Landschaft freigeben und die Räume mit der Außenwelt verbinden. Auch die sorgfältig von Julia ausgewählten Möbelstücke und Accessoires schaffen in beiden Teilen des Hauses eine ruhige Atmosphäre.
Die Küche mit ihren weißen Schränken und einfachen Linien ist funktional wie ästhetisch überzeugend, der Wohnbereich hell und einladend. Viele Details, sei es der schlichte Türgriff oder die eisernen Wasserspeier zeugen von einem feinen Gespür für Harmonie der Bewohner.
Tritt der Besucher aus dem Wohnzimmer auf die Gartenterrasse hinaus, findet er dort – holzverschalt und nicht gleich ins Auge springend – ein schmuckes Nebengebäude mit Sauna und Außendusche. Die klare Gestaltung mit hellem, unbehandeltem Holz, schafft auch hier eine beruhigende Atmosphäre für Bewohner und Gäste, die sich im geschützten Raum erhitzen oder – neben der mächtigen im Inneren der Außendusche emporwachsenden Kiefer – abkühlen mögen.
Marc Hensel zeigt mit diesem Wochenendhaus, wie moderne Architektur sensibel und respektvoll mit historischem Bestand kombiniert werden kann. Der Anbau und das Nebenhaus mit Sauna und Außendusche sind nicht nur funktionale Ergänzungen zum Dagewesenen, sondern tragen auch ästhetisch zur Gesamtharmonie des Anwesens bei. Hier ist ein Ort entstanden, an dem sich Vergangenheit und Gegenwart, Natur und Mensch begegnen und die Seele baumeln kann.