CROSS Architecture
Villa Cascade
Fotograf: Sjaak Henselmans
Villa Cascade: Architektur schafft Dialog zwischen Natur und Stadtgefühl
CROSS Architecture hat für die Villa Cascade eine stufenartige Gebäudestruktur mit Innenhof entwickelt, die sich zum anliegenden Gewässer hin öffnet. Über fünf Etagen verteilt sind insgesamt 29 Eigentumswohnungen unterschiedlicher Größen entstanden. Die moderne Stadtvilla befindet sich in Almere Poort in den Niederlanden.
Als neuester Bezirk von Almere unterscheidet sich Poort von seinen benachbarten Stadtteilen: Denn es sind nicht nur Einfamilienhäuser vorgesehen, auch verschiedenste hochverdichtete Mehrfamilienhäuser werden künftig das Bild prägen. Die Villa Cascade liegt an der Schnittstelle von grüner Umgebung und angrenzenden Wasserrouten. Eine attraktive Lage, nicht nur wegen des Parkcharakters, auch wegen der unmittelbaren Nähe zu Amsterdam, sowie der einmaligen Sicht auf die Skyline der Metropole.
„Hier sollte eine Stadtvilla entstehen, welche die umliegende grüne Landschaft einbezieht“, erklärt Marcel Blom, Founding Partner CROSS Amsterdam. Villa Cascade ist ein kompaktes Mehrfamilienhaus, das auf vier gleich großen Blöcken basiert, die um einen Innenhof herum angeordnet sind. Die Gesamtstruktur der Villa ergibt sich aus einer stufenartigen Stapelung der Geschosse. Der höchste Punkt mit fünf Geschossen ist nach Süden, nach Almere ausgerichtet. Der niedrigste Punkt der Struktur mit der Höhe von einem Geschoss geht Richtung Norden und öffnet sich zur Wasserseite. Hier befinden sich die großzügig angelegten Gartenterrassen der zwischen 75 und 125 qm großen Wohnungen. Aus dieser Perspektive wird die Kaskadenform deutlich – und das Wasser liegt während des gesamten Tagesverlaufs niemals im Schatten des Hauses.
Offener Court bildet Community
Der Innenhof ist nur für die Bewohner der Villa zugänglich und stellt über offen angelegte Treppen und den Aufzugsturm den zentralen Zugang zu den Wohnungen dar. Ein privater, zurückgezogener Ort, der gleichzeitig Stadtgefühl-Qualitäten vermitteln soll: Hier begegnen sich die Bewohner täglich, es ist ein Raum für soziale Interaktion. Dies wird durch eine warme Materialität und Natürlichkeit untermalt: Die Fassaden im Innenbereich sowie der Lift-Turm sind ganz aus Holz gestaltet. Der Court ist wie ein städtischer Platz angelegt, begrünt und mit Holzbänken ausgestattet. Diese Atmosphäre lädt zum Verweilen ein.
Komplementärer Kontrast
Im Gegensatz dazu ist das Gebäude von Außen mit knallrotem Backstein versehen. Es ist Groninger Ton, ein besonderer Baustoff, der aus den Niederlanden stammt. Durch seine strukturierte Oberfläche entsteht eine softe und gleichzeitig intensive Farbwirkung. Das Gefüge der Backsteine unterstreicht die horizontale Ausrichtung der einzelnen Geschosse. Nur der torartige Eingang zum Innenhof setzt sich durch eine minimale, fein nuancierte Abweichung in der Materialität visuell ab: Hier hat der rote Stein eine glatte Oberfläche. Die dunkelgrau eingerahmten, bodentiefen Fenster kommen in zwei Breiten zum Einsatz. Die rhythmische Anordnung betont auf subtile Weise noch einmal die Terrassenform der Villa.
Im Bezug zur umliegenden komplementär grünen Landschaft setzt die rote Villa schon von weitem ein markantes Zeichen und wächst durch ihre terrassenartige Struktur quasi aus der Landschaft heraus. Außen liegende Car-Ports säumen die Zufahrt zur Villa Cascade und bieten genügend Parkmöglichkeiten für Anwohner und Besucher.
Facts
Auftraggeber: Van Wijnen Projectontwikkeling Noord Akquise: Direktauftrag Auftrag: Lph 1-5, künstlerische Oberleitung (Lph 8) Architekt: CROSS Architecture Projektteam: M. Blom, D. Eichenberg, J. v.d. Wal, L. Rutten Nutzung: Wohnen Ort: Dettifospad 2, Almere, NL
Statik: JVZ Ingenieurs Bauunternehmer: Breman Bauphysik: Landstra Photos: Sjaak Henselmans Visualisierung: zwartlicht
BGF: 4.300 m² / 29 Appartments um einen offenen Innenhof, gelegen in einer öffentlichen Parkanlage
Entwurf: Juni 2016 Baubeginn: Juni 2018 Fertigstellung: Juni 2019
CROSS Architecture hat für die Villa Cascade eine stufenartige Gebäudestruktur mit Innenhof entwickelt, die sich zum anliegenden Gewässer hin öffnet. Über fünf Etagen verteilt sind insgesamt 29 Eigentumswohnungen unterschiedlicher Größen entstanden. Die moderne Stadtvilla befindet sich in Almere Poort in den Niederlanden.
Als neuester Bezirk von Almere unterscheidet sich Poort von seinen benachbarten Stadtteilen: Denn es sind nicht nur Einfamilienhäuser vorgesehen, auch verschiedenste hochverdichtete Mehrfamilienhäuser werden künftig das Bild prägen. Die Villa Cascade liegt an der Schnittstelle von grüner Umgebung und angrenzenden Wasserrouten. Eine attraktive Lage, nicht nur wegen des Parkcharakters, auch wegen der unmittelbaren Nähe zu Amsterdam, sowie der einmaligen Sicht auf die Skyline der Metropole.
„Hier sollte eine Stadtvilla entstehen, welche die umliegende grüne Landschaft einbezieht“, erklärt Marcel Blom, Founding Partner CROSS Amsterdam. Villa Cascade ist ein kompaktes Mehrfamilienhaus, das auf vier gleich großen Blöcken basiert, die um einen Innenhof herum angeordnet sind. Die Gesamtstruktur der Villa ergibt sich aus einer stufenartigen Stapelung der Geschosse. Der höchste Punkt mit fünf Geschossen ist nach Süden, nach Almere ausgerichtet. Der niedrigste Punkt der Struktur mit der Höhe von einem Geschoss geht Richtung Norden und öffnet sich zur Wasserseite. Hier befinden sich die großzügig angelegten Gartenterrassen der zwischen 75 und 125 qm großen Wohnungen. Aus dieser Perspektive wird die Kaskadenform deutlich – und das Wasser liegt während des gesamten Tagesverlaufs niemals im Schatten des Hauses.
Offener Court bildet Community
Der Innenhof ist nur für die Bewohner der Villa zugänglich und stellt über offen angelegte Treppen und den Aufzugsturm den zentralen Zugang zu den Wohnungen dar. Ein privater, zurückgezogener Ort, der gleichzeitig Stadtgefühl-Qualitäten vermitteln soll: Hier begegnen sich die Bewohner täglich, es ist ein Raum für soziale Interaktion. Dies wird durch eine warme Materialität und Natürlichkeit untermalt: Die Fassaden im Innenbereich sowie der Lift-Turm sind ganz aus Holz gestaltet. Der Court ist wie ein städtischer Platz angelegt, begrünt und mit Holzbänken ausgestattet. Diese Atmosphäre lädt zum Verweilen ein.
Komplementärer Kontrast
Im Gegensatz dazu ist das Gebäude von Außen mit knallrotem Backstein versehen. Es ist Groninger Ton, ein besonderer Baustoff, der aus den Niederlanden stammt. Durch seine strukturierte Oberfläche entsteht eine softe und gleichzeitig intensive Farbwirkung. Das Gefüge der Backsteine unterstreicht die horizontale Ausrichtung der einzelnen Geschosse. Nur der torartige Eingang zum Innenhof setzt sich durch eine minimale, fein nuancierte Abweichung in der Materialität visuell ab: Hier hat der rote Stein eine glatte Oberfläche. Die dunkelgrau eingerahmten, bodentiefen Fenster kommen in zwei Breiten zum Einsatz. Die rhythmische Anordnung betont auf subtile Weise noch einmal die Terrassenform der Villa.
Im Bezug zur umliegenden komplementär grünen Landschaft setzt die rote Villa schon von weitem ein markantes Zeichen und wächst durch ihre terrassenartige Struktur quasi aus der Landschaft heraus. Außen liegende Car-Ports säumen die Zufahrt zur Villa Cascade und bieten genügend Parkmöglichkeiten für Anwohner und Besucher.
Facts
Auftraggeber: Van Wijnen Projectontwikkeling Noord Akquise: Direktauftrag Auftrag: Lph 1-5, künstlerische Oberleitung (Lph 8) Architekt: CROSS Architecture Projektteam: M. Blom, D. Eichenberg, J. v.d. Wal, L. Rutten Nutzung: Wohnen Ort: Dettifospad 2, Almere, NL
Statik: JVZ Ingenieurs Bauunternehmer: Breman Bauphysik: Landstra Photos: Sjaak Henselmans Visualisierung: zwartlicht
BGF: 4.300 m² / 29 Appartments um einen offenen Innenhof, gelegen in einer öffentlichen Parkanlage
Entwurf: Juni 2016 Baubeginn: Juni 2018 Fertigstellung: Juni 2019