Feddersen Architekten
Senioren Centrum Lütjenburg
Marcus Ebener
Eine 24 Hektar große Konversionsfläche im schleswig-holsteinischen Lütjenburg konnte neu gestaltet werden. Als eine von mehreren Nutzungen entstand dort eine stationäre Pflegeeinrichtung mit 132 Plätzen.
Das neue Senioren Centrums Am Gojenberg liegt an einem von der Stadt neu angelegten Grüngürtel, der an den bereits bestehenden anknüpft und so einen attraktiven neuen Spazierweg schafft zwischen der historischen Altstadt und dem nahe gelegenen Landschaftspark Nienthal. Diese Wegführung nimmt der Bau auf, indem er einen offenen, einladenden Vorplatz als Teil des Grüngürtels gestaltet, der zum Überqueren, Verweilen und zur Begegnung zwischen Spaziergängern, Besuchern und Bewohnern einlädt. Die westliche Ecke des Gebäudes ist durch seine Verglasung transparent und offen gestaltet. Hier sind ein Café mit Außenbereich und ein großer Veranstaltungssaal untergebracht. So wird das Senioren Centrum zu einem Teil des Wegesystems der Stadt.
Während der Westflügel des Senioren Centrums auf Transparenz setzt, ist der Ostflügel im Erdgeschossbereich bewusst geschlossener gestaltet, um die Privatsphäre der Bewohner zu schützen. Diese Zweiteilung ist auch in der Fassade ablesbar - die beiden Seitenflügel sind in Farbigkeit und Materialwahl als Umkehrung voneinander gestaltet. Als zentrales Element im vorderen Gebäuderiegel ist das Foyer mit den darüber liegenden großen Gemeinschaftsbalkonen angeordnet.
Im Erdgeschoss befinden sich neben den öffentlichen und halböffentlichen Nutzungen auch Therapieräume, Büros, ein Friseur sowie eine Fußpflege. Die insgesamt 132 stationären Pflegeplätze verteilen sich auf vier Vollgeschossen. Dabei sind jeweils zwei Wohngruppen auf einer Etage untergebracht. Alle Zimmer im Erdgeschoss haben private Terrassen. In den oberen Geschossen sind zentral zwischen den Gruppen jeweils die Gemeinschaftsräume mit großen Balkonen angeordnet. Von dort ergibt sich ein schöner Blick auf den Platz. So können die Bewohner auch passiv am geselligen Treiben teilhaben.
Das oberste Geschoss ist speziell auf Menschen mit Demenz ausgerichtet. Durch die U-Form des Gebäudes ergibt sich außerdem ein geschützter grüner Innenhof für alle Bewohnerinnen und Bewohner. Eine Besonderheit des Hauses ist der hohe Anteil an rollstuhlgerechten Zimmern in den Wohngruppen, der mit 20 Prozent über dem im Pflegeheimsektor üblichen Durchschnitt liegt.
Das neue Senioren Centrums Am Gojenberg liegt an einem von der Stadt neu angelegten Grüngürtel, der an den bereits bestehenden anknüpft und so einen attraktiven neuen Spazierweg schafft zwischen der historischen Altstadt und dem nahe gelegenen Landschaftspark Nienthal. Diese Wegführung nimmt der Bau auf, indem er einen offenen, einladenden Vorplatz als Teil des Grüngürtels gestaltet, der zum Überqueren, Verweilen und zur Begegnung zwischen Spaziergängern, Besuchern und Bewohnern einlädt. Die westliche Ecke des Gebäudes ist durch seine Verglasung transparent und offen gestaltet. Hier sind ein Café mit Außenbereich und ein großer Veranstaltungssaal untergebracht. So wird das Senioren Centrum zu einem Teil des Wegesystems der Stadt.
Während der Westflügel des Senioren Centrums auf Transparenz setzt, ist der Ostflügel im Erdgeschossbereich bewusst geschlossener gestaltet, um die Privatsphäre der Bewohner zu schützen. Diese Zweiteilung ist auch in der Fassade ablesbar - die beiden Seitenflügel sind in Farbigkeit und Materialwahl als Umkehrung voneinander gestaltet. Als zentrales Element im vorderen Gebäuderiegel ist das Foyer mit den darüber liegenden großen Gemeinschaftsbalkonen angeordnet.
Im Erdgeschoss befinden sich neben den öffentlichen und halböffentlichen Nutzungen auch Therapieräume, Büros, ein Friseur sowie eine Fußpflege. Die insgesamt 132 stationären Pflegeplätze verteilen sich auf vier Vollgeschossen. Dabei sind jeweils zwei Wohngruppen auf einer Etage untergebracht. Alle Zimmer im Erdgeschoss haben private Terrassen. In den oberen Geschossen sind zentral zwischen den Gruppen jeweils die Gemeinschaftsräume mit großen Balkonen angeordnet. Von dort ergibt sich ein schöner Blick auf den Platz. So können die Bewohner auch passiv am geselligen Treiben teilhaben.
Das oberste Geschoss ist speziell auf Menschen mit Demenz ausgerichtet. Durch die U-Form des Gebäudes ergibt sich außerdem ein geschützter grüner Innenhof für alle Bewohnerinnen und Bewohner. Eine Besonderheit des Hauses ist der hohe Anteil an rollstuhlgerechten Zimmern in den Wohngruppen, der mit 20 Prozent über dem im Pflegeheimsektor üblichen Durchschnitt liegt.