Fischer Architekten
Wasserspiel Aquaretum, Zürich
Gian Paul Lozza
Das Wasserspiel Aquaretum beim Hafen Enge, ein beliebtes Wahrzeichen der Stadt Zürich, hat im Frühjahr 2019 eine neue Erscheinung erhalten. Am Standort des technisch in die Jahre gekommen Vorgängers gibt die neue Komposition des Zürcher Klangkünstlers Andres Bosshard dem Rhythmus der Stadt ein Gesicht. Unter der Leitung von Fischer Architekten hat ein interdisziplinäres Team von Spezialisten dieses Projekt an der Schnittstelle von Kunst und Architektur geplant und realisiert.
In einer ersten Phase haben Fischer Architekten den Umfang des Eingriffs mit der Auftraggeberin festgelegt und den Künstler Andres Bosshard zur Konzeptentwicklung beigezogen. Für die technische Umsetzung wurde das Wissen ausgewiesener Spezialisten zusammengebracht und durch einen iterativen Entwicklungsprozess geführt. Einzigartige Komponenten wurden in Workshops getestet, das Konzept in Modellen überprüft und die Umsetzung im Austausch laufend weiterentwickelt.
Fischer Architekten bringt diesen dialogischen und koordinativen Prozess mit der Inbetriebnahme des neuen Aquaretums im April 2019 zu einem erfolgreichen Abschluss.
Die Komposition des Wasserspiels besteht aus zwölf kugelförmigen Wasserdüsen aus Edelstahl, welche in vier Dreiergruppen im Kreis angeordnet auf der Seeoberfläche schwimmen. Die zur Kreismitte geneigten Düsen spritzen glasklare Laminarstrahlen in drei unterschiedliche Höhen auf maximal 35m. Im Herabfallen bilden sie geschlossene Wasserbögen welche sich zu Kuppeln verweben und ein räumliches Gewölbe entstehen lassen.
Die an gotische Bögen erinnernde Wasserskulptur verändert ihre Erscheinung laufend. Livesignale seismischer Aktivität, aufgezeichnet von der ETH-Erdbebenwarte, werden lokal aufbereitet. Das Pulsieren der Erde, in Form kontinuierlicher Erdschwingungen, bildet den Rhythmus des Wasserspiels. Lokale Erschütterungen und weit entfernte Erdbewegungen werden in der Choreographie unmittelbar ablesbar. Das Wasserspiel passt sich in seiner Dimension zudem an meteorologische Gegebenheiten an.
Mit Einbruch der Dunkelheit ergänzt eine gezielte Beleuchtung die Choreographie des Wasserspiels. Mittels Spezialleuchten in den Kugeldüsen phosphoreszieren die laminaren Wasserstrahlen von innen heraus. Zusätzliche sparsame und gerichtete LED-Scheinwerfer strahlen die höheren Wurfbereiche an und verdeutlichen die Wasserbögen. An Feiertagen und Festtagen wird durch eine farbige Färbung ein besonderer Akzent gesetzt.
In einer ersten Phase haben Fischer Architekten den Umfang des Eingriffs mit der Auftraggeberin festgelegt und den Künstler Andres Bosshard zur Konzeptentwicklung beigezogen. Für die technische Umsetzung wurde das Wissen ausgewiesener Spezialisten zusammengebracht und durch einen iterativen Entwicklungsprozess geführt. Einzigartige Komponenten wurden in Workshops getestet, das Konzept in Modellen überprüft und die Umsetzung im Austausch laufend weiterentwickelt.
Fischer Architekten bringt diesen dialogischen und koordinativen Prozess mit der Inbetriebnahme des neuen Aquaretums im April 2019 zu einem erfolgreichen Abschluss.
Die Komposition des Wasserspiels besteht aus zwölf kugelförmigen Wasserdüsen aus Edelstahl, welche in vier Dreiergruppen im Kreis angeordnet auf der Seeoberfläche schwimmen. Die zur Kreismitte geneigten Düsen spritzen glasklare Laminarstrahlen in drei unterschiedliche Höhen auf maximal 35m. Im Herabfallen bilden sie geschlossene Wasserbögen welche sich zu Kuppeln verweben und ein räumliches Gewölbe entstehen lassen.
Die an gotische Bögen erinnernde Wasserskulptur verändert ihre Erscheinung laufend. Livesignale seismischer Aktivität, aufgezeichnet von der ETH-Erdbebenwarte, werden lokal aufbereitet. Das Pulsieren der Erde, in Form kontinuierlicher Erdschwingungen, bildet den Rhythmus des Wasserspiels. Lokale Erschütterungen und weit entfernte Erdbewegungen werden in der Choreographie unmittelbar ablesbar. Das Wasserspiel passt sich in seiner Dimension zudem an meteorologische Gegebenheiten an.
Mit Einbruch der Dunkelheit ergänzt eine gezielte Beleuchtung die Choreographie des Wasserspiels. Mittels Spezialleuchten in den Kugeldüsen phosphoreszieren die laminaren Wasserstrahlen von innen heraus. Zusätzliche sparsame und gerichtete LED-Scheinwerfer strahlen die höheren Wurfbereiche an und verdeutlichen die Wasserbögen. An Feiertagen und Festtagen wird durch eine farbige Färbung ein besonderer Akzent gesetzt.