Fischer Architekten
Ziegeleiplatz, Winterthur Dättnau
© Seraina Wirz
Am Eingang des Dättnautals, eines idyllischen Siedlungs- und Landschaftsraums reich an Flora und Fauna, hatte sich die Keller AG Ziegeleien durch Lehmabbau und Ziegelproduktion ab 1910 zum ortsbildprägenden Akteur entwickelt. Sowohl landschaftlich wie baulich hinterliess die in den 1970er-Jahren aufgegebene Produktion Artefakte ganz ungewohnter Dimension und Ausprägung. Nach einem Grossbrand im Jahr 2015, bei dem die prägenden Anlageteile fast bis auf die Grundmauern zerstört wurden, soll auf dem Areal ein neues Quartier entstehen, das dem Ort das verloren gegangene Stück Identität zurückgibt und den Bewohnern gleichzeitig ein lange ersehntes Zentrum ermöglicht.
Eine erste Projektphase diente Fischer Architekten gemeinsam mit Graber Pulver Architekten und Krebs Herde Landschaftsarchitekten dazu, eine Machbarkeitsstudie zur Entwicklung und Bearbeitung einer neuen Arealüberbauung zu erarbeiten. Mit Fokus auf die Etablierung einer «grünen Infrastruktur» unter Berücksichtigung der Einzigartigkeit und Ursprünglichkeit des vorhandenen Landschaftsraums wurden bestehende landschaftsräumliche Elemente wie Wasserläufe, Lichtungen oder Wegverbindungen aufgenommen und über das Areal hinweg visuell und funktional miteinander vernetzt.
Quasi in den Leerstellen dieses formellen und informellen Netzwerks etablierten sich insgesamt vier Baufelder, die sich nach Lage und angedachter Funktion unterschiedlich entwickeln und ausprägen. Das in der Folgephase von Fischer Architekten weiterentwickelte Baufeld 1 bildet mit einem stattlichen, skulptural geformten Backsteinvolumen den Auftakt zum Areal und zum Quartier Dättnau. Das reich differenzierte Raumangebot umfasst vielfältig nutzbare Retailflächen im Erdgeschoss und ein breites Spektrum an Wohn- und Arbeitsflächen in den Obergeschossen.
Eine erste Projektphase diente Fischer Architekten gemeinsam mit Graber Pulver Architekten und Krebs Herde Landschaftsarchitekten dazu, eine Machbarkeitsstudie zur Entwicklung und Bearbeitung einer neuen Arealüberbauung zu erarbeiten. Mit Fokus auf die Etablierung einer «grünen Infrastruktur» unter Berücksichtigung der Einzigartigkeit und Ursprünglichkeit des vorhandenen Landschaftsraums wurden bestehende landschaftsräumliche Elemente wie Wasserläufe, Lichtungen oder Wegverbindungen aufgenommen und über das Areal hinweg visuell und funktional miteinander vernetzt.
Quasi in den Leerstellen dieses formellen und informellen Netzwerks etablierten sich insgesamt vier Baufelder, die sich nach Lage und angedachter Funktion unterschiedlich entwickeln und ausprägen. Das in der Folgephase von Fischer Architekten weiterentwickelte Baufeld 1 bildet mit einem stattlichen, skulptural geformten Backsteinvolumen den Auftakt zum Areal und zum Quartier Dättnau. Das reich differenzierte Raumangebot umfasst vielfältig nutzbare Retailflächen im Erdgeschoss und ein breites Spektrum an Wohn- und Arbeitsflächen in den Obergeschossen.